Der Tote auf der Treppe

Autorin: Anne Glenconner

Genre: Historischer Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 14. März 2023

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch


Über die Autorin:
Lady Anne Glenconner wurde 1932 als älteste Tochter des 5. Earl of Leicester geboren. Aufgewachsen im britischen Norfolk, zog sie 1958 mit ihrem Ehemann Lord Glenconner auf die Karibikinsel Mustique. 1971 wurde Anne Glenconner Hofdame von Prinzessin Margaret, die ein Anwesen auf der Insel hatte. Bis zu deren Tod begleitete sie die Prinzessin auf zahlreichen Staatsempfängen und Auslandsreisen. Heute lebt sie wieder in Norfolk. «Lady Blake und das Grab im Meer» ist ihr erster Kriminalroman.


Kurzbeschreibung, übernommen:
England, 1950: Lady Anne Coke, gerade achtzehn Jahre alt geworden, kehrt auf das Anwesen ihrer Familie in Norfolk zurück. Ihr geliebter Großvater wurde tot am Fuß der Treppe aufgefunden. Ein tragischer Unfall? Mord? Oder steckt der Hausgeist Lady Mary dahinter, wie es das Küchenpersonal vermutet? In der Tasche des Grafen wird eine wertvolle Halskette entdeckt und in seinem Kalender ein Name: Lavender Crane. Anne ist alarmiert. Sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln, gemeinsam mit Charles, einem charmanten Sozialdemokraten. Was die beiden herausfinden, führt sie in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Damals lebte Anne auf Holkham Hall und wurde von ihrer herrischen Gouvernante Lavender Crane drangsaliert …


Meine Meinung:
Von Anne Glenconner hatte ich bereits das Buch „Lady Blake und das Grab im Meer“ gelesen, was mich begeistert hat. Deshalb war ich neugierig auf das nächste Buch von ihr.
Anne Coke befand sich im Jahr 1950 gerade auf einer Handelsreise, als sie die Nachricht bekam, dass ihr Großvater gestorben ist. Sie machte sich sofort auf den Weg nach Hause, was durchaus beschwerlich war. Zu Hause angekommen, wurde ihr mitgeteilt, dass es einige Merkwürdigkeiten gibt, die Anne natürlich aufklären will.
Die Autorin hat alles sehr gut und auch spannend geschildert. Ich lernte reichlich Personen kennen, manche waren mir sofort sympathisch und andere hätte ich am liebsten gar nicht kennen gelernt. Leider gehörte eine Person dazu, die Anne das Leben sehr schwer gemacht hat. Dies alles habe ich nach und nach erfahren und es hat mich richtig wütend gemacht.
Die Autorin hat einen spannenden Roman geschrieben, dabei allerdings viele Erinnerungen an tatsächliche Begebenheiten einfließen lassen. Den Toten auf der Treppe hat es wirklich gegeben. Welche Personen außerdem noch gelebt und einen Platz in ihrem Roman gefunden haben und welche sie „erfunden“ hat, wird am Ende des Buches erklärt.
Ich fühlte mich an das Buch gefesselt und wollte natürlich wissen, weshalb der Tote eine Kette in der Tasche hatte. Selbstverständlich wurde das Rätsel am Ende gelöst, zuvor steigerte sich die Spannung immer mehr.


Fazit:
Auch dieses Buch hat mich begeistern können. Die Autorin hat eigene Erlebnisse in einem spannenden Roman untergebracht. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und ich würde mich freuen, wenn es noch weitere Bücher von ihr geben wird. Wie es scheint, hat sie erst spät mit dem Schreiben begonnen und ich hoffe, dass ihr noch eine lange Zeit gegeben ist, in der sie Bücher schreiben kann.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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