Lesung Stefanie H. Martin

Da ich die Autorin schon eine Weile kenne, bisher aber noch nie die Gelegenheit hatte, eine Lesung von ihr zu besuchen, freute ich mich, als ich erfuhr, dass sie in der Düsseldorfer Zentralbibliothek ihr neues Buch vorstellen wollte. 

Endlich war es mal ein Termin, an dem ich Zeit hatte und natürlich wollte ich mir das nicht entgehen lassen. Das Buch „Die Liebenden von Bloomsbury – Virginia und die neue Zeit“ hatte ich vorher bereits gelesen, denn die Neugierde war einfach zu groß. Ich wollte nicht abwarten und es erst nach der Lesung beginnen. Was sich für mich persönlich auch als richtig herausstellen sollte. 

Der Büchertisch war entsprechend gut vorbereitet. Das Buch hatte ich ja schon, aber ich konnte der Postkarte und dem Flyer des Aufbau Verlages nicht widerstehen.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es dann los. Die Moderatorin Annette Krohn stellte Stefanie H. Martin sehr viele Fragen. So erfuhren wir einiges über die Autorin und natürlich auch über Virginia Woolf.

Stefanie H. Martin erzählte uns unter anderem wie es dazu kam, dass sie diese Trilogie schrieb. So erfuhren wir auch, was sie alles durch Recherche erfahren hat. Der Name Virginia Woolf ist natürlich vielen Leuten bekannt, aber viel über ihr Leben weiß dann doch keiner. 

An dieser Stelle möchte ich nun aber auch die Gelegenheit nutzen und etwas über die Autorin schreiben, die Informationen habe ich den allgemein zugänglichen Kurzvorstellungen entnommen:

Stefanie H. Martin ist das Pseudonym von Stefanie Hohn, die als Übersetzerin und Dozentin für literarisches Übersetzen arbeitet und über Charlotte Brontë promoviert hat. Schon als Studentin faszinierten sie die »Bloomsberries« mit ihrem schillernden Einfluss auf den Wandel zur Moderne, aber auch als Gruppe junger Menschen, die gegen die engen Moralvorstellungen ihrer Zeit aufbegehrten. Ihr Interesse an den oft konfliktreichen Lebensläufen von Künstlerinnen und Schriftstellerinnen führte sie schließlich selbst auf den Weg zum Schreiben. 

Die Autorin las sehr interessante Passagen aus ihrem Buch. Wir Zuhörinnen und Zuhörer konnten uns ein Bild über das Leben und der Einstellungen der damaligen Zeit machen. Obwohl ich das alles ja bereits gelesen hatte, war es auch für mich sehr interessant, weil es entsprechende Hintergrundinformationen gab.  

Es war ein sehr unterhaltsamer Abend. Mir hat sehr gut gefallen, dass Annette Krohn auch so viel wissen wollte. Wir Zuhörerinnen und Zuhörer konnten zwar später auch Fragen stellen, aber es sind wenige offen geblieben. Überhaupt hat mir die Gestaltung des Abends sehr gut gefallen. Durch diesen Wechsel – Vorlesen, Fragen beantworten und Erklärungen -habe ich viele Informationen erhalten und die Zeit verging im Fluge.

Natürlich konnten im Anschluss auch Bücher erworben und auf Wunsch mit einer Signatur versehen werden. 

Meine Rezension zu dem Buch können Interessierte gerne lesen: Die Liebenden von Blomsbury

Kurz möchte ich noch einmal auf die Trilogie eingehen und auch die Cover der drei Bücher zeigen.

In jedem Buchtitel wird eine der drei Frauen genannt, die zur Bloomsbury Group gehörten, aber sie steht nicht alleine im Vordergrund des Buches. Alles ist miteinander verknüpft und gemeinsam haben die Frauen für viele Veränderungen in der damaligen Zeit gesorgt

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