Blogtour – Buchreise durch Italien

Die Buchreise durch Italien geht weiter. Erdbeeren im Sommer, ich liebe diese Früchte und sie schmecken nicht nur in Italien gut.  Aber bevor ich mich hier jetzt darüber auslasse, wie gerne ich sie esse und was man alles damit machen kann, will ich lieber über das Buch schreiben:

Wer hatte nicht auch schon mal das Bedürfnis, einfach Koffer packen und von zu Hause abhauen?

Mona braucht aus den verschiedensten Gründen Abstand von ihrem Mann und den beiden Söhnen, sollen sie doch sehen, wie sie klarkommen.
Luisa ist unglücklich, sauer und wütend und will ebenfalls nur weit weg. Da trifft es sich doch gut, dass Luisas Tante Giulia im fernen Italien wohnt und sich freut, dass die Nichte sie endlich mal wieder besuchen will.
Die Tante besitzt einen Erdbeerhof und nach der langen Fahrt werden die beiden sofort mit leckeren Erdbeertörtchen verwöhnt.

Wer jetzt allerdings meint, dass die Freundinnen sich bei der Tante nur ausruhen und sich entspannen können, wird überrascht werden. Spontan, wie die beiden nach Italien gereist sind, packt nun die Tante ihren Koffer und verschwindet. Sie hinterlässt nur eine Liste mit Arbeitsanweisungen. So hatten die beiden sich das nicht vorgestellt. Sie bekommen reichlich Arbeit und decken nebenbei ein lang gehütetes Geheimnis auf. Für Luisa und Mona wird es also eine turbulente Zeit mit überraschenden Entwicklungen.

Die Autorin entführt ihre Leser mit diesem Buch nach Italien und hat, zumindest bei mir, dafür gesorgt, dass ich nach dem Lesen erst einmal Erdbeeren gekauft habe. Jetzt ist genau die richtige Zeit dafür und ich liebe Erdbeeren. Außerdem werden meine Kochbücher mit den mediterranen Rezepten hervor geholt. Was das alles mit dem Buch zu tun hat, fragt Ihr? Tante Giulia besitzt ein Erdbeerfeld und führt ein Restaurant. Als ich gelesen habe, was dort täglich gekocht wird, bekam ich sofort wieder Appetit auf mediterranes Essen. Das sind die angenehmen Nebeneffekte bei den Büchern von Anja Saskia Beyer

Das Buch habe ich schon vor einer Weile gelesen und jetzt für die Buchreise wollte ich meine Erinnerungen noch einmal auffrischen. Deshalb habe ich das Buch ein zweites Mal gelesen und war wieder begeistert. Es hat sogar großen Spaß gemacht und obwohl ich es doch im Grunde schon kannte, kam keine Langeweile auf. Ich war ein weiteres Mal gefesselt von dieser Geschichte.

Wer meine Rezension lesen möchte, kann dies natürlich auch machen.
Außerdem möchte ich auf die Rezensionen meiner Bloggerkolleginnen aus dem Team – Die Drei vom Niederrhein hinweisen. Es ist immer wieder interessant, verschiedene Meinungen zu einem Buch zu lesen.

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Blogtour – Buchreise durch Italien

Anja Saskia Beyer ermöglicht uns Lesern mit ihren Büchern, dass wir durch Italien reisen können.  Sie nimmt uns mit in schöne Gegenden, sorgt dafür, dass zumindest mir, das Wasser im Munde zusammenläuft 😉 und erzählt uns spannende Geschichten aus der Vergangenheit und Gegenwart. Ich freue mich, dass ich an dieser Blogtour teilnehmen darf. Hier kommt nun mein erster Beitrag:

