Autorin: Ingrid Werner
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 9. März 2021
Seiten: 308
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : BoD – Books on Demand
Über die Autorin:
Ingrid Werner stammt aus München und hat sich mit ihren Berufen Juristin, Heilpraktikerin, Malerin und Mutter optimal auf das Schreiben von Kriminalromanen vorbereitet. Bis jetzt sind vier Krimis mit Karin Schneider erschienen: Niederbayerische Affären, Unguad, Zicke, Zacke, tot sowie Flowerpower und Druidentrank. Die Autorin ist außerdem Herausgeberin von Krimi-Anthologien, Lektorin und CharakterCardsCoach. Sie wohnt mit Familie und Hund im niederbayerischen Rottal.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein toter Hippie, drei keltische Göttinnen und die eigene Tochter in Gefahr
Eigentlich will sich Heilpraktikerin Karin Schneider auf ihre Entspannungskurse im Hotel konzentrieren und versucht diesmal wirklich, die Nachforschungen in zwei Mordfällen der Polizei zu überlassen. Aber dann steht ihre Tochter Susa unter Mordverdacht und verschwindet kurz darauf. Zuletzt wollte sie zu Apollonia Moosbichler, die zusammen mit Tochter und Enkelin im Wald keltische Rituale praktiziert. Haben die drei „Göttinnen“ etwas mit Susas Verschwinden zu tun? Soll Karin den wahren Mörder im Wald oder doch lieber im Hotel suchen? Und wer hält sich beim Teufelsfelsen versteckt? Karin ist dem Mörder dicht auf den Fersen, da wird ihr eine Falle gestellt.
Meine Meinung:
So kann es einen gehen, wenn zu viele Bücher gelesen werden: ich darf mir an einem Stand ein Buch aussuchen und wähle dieses, weil mir das Cover gefällt und der Klappentext mich neugierig macht. Zu dem Zeitpunkt war mir nicht bewusst, dass ich dieses Buch vor einigen Jahren, als es unter dem Titel „Niederbayerische Göttinnen“ erschienen ist, bereits gelesen hatte.
Deshalb konnte ich Karin Schneider ein weiteres Mal begleiten. Inzwischen mischt Karin in dem vierten Fall mit, was sie eigentlich gar nicht will. Nach den vorherigen Fällen wollte sie sich wirklich zurück halten, aber was soll sie machen? Ihre Tochter wird zur Verdächtigen und natürlich will sie ihr bestehen. So lernt Karin keltische Göttinnen und deren Rituale kennen, was ich ganz interessant fand. Allerdings empfand ich es auch als eine Gratwanderung, denn es kam mir schon etwas fanatisch vor und auch lebensgefährlich für gewisse Personen, wo sind das die Grenzen?
Da auch ich Susa beistehen wollte, wurde ich an das Buch gefesselt. Allerdings hatte ich das Gefühl, es zieht sich alles etwas in die Länge und nicht immer konnte ich das Verhalten von Karin nachvollziehen. Spaß hat es mir gemacht, die Hündin Runa kennen zu lernen und sie zu beobachten, denn sie legte schon ein Verhalten an den Tag, was ich nicht nachvollziehen konnte. Runa hat zum Schluss dann aber noch einen ganz besonderen Platz in mein Leserherz gefunden.
Fazit:
Die Autorin hat keltische Rituale mit moderner Spannung verknüpft und für Unterhaltung gesorgt. Wer das Buch also noch nicht kennt und nun neugierig geworden ist, sollte es vielleicht doch mal lesen.
Für das Rezensionsexemplar möchte ich mich vielmals bedanken