Autorin: Christine Neumeyer
Genre: Historischer Krimi
Version: eBook und gebundene Ausgabe
erschienen: 22. Februar 2023
Seiten: 274
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Picus Verlag
Über die Autorin:
Christine Neumeyer wuchs im niederösterreichischen Marchfeld auf und lebt heute in Wien. Seit 2017 ist sie die Leiterin der Region Österreich des Förder-Netzwerks krimiliebender Frauen „Mörderische Schwestern“, wo sie viele Projekte organisiert. Sie ist auch Mitglied bei den „Österreichischen KrimiautorInnen“, bei „Romane made in Austria“ und seit vielen Jahren beim „Montségur Autorenforum“. Sie schreibt in verschiedenen Genres Romane und Kurzgeschichten. Zuletzt erschien „Der Kuss des Kaisers“ – ein historischer Wienkrimi im Picus Verlag, der zweite Band nach „Der Offizier der Kaiserin“ in der k.u.k. Schlosskrimi-Reihe.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Polizeiagent Pospischil steht vor einem Problem: Zu einer Leiche fehlt ihm der Kopf – und er muss sich mit hochnäsigen Beamten aus dem Hofstaat des Thronfolgers herumschlagen.
Wien im Herbst 1908: Während der Vorbereitungen zur Präsentation eines neuen Gemäldes von Gustav Klimt in der Modernen Galerie des Schlosses Belvedere – der berühmte »Kuss« – sorgt ein grausamer Mord für Aufregung. In den Brunnen des Schlossparks wird eine zerstückelte Leiche gefunden – jedoch ohne Kopf. Die Kriminalbeamten Pospischil und Frisch stehen vor schwierigen und heiklen Ermittlungen, denn das Schloss Belvedere ist die Residenz des Thronfolgers Franz Ferdinand. Welches Motiv steckt hinter einer derart brutalen Tat? Wie soll der Tote identifiziert werden – und vor allem: Wo befindet sich der Kopf? Ihre Spurensuche führt die Polizeiagenten zu den Bediensteten der Galerie, denn nur Amtssekretär Josef Krzizek und die Bedienerin Erna Kührer haben uneingeschränkten Zutritt zum Schlosspark …
Meine Meinung:
Sehr gerne lese ich historische Krimis, sie bieten mir Spannung und vermitteln viel über das Leben und Denken in der damaligen Zeit. Diesmal war es so, dass ich viel über den Kaiser und seinem Neffen erfahren habe. Die Meinungen zur Kunst waren sehr unterschiedlich. Wobei der alte Kaiser überraschend für das Moderne war und ein Bild von Gustav Klimt erwerben wollte.
Während die Vorbereitungen zur Präsentation auf Hochtouren laufen, werden Leichenteile gefunden und die beiden Kriminalbeamten stehen vor einem Rätsel, das sie lösen müssen.
Die Autorin stellt mir zu Anfang sehr viele Personen vor, die in der Geschichte eine Rolle spielten, wobei mir nicht alle sympathisch waren. Als eine unbeliebte Person verschwand, war ich nicht besonders traurig und ich hatte schon einen gewissen Verdacht. Die Spannung empfand ich jetzt nicht übermäßig groß und ich hatte eher das Gefühl, dass sich zu viele andere Begebenheiten in den Vordergrund spielten. Allerdings fand ich es wirklich interessant, was so alles passierte und wie sich das Leben zu der damaligen Zeit abspielte. Natürlich war ich neugierig, ob die Leiche irgendwann komplett sein wird und vor allem, wer der Täter war. Die Überraschung kam dann am Ende, mit diesem Täter hätte ich überhaupt nicht gerechnet.
Fazit:
Natürlich habe ich mich nebenbei über besagtes Bild informiert, denn ich fand das schon sehr interessant. Historisch hat es mir viel gebracht, aber der Krimianteil war für mich nicht sehr hoch. Nun kommt es immer wieder auf die Ansprüche an, die jeder an ein Buch stellt. Ich bezeichne es jetzt einfach als interessantes historisches Buch mit einem kleinen Anteil Spannung. Bestimmt gibt es ausreichende Leser, die das mögen.
Beim Verlag und BuchContact möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.