Mit Begeisterung habe ich das Buch „Die Sterne über Venedig“ gelesen. Die Frauen, egal wie alt sie sind, haben mich beeindruckt. Zu gerne hätte ich mich mal mit ihnen unterhalten. Wie würde das wohl abgelaufen?
Vielleicht so:
Ich stehe in Venedig vor einem der höheren Häuser und betätige den Türklopfer. Nachdem mir geöffnet wird, gehe ich die enge Treppe hinauf. Denn in den venezianischen Häusern befindet sich im Erdgeschoss nur der große Eingangsbereich, so kann das Hochwasser den Räumen nicht so viel anhaben. 
Ich darf in einem edlen Wohnraum Platz nehmen und betrachte nun die Anwesenden.
Um mich herum sitzen Lotta, Caterina, Nicola, Gina und Miranda. Ich kenne sie natürlich alle aus dem Buch und somit ihre Geschichten. Jetzt habe ich die Gelegenheit und kann meine Fragen los werden. Obwohl ich alle fünf sehr interessant finde, möchte ich Miranda doch die meisten Fragen stellen.
Es fällt mir allerdings schwer, denn Lotta ist gerade mal 12 Jahre alt und mich würde schon interessieren, wie sie sich denn künftig gegen die frechen Jungs wehren will.
Nicola, ihre Mutter hat es nicht leicht, nachdem sich ihr Mann von ihr getrennt hat und außerdem kann sie nicht verstehen, weshalb sich ihre Schwester Caterina so komisch verhält. Mich würde schon interessieren, ob sich das gute alte Schwesternverhältnis wieder einstellt.
Gina, die Mutter von Nicola und Caterina ist in der ganzen Geschichte ziemlich zurückhaltend, aber sie bemüht sich den Töchtern und der Enkelin eine Hilfe und Stütze zu sein. Mit ihr würde ich gerne in der Küche backen, wobei ich mehr Wert darauf lege, die leckeren Sachen zu probieren.
Miranda ist über 90 und hat viel Aufregendes erlebt. Ich traue mich fast gar nicht, meine Fragen zu stellen. Aber die Neugierde ist größer.
Miranda Du kennst Deine Freundin Elina schon ewig, wie fühltest Du Dich, als sie eines Tages nicht mehr zur Schule gehen durfte.

Ich war wütend und fand es so ungerecht. Sie hatte niemandem etwas getan. Nur weil sie in den Augen von manchen die falsche Religion hatte. Elina war Jüdin, aber ihre Familie lebte den Glauben noch nicht einmal. Am liebsten wäre ich auch nicht mehr zur Schule gegangen, aber dann hätte ich ihr nicht einmal mehr die Schulsachen bringen können. Ihr Vater hat sie dann ja zum Glück unterrichtet.

Du warst gerade 18 als Du durch den Kontakt zur Schneiderin Giulia im Untergrund mithelfen konntest. Hättest Du Dir da vorstellen können, was Du alles erleben wirst?

Nein, aber ich wusste, ich muss etwas tun, kann nicht nur zusehen, wie so viele. Als Giulia mir von ihrem Bruder erzählt hat, den die Deutschen ins Gefängnis gesteckt hatten, blieb mir keine Wahl mehr. Sollte ich zusehen, wie unsere Männer alle ins Gefängnis kommen und womöglich sterben? 
Es fing ja ganz harmlos an, zunächst habt ihr den Gefangenen Männerkleidung zu kommen lassen. Wie fühltest Du Dich da?

Ich fühlte mich wie eine ausgestopfte Gans. Wir haben so viele Männerklamotten übereinander gezogen, dass wir richtig dick aussahen. Unter unseren langen Röcken konnte man es gut verstecken. Aber ich hatte eine riesige Angst, dass die Deutschen es merken und wir selbst ins Gefängnis kommen. Wir konnten sie gut ablenken mit unserem guten italienischen Essen.
Ich finde es ungemein mutig, was Du danach alles gemacht hast. Hattest Du nicht jedes Mal vor Aufregung Herzklopfen? Ich denke da an verschiedene Situationen in den Bergen.

Oh ja, sehr oft hatte ich Herzklopfen. Im Nachhinein bin ich selbst überrascht, was wir Frauen alles auf uns genommen haben. Unser Glück war, dass Frauen damals nicht ernst genommen wurden, also quasi unsichtbar waren. Die Deutschen haben einfach nicht gedacht, dass die italienischen Frauen so mutig sein könnten. Und ich habe es für Renzo gemacht, für meine große Liebe.
Jetzt im Alter erzählst Du Deiner Familie alles. Hast Du nie daran gedacht, das mal alles aufzuschreiben? Es wäre doch schade gewesen, wenn Deine Mädels das nicht erfahren hätten.

