Lesung – Kammerspiel rund um eine humorvolle Mörderjagd

Diesen Hinweis hatte ich gesehen und konnte natürlich nicht widerstehen. Ich kenne ja alle drei und konnte mir vorstellen, dass es ein besonders gelungener Abend für alle werden würde. Also, nicht lange überlegen, Karten reservieren und sich auf den weiten Weg ans andere Ende von Düsseldorf machen, so war mein Plan.

In Jacques‘ Wein-Depot in Düsseldorf Kaiserswerth sollte diese Lesung stattfinden. Hier möchte ich gleich erwähnen, dass die eine gute Entscheidung war, denn die Räumlichkeiten boten reichlich Platz für alle Interessierten. Begrüßt wurden wir alle mit einem Gläschen Sekt vom Weingut Eberbach. Später in der Pause gab es eine Weinverkostung.

Aber zuvor bekamen wir die Möglichkeit, einer Befragung zuzuhören.

Die Beteiligten bereiten sich vor und sind noch guten Mutes.
Die Kommissarin Brigitte Morthorst hat zwischen den beiden
Tatverdächtigen Klaus Mackenrath und Andreas Mops Platz
genommen. Elke Gerfertz ist bereit für ihren Einsatz als Vorleserin.

Im Düsseldorfer Norden wurde in einem See eine zerstückelte Leiche gefunden. Schnell stellt es sich heraus, dass es Hilde Mackenrath ist. Verdächtig werden ihr Ehemann Klaus und der Nachbar Andreas. Von beiden möchte die Kommissarin wissen, wie der Tagesablauf war. Wer die beiden Darsteller kennt, kann sich vorstellen, dass dies nicht einfach so trocken geschildert wird. Besonders Klaus Mackenrath trägt einiges mit reichlich Temperament vor. Gegenseitige Schuldzuweisungen müssen wir uns alle anhören. Die Kommissarin hat keinen leichten Stand, kann sich aber durchsetzen und die beiden immer wieder auf die Spur bringen, wenn es zu ausufernd wird. 

„Er wars“ meint Andi

„Ich??? Ne, also, ich bin unschuldig“

Was will die Kommissarin von mir, denkt sich Klaus

Die wichtige Frage an uns: Wer war es wohl?

Andreas Kaminski hat den Text geschrieben und es nicht nur spannend, sondern auch sehr humorvoll gemacht. Ich will hier keine Feinheiten verraten. Sollte diese besondere Lesung noch einmal hier im Ort stattfinden, würde ich dadurch vielen das Vergnügen schmälern. 

Nachdem wir nun alle bestens über den Tagesablauf aller informiert waren, wurde die Pause eingeläutet. Aber wir Zuhörer sollten unsere Meinung kundtun und äußern, wen wir für den Täter hielten. Mehrfach wurde ein Name genannt, allerdings mussten wir uns noch etwas gedulden. 

Was aber nicht schwer fiel, denn in der Pause wurde hervorragender Wein zur Verkostung angeboten:

Es gab einen Tabernus Rosé, einen Winter Grauburgunder und einen Rotwein Macaju vom Weingut St.Antony. Alle haben hervorragend geschmeckt und stehen nun auf meiner Merkliste.

Natürlich konnten wir alle die Pause für Gespräche mit den Autoren nutzen und Bücher erwerben und auf Wunsch signieren lassen. Aber die schönste Pause ist mal vorbei, denn wir waren ja alle neugierig, was genau passiert ist und wer letztendlich der Täter war. Natürlich verrate ich das ebenfalls nicht, nach dem Motto … lasst Euch überraschen.

Fazit des Abends:
Spannung, reichlich Humor, hervorragende Darbietung und köstlicher Wein. Ich hätte nichts gegen eine Wiederholung.

An dieser Stelle möchte ich nun noch auf die neuesten Krimis der hervorragenden Darsteller hinweisen.

Brigitte Lamberts – El Gustario de Mallorca und die tödliche Gier

Klaus Stickelbroeck – Machste nix dran – Kriminalstorys

Andreas Kriminalinski – Ostfriesischer Hass – Krummhörn-Cops 6

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