Alle Frauen aus dem Widerstand, die ich kenne, haben nie darüber gesprochen, was sie damals im Krieg alles mutiges getan haben. Wir haben es für unsere Männer getan. Für unsere Kinder. Wir wurden nie geehrt dafür. Erst in den letzten Jahren, seit ich Angst habe, dass sich die Geschichte wiederholen könnte, habe ich mal daran gedacht, es aufzuschreiben. Aber das hat ja zum Glück diese Autorin jetzt gemacht. Und ich habe meine Geschichte meiner Familie erzählt. Ich hoffe so sehr, dass viele daraus lernen werden, dass es sich nicht wiederholen darf, aber auch dass Frauen so viel stärker sind als sie oft selbst denken.
Wenn Du  nun über alles nachdenkst, würdest Du noch einmal so handeln, könnte  die Zeit zurück gedreht werden?

Ich denke ja. Ich hoffe es. Ich könnte mich nicht im Spiegel ansehen, wenn ich damals gegen die Nazis nichts gemacht hätte. Und wir haben ja unbewaffnet gekämpft, mit den Waffen der Frauen.
Bereust Du irgendetwas?

Ich bereue nichts. Und das am Ende eines Lebens sagen zu können, ist doch wundervoll. Wäre ich nicht so mutig gewesen, hätte ich alles mit mir und mit meinen Lieben machen lassen, würde ich mich schuldig fühlen und bereuen.
Tja, Miranda, ich hätte zwar noch einige Fragen, aber wenn ich die stelle, dann wissen die anderen Leser sofort, wie sich alles entwickelt hat. So bleibt mir nur zu sagen, dass ich von Dir beeindruckt bin und nicht glaube, dass ich den Mut aufgebracht hätte.

Danke. Aber ich bin mir sicher, dass Du auch mitgeholfen hättest, für das Gute zu kämpfen lohnt sich immer. Denn wenn die Guten nicht kämpfen, siegt das Böse. Und wir Frauen haben ja auch mit sehr kleinen Mitteln gekämpft. Es hätte sicher etwas für dich gegeben, das du gewagt hättest. Erst wenn es um Leben und Tod geht, weiß man, zu was man fähig ist.

Zum Schluss noch eine Sache, was gibst Du Deinen Mädels noch mit auf dem Weg?

Lasst euch nichts gefallen, ihr seid klug und stark. Redet miteinander, wenn es Unstimmigkeiten gibt. Denn jemanden aus der Familie zu verlieren ist das schlimmste was es gibt auf der Welt.
Tja, so ähnlich könnte sich alles abspielen und natürlich habe ich Espresso bekommen und durfte von den leckeren Buranellis probieren.

Das freut mich, ich hoffe sie haben dir auch das Rezept mitgegeben. Sonst findest du es im Buch, zusammen mit köstlichen anderen venezianischen Gerichten.
Ich danke dir für die klugen Fragen und hoffe, du hattest eine schöne Reise nach Venedig, die dich zum Nachdenken über dein eigenes Leben gebracht hat. Haltet die Augen offen, damit etwas in der Art nie wieder geschieht. Wehrt euch, ihr könnt es.
Alles Liebe, Miranda

Seid Ihr nun neugierig auf das Buch und möchtet mehr erfahren? Auf der Seite von Missis Leseecke
gab es gestern 23.5. die Buchvorstellung 

Der Spielmann – Nominiert für den HOMER Literaturpreis

Autor: Oliver Pötzsch

Titel: Der Spielmann

Genre: Historisch

Version: eBook, Hörbuch, gebundenes Buch

erschienen: 21. September 2018

Seiten: 784

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: List Hardcover

Über den Autor:
Seine blutige Familiengeschichte beschäftigt Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, bereits seit der Kindheit. Bei seinen Recherchen stieß er auf die Folterwerkzeuge seiner Ahnen und einen Meisterbrief, der seinem Vorfahren eine \’besondere Kunstfertigkeit beim Köpfen\‘ bescheinigt. Er fand außerdem heraus, dass das Richtschwert der Familie in den 70ern des letzten Jahrhunderts aus einem Heimatmuseum gestohlen wurde und seitdem verschollen ist. Sein 2008 erschienener Roman „Die Henkerstochter“ wurde für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Der Autor arbeitet für den Bayrischen Rundfunk und lebt in München.

Kurzbeschreibung, übernommen:
1486: Knittlingen ist ein ruhiger Ort im Kraichgau. Bis zu dem Tag, als die Gaukler in die Stadt kommen – und plötzlich Kinder verschwinden. Johann Georg, genannt „Faustus“, der Glückliche, kümmert das nicht. Ihn interessiert nur der Spielmann und Magier Tonio del Moravia: Von dem blassen Mann mit den stechend schwarzen Augen, der Johann eine große Zukunft als Gelehrter voraussagt, geht eine seltsame Faszination aus. Johann schließt sich ihm an, gemeinsam ziehen sie durch die deutschen Lande. Der junge Mann saugt alles auf, was Tonio ihm beibringt. Doch von Tonios Lehren geht eine ungeahnte Gefahr aus, und schon bald beschleicht Johann das Gefühl, dass sein Meister mit dunklen Mächten im Bunde steht. Mächte, die Johanns ganzes weiteres Leben bestimmen werden …

Das Buch habe ich als Jurymitglied 2018 gelesen, da ich neutral bleiben muss, wird hier keine Rezension erscheinen

Blogtour Nelkenliebe – Autoreninterview

Liebe Leser,

schön, dass Ihr den Weg hierhin gefunden habt. Gestern hat Euch Doreen auf ihrer Blogseite  das Buch vorgestellt.

Heute möchte ich Euch die Autorin vorstellen:

Anja Saskia Beyer
Liebe Anja,
ich freue mich, dass Du bereit bist und mir ein paar Fragen beantwortest.
Liebe Ulla, ich freue mich auch sehr!
Dann starte ich auch gleich mal mit der ersten
Frage: Manche Kinder haben schon Vorstellungen, was sie mal beruflich machen möchten. Ich habe in meinem Kinderzimmer immer gerne ein „Büro“ aufgebaut. Wie war es bei Dir?
Antwort: Ich habe als Kind mit meiner Schwester sehr viel mit Puppen gespielt, tagelang. Wir haben uns tolle Geschichten mit verschiedenen Figuren ausgedacht und sind vollkommen abgetaucht in unsere Phantasiewelt. Die Vorstellung, später im Job stundenlang an einem Computer zu sitzen fand ich sehr lange sehr gruselig.  Und heute sitze ich genau da, sehr viele Stunden, aber das Tolle ist, ich kann dabei in verschiedene Länder reisen, romantische und spannende Dinge erleben, viele verschiedene Menschen kennenlernen, die ich auch noch selbst erfinden kann.
Frage: Nun warst Du ja zunächst Drehbuchautorin, wann kam die Idee, mal ein Buch zu schreiben?
Antwort: Ich schreibe und arbeite ja schon seit 1996 für das Fernsehen, erst bei der Fernsehserie „Unter Uns“ als Storylinerin, anschließend wurde ich Dramaturgin bei der „Lindenstraße“ und so ging es weiter. 2012 habe ich dann nach vermutlich über 200 Drehbüchern ein Fernsehfilmexposé entwickelt, dass sich gut als Frauenroman eignete. Ich beschloss, einen Roman aus dem Stoff zu schreiben. Es entstand mein Debütroman „Himbeersommer“, der auch gleich Ebook-Bestseller wurde. Ich war ziemlich verblüfft, hatte große Lust, auch weiter Romane zu schreiben, weil man da viel freier ist als beim Drehbuch. Ein Roman erschien bei Knaur („Liebes Herz“), zwei weitere im Selfpublishing („Liebe Dich – immer“ und „Liebe Dich – ewig“) und drei weitere im Verlag „Tinte und Feder“ („Mandelblütenliebe“, der Top 1 Kindle-Bestseller und BILD-Bestseller wurde und euch nach Mallorca entführt, „Erdbeeren im Sommer“, auch Kindle- und BILD-Bestseller, spielt in Süditalien, und am 27.12.17 erschien „Nelkenliebe“, der in Portugal spielt, auch in den 70er Jahren. Das Eintauchen auch in historische Zeiten macht mir gerade großen Spaß. Am achten Roman arbeite ich gerade und ihr könnt euch auf Südfrankreich, die Provence, freuen.
Frage: Ideen fliegen einem manchmal zu oder es gibt Situationen, über die man gerne schreiben möchte. Wie ist es bei Dir? Woher kommen Deine Ideen?
Antwort: Sie fliegen, sie schwirren, ich erlebe sie, höre ein Stichwort und denke es weiter. Das ist sehr unterschiedlich. Meist läuft gleich ein kleiner Film vor meinem geistigen Auge ab, meine Romane sind alle gut verfilmbar. Oft recherchiere ich auch, weil ich ein Thema spannend finde, und komme so auf tolle weitere Ideen.
Frage: Ein Leser kann sich nicht immer vorstellen, wie so ein Autorentag aussieht. Hast Du bestimmte Zeiten, zu denen Du Dich an Deinen PC setzt oder läuft es so ab, wenn eine Idee da ist, wird erbarmungslos geschrieben? Du hast ja auch eine Familie, wie klappt das mit dem Alltag.
Antwort: Da ich Kinder habe, werde ich gezwungen, sehr früh aufzustehen, da sie in die Schule müssen. Es ist so gar nicht meine Zeit, aber deshalb bin ich zum Glück recht effektiv. Ich sitze spätestens ab 9 Uhr in meinem Büro und schreibe. Vormittags ist die beste Schreibzeit für mich. Dann mache ich Mittagspause, treffe da oft Freundinnen oder Kolleginnen oder geh einfach einkaufen, spazieren oder shoppen.  Nachmittags schreibe ich noch etwas weiter, je nachdem wie die Jungs verabredet sind oder was sonst so passiert. Wenn Abgabetermine anstehen, muss schon auch mal das Wochenende dran glauben. Aber die Zeit mit meiner Familie nehme ich mir dann auch, das ist mir sehr wichtig.

Frage: Wie sieht Dein Arbeitsplatz aus? Hast Du ein eigenes Zimmer und kannst Dich dort zurückziehen? Manchmal stelle ich es mir so vor, dass es eine Pinnwand mit ganz vielen Zetteln gibt.

Antwort: Ich habe ein eigenes Büro mit einer großen Bücherwand, aber ohne Pinnwand, da muss ich Dich enttäuschen. Die fiktiven Zettel gibt es, aber sie befinden sich in meinem Computer. Hier schreibe ich auf, wenn ich Ideen habe oder eine Geschichte plotte. Nachmittags schreibe ich am liebsten auf der Couch oder im Sommer im Garten oder auf der Dachterrasse.
Frage: Nun habe ich Dich inzwischen mehrmals auf Messen getroffen und wir konnten uns unterhalten. Wie sieht denn sonst Dein Kontakt zu Lesern aus?
Antwort: Die Messen sind toll, da man Leser aus allen möglichen Städten treffen kann. Ich freue mich immer sehr, wenn Leser kommen. Manche bringen auch extra ein Buch von mir zur Buchmesse mit, um es signieren zu lassen, das beeindruckt mich jedes Mal. Ansonsten freue ich mich über Kontakt auf Facebook, Instagram oder über einen Eintrag in meinen Newsletter auf meiner Homepage. www.Anja-Saskia-Beyer.com
Frage: Manche Autorinnen veranstalten Lesungen, machst Du das auch?
Antwort: Ich hatte schon mehrere Lesungen auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig, auch in einer Buchhandlung. Es können gerne mehr Lesungen werden, denn auch da ist der Kontakt zum Leser ja immer sehr schön.
Frage: Möchtest Du von Deiner Seite aus uns Lesern gerne noch etwas mitteilen?
Antwort: Ohne euch und euer Feedback wäre der Job viel weniger schön. Ich freue mich immer riesig, wenn euch ein Buch gefallen hat und ihr mir das auch sagt, schreibt, oder in einer netten Rezension verpackt.
Frage: Noch ein Gedanke, kannst Du Dir vorstellen auch mal einen Krimi oder in einem anderen Genre zu schreiben?
Antwort: Da ich erst kürzlich ein Krimi-Serienkonzept für die ARD überarbeitet habe, das sehr gut ankam, kann ich es mir inzwischen vorstellen, mal einen Krimi zu schreiben. Fantasy ist mir zu fremd. Auf einen rein historischen Roman habe ich auch sehr große Lust. Das Schöne am Schreiben ist ja, dass einem die Welt offen steht.
Frage: Dein Buch \“Nelkenliebe\“ ist ja beim Verlag Tinte & Feder erschienen, möchtest Du dazu noch etwas sagen?
Antwort: Die Zusammenarbeit mit meinem Verlag Tinte & Feder ist toll. Ich darf beim Cover mitreden, Autoren werden da sehr gewertschätzt, ich bekomme auf den Buchmessen Veranstaltungen und Lesungen und auch das restliche Marketing ist klasse.

Liebe Anja, ich bedanke mich für dieses Interview und wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinen Büchern und mögen Dir die Ideen nicht ausgehen.

Ich bedanke mich auch ganz herzlich, liebe Ulla


Übrigens, wer mehr über die Autorin erfahren oder sogar Kontakt aufnehmen möchte, kann dies auf den  Seiten bei Facebook oder Instagram.

Facebook: https://www.facebook.com/AnjaSaskiaBeyer

Instagram: https://www.instagram.com/AnjaSaskiaBeyer/

Morgen macht die Blogtour Station bei Katja mit dem Thema

Rezepte: Kochen wie in Portugal

Last, but not least

Anja Saskia Beyer stellt freundlicherweise ein signiertes Buch zur Verfügung und es wird unter allen verlost, die uns auf eine der Seiten, die mit der Blogtour zu tun haben, eine Frage beantwortet. Ausgelost wird am 24.1.2018. Dies ist eine rein private Sache und es besteht kein Rechtsanspruch, eine Barauszahlung ist nicht möglich.

Die Frage lautet:

Was verbindest Du mit Portugal?



Ich selber war noch nie in Portugal, aber diese Bilder Impressionen von Portugal haben mich neugierig gemacht. Die Bilder haben uns freundlicherweise Freunde der Autorin zur Verfügung gestellt



Ankündigung Blogtour – Nelkenliebe – Anja Saskia Beyer



Heute möchte ich Euch eine Blogtour ankündigen. 

Im Dezember ist das Buch Nelkenliebe von Anja Saskia Beyer erschienen. ich habe es mit Begeisterung gelesen und rezensiert: klick hier

Da mich das Buch so begeistert hat und ich schon lange vor hatte, einige meiner Lieblingsautoren zu interviewen, habe ich die Gelegenheit wahr genommen.

Aber nun Informationen zur Blogtour

Die Blogtour startet am 19.1.

mit der Buch- und Autorenvorstellung auf Flowers Büchertagebuch klick hier

dann bin ich dran mit dem Autoreninterview

weiter geht es mit Rezepten – Kochen wie in Portugal auf Katjas Bücher und Rezepte klick hier

den Abschluss bildet ein Beitrag über die Nelkenrevolution auf Beara liest klick hier

Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich, wenn wir Euch auf dieses tolle Buch neugierig gemacht haben.

Blogtour zur Blutföhre

Auf meinem Blog startet heute eine Blogtour

Und als ich mir so Gedanken machte, was ich denn schreiben will, gingen meine Gedanken  auf einmal in eine ganz andere Richtung. Zunächst stellte ich mir eine Frage, die allerdings keinem vorenthalten möchte.

Was kann ein Baum alles erzählen?

Wenn das Leben eines Menschen endet, steht ein Baum aber noch immer an Ort und Stelle.
Gehen wir mal davon aus, dass er von niemandem belästigt wird. Denn manche Leute kommen auf die merkwürdigsten Gründe, um an einem Baum zu sägen. Den einen stört der Schatten, den ein großer Baum wirft. Den anderen stört das viele Laub, das im Herbst herunterfällt.

Aber seien wir mal ehrlich, kann der Baum etwas dazu und wenn wir weiter überlegen, dann brauchen wir Menschen die Bäume und die Natur. Jetzt werde ich komisch, denkt sicher der eine oder die andere. Nein, so ist es nicht. Das Buch, um das es sich bei dieser kleinen Blogtour handelt, brachte mich zum Nachdenken und sorgte dafür, dass meine Gedanken abschweiften.

Also, nehmen wir mal an, der Baum hat Glück und darf ungestört wachsen, nicht nur Jahrzehnte, nein sogar Jahrhunderte. Was könnte er uns alles erzählen? Ist es ein Baum dann nicht auch mal wert, dass er in einem Buch eine wichtige Rolle spielt? Jetzt habe ich Euch neugierig gemacht, oder? Wollt Ihr jetzt endlich mal wissen, von welchem Baum und Buch ich spreche?



Es geht um eine „Blutföhre“. 

Die Autorin Monika Pfundmeier hat als Schülerin von der Sage des Baumes gehört und nun einen historischen Roman dazu geschrieben.

Hier stelle ich Euch mal die Kurzbeschreibung ein, die ich dem Klappentext entnommen habe

Im Schloss in Friedberg überdauert ein 800 Jahre alter Baum die Zeit: Die Blutföhre. Sie wächst, wenn großes Unrecht sich ereignet – wie einst im Jahre 1268.

Zu dieser Zeit schlägt ein Raubritter seinen blutigen Pfad durch die Gebiete rund um Friedberg. Er hat es auf den edlen Grafen Ulrich abgesehen, dessen Hochzeit mit der schönen und widerspenstigen Agnes bevorsteht. 

Ulrich fürchtet um die Sicherheit seiner Braut. Er bittet seinen Lehnsherrn Ludwig von Wittelsbach um weitere Unterstützung gegen den Raubritter. Eine Meinungsverschiedenheit dazu endet im Streit. Ulrich sieht sich mit einem Mal einem unerwarteten Gegner gegenüber, und die Zeit verrinnt zwischen seinen Fingern.

Der Raubritter kreuzt den Weg seiner Braut, kurz darauf geschieht ein Mord. Ulrich bleibt nur eine Möglichkeit – und nur eine Hoffnung die Kette folgenschwerer Ereignisse zu durchbrechen.


Unabhängig von diesem Baum und der Sage möchte ich aber mal noch weiter an meinen Gedanken spinnen. Es ist heutzutage ja schon etwas besonderes, wenn ein Mensch fast 100 Jahre alt wird. Was kann er uns alles erzählen, denn die letzten 100 Jahre waren besonders ereignisreich.
Jetzt stellen wir uns mal vor, was ein Baum uns alles erzählen könnte, der 800 Jahre an Ort und Stelle steht. In Deutschland gibt es einige Bäume, die sehr alt geworden sind. Könnten wir uns doch einfach mal darunter setzen und ihm zuhören. Das geht leider nicht, aber dafür gibt es ja Autoren, die darüber schreiben und uns die Geschichten näher bringen.

Ich freue mich über dieses Buch, das ich gerne jedem weiterempfehle.

Bevor Ihr aber nun Euren Buchhändler überfallt, rate ich alle Stationen unserer kleinen Blogtour zu besuchen. Denn es gibt signierte Bücher von der Autorin zu gewinnen.

Auf dem Blog Lesenswertes aus dem Bücherhaus könnt Ihr das Interview lesen,
das Manuela mit der Autorin geführt hat

und in der Leserattenhöhle gibt es geschichtliches zu berichten.

Übrigens, wie der Zufall es will, habe ich gerade jetzt einen alten Baum und dieses Schild dazu entdeckt:

Blogtour – Der Glanz der Südseemuscheln

Schon beim Lesen des Buches \“Unter dem Südseemond\“ fiel mir auf, dass mir gar nicht bewusst war, dass Deutschland auch in der Südsee Kolonien hatte. Nachdem ich nun dieses Buch  gelesen und mich für die Teilnahme an der Blogtour beworben hatte, stand für mich fest, dass ich mich näher mit diesem interessanten Thema befassen und es auch zum Inhalt meines Beitrages machen wollte und somit begrüße ich Euch heute, am 4. Tag der Blogtour recht herzlich

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Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hat Deutschland erst sehr spät mit der Kolonisierung begonnen. Jeder von uns kennt ja wohl das Wettrennen verschiedener Großmächte neue Gebiete zu finden und zu erschließen. Spanien und England waren die größten und haben bereits im 15. Jahrhundert mit der Gewinnung neuer Gebiete begonnen.

Deutschland oder besser gesagt, das \“Deutsche Kaiserreich\“  hat erst Ende des 19. Jahrhunderts mit der Kolonisierung begonnen. Bismarck war zunächst dagegen, aber durch  Kaiser Wilhelm II und seine Weltpolitik versuchte Deutschland durch Erwerb von Handelsvertretungen seinen Kolonialbesitz auszubauen. Ausgewanderte Deutsche gründeten in Übersee Siedlungen, die bisweilen als „deutsche Kolonien“ bezeichnet werden. Man wollte die Auswanderer nicht an andere Länder verlieren und mit ihnen ihre Absatzmärkte erweitern.

Ich denke mal, es ist allen bekannt, dass Deutschland in Afrika Kolonien hatte. Bei Wikipedia habe ich ein Schaubild gefunden, das uns zeigt, wie groß das Kaiserreich damals war und wo es Deutsche Kolonien und Schutzgebiete gab.

Wenn ich mir das Bild ansehe, dann wächst meine Hochachtung für die Leute, die sich auf diesen weiten Weg machten. Sie wollten der Hoffnungslosigkeit im eigenen Land entfliehen und machten sich auf den Weg ins Unbekannte. Sie hofften dort ein besseres Leben führen zu können. Manchen ist es gelungen und sie passten sich dem Land und den Gegebenheiten an.

Sie waren zwar weit weg vom Kaiser, aber sein Arm und seine Politik waren auch dort noch zu spüren. Wenn ich das nächste Bild betrachte, dann ist mir auch klar, warum dort die Auswirkungen des Krieges zu spüren waren. \“Deutsch-Samoa\“ war umgeben von den Kolonien vieler Länder.

Unsere Protagonisten wanderten zunächst nach Deutsch-Samoa aus und mussten sich dem dortigen Leben anpassen. Leider wollten und konnten das viele Deutsche gar nicht, sie verhielten sich, als wären sie noch zu Hause im Deutschen Kaiserreich. Die Kleidung war nicht passend und mit der einheimischen Bevölkerung wollten viele nichts zu tun haben. Die besonders cleveren stellten sich um und hatten es dadurch natürlich viel leichter.
Sehr viele waren damals der Meinung, dass der Kaiser sehr weit weg ist und sie mit seiner Politik gar nichts mehr zu tun hätten. Leider zeigte es sich, dass die Auswirkungen des 1. Weltkrieges bis zu den weit entfernten Inseln reichten.

Ich könnte hier noch wesentlich mehr über die Kolonien schreiben, aber ich möchte niemanden damit langweilen. Ich habe die Quelle angegeben und wer sich ausführlicher informieren möchte, kann dies bei Wikipedia gerne machen.

Mir ging es hier hauptsächlich darum, vor Augen zu führen, dass Deutschland noch andere Kolonien hatte und welch weite Wege die Menschen damals zurück legten. Außerdem finde ich, dass die Autorin Regina Gärtner in beiden Büchern wunderbar beschrieben hat, wie das Leben damals auf Samoa und in Australien war.

Übrigens, nach der Niederlage 1918 verlor Deutschland durch den Versailler Vertrag offiziell alle Kolonien.

Quelle: Wikipedia Deutsche Kolonien und Schutzmächte

Morgen geht es weiter mit der Blogtour auf der Seite von Binchens Bücherblog

Auch bei dieser Blogtour gibt es etwas zu gewinnen

Ich würde mich über einen Kommentar unter diesem Beitrag sehr freuen, aber auch wenn Ihr diesen Beitrag auf Facebook und an anderen Stellen teilt.
Alle, die hier einen Kommentar geschrieben haben, landen in den Lostopf und haben dadurch die Möglichkeit dieses tolle Buch zu gewinnen.