Verbotene Versprechen – Ich darf dich nicht lieben

Autorin: Valeska Réon

Autorin: Charlotte H. Schwarz

Genre: Historisch, Romanbiografie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 30. Dezember 2022

Seiten: 308

Herausgeber ‏ : ‎ Pinguletta Verlag


Über die Autorinnen:
Valeska Réon wuchs in der Nähe von Bonn und in Renesse auf. Nach einer Vielzahl von Jobs, unter anderem Friseurin, Visagistin, Model, Assistentin der Geschäftsleitung, Privatdetektivin, Lektorin und Übersetzerin, setzt sie sich heute in all ihren Projekten für die Einzigartigkeit eines jeden Menschen und ein Leben in der eigenen Authentizität ein. »Verbotene Versprechen« ist nach mehreren Ratgebern und Krimis ihr erster Historienroman. Sie lebt mit ihren zwei Hunden in Dortmund. 

Charlotte H. Schwarz ist im Berlin der 80er und 90er Jahre aufgewachsen. Nach dem Abitur arbeitete sie in Nancy. Ein gutes Jahr später zog es sie zurück nach Berlin, wo sie das Studium der mittelalterlichen und neueren Geschichte sowie Philologie an der Technischen Universität absolvierte. Ganz im Sinne der mittelalterlichen Magistri begann sie dann an unterschiedlichen Standorten in Deutschland und Österreich zu lehren. Diese Tätigkeit führte sie ins malerische Wien, wo sie heute lebt. Nach einigen Jahren wagte sie etwas Neues und probierte sich in diversen Praktika aus. Sie war fest entschlossen, eine Lehre als Brauerin bzw. Lebensmitteltechnikerin zu machen. Da sie jedoch keinen Lehrbetrieb fand, der sie ausbilden wollte, entschied sie sich, zu ihren Wurzeln zurückzukehren und mit ihrer Leidenschaft für gute Geschichte ihren Lebensunterhalt zu verdienen und Menschen damit zu unterhalten.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Das erste deutschsprachige Buch über die berühmte Königin Anne de Bretagne!
Frankreich 1498: Anne de Bretagne, Herzogin der Bretagne und Königin von Frankreich, hat bereits zwei Ehen hinter sich:
König Maximilian I. hat sie nie kennengelernt, da die Ehe per procurationem geschlossen wurde. Ihr zweiter Mann König Karl VIII. kam unter mysteriösen Umständen ums Leben, all ihre sechs Kinder sind ebenfalls tot.
Als sie die Hoffnung auf die wahre Liebe bereits aufgegeben hat, lernt sie Jean de Thyberon kennen, einen Ritter des Michaelsordens – und sieht sich plötzlich ihrem Seelenpartner gegenüberstehen. Nach einigen wunderschönen Monaten mit diesem gebildeten und humorvollen Mann müssen sich ihre Wege wieder trennen, denn das Protokoll befiehlt, dass Anne König Ludwig XII. zu heiraten hat.


Meine Meinung:

Heutzutage bekommen viele leuchtende Augen, wenn sie sich als Prinzessin oder Königin verkleiden dürfen. Aber kaum jemand ahnt, wie schwer das Leben junger Frauen war, wenn sie vom Schicksal auserkoren wurden, ein Erbe anzutreten oder einen Mann aus politischen Gründen heiraten mussten.
Anne de Bretagne war eine Frau, die davon betroffen war. Das heißt, sie war eigentlich noch ein Mädchen, als Herzogin von der Bretagne wurde.
Den beiden Autorinnen habe ich es zu verdanken, dass ich Anne kennen lernen durfte und viel über ihren Lebensweg erfahren konnte. Sie lassen Anne ihre Geschichte erzählen. Zu Anfang kam es mir wie ein Sachbuch über ihr Leben vor, dann wandelte es sich für mich in ein Tagebuch. Bevor es zu diesem verbotenen Versprechen kam, musste in der Lebensgeschichte weit ausgeholt werden. Allerdings war dies sehr wichtig und ich war erstaunt, welche Bürde dem Mädchen auferlegt wurde und wie sie es trotz ihres jungen Alters schaffte. Zumal sie in Machtspiele hineingezogen wurde, was auch nicht leicht für ihr Verantwortungsbewusstsein war. Zumindest habe ich diesen Eindruck gewonnen. Anne hatte es wirklich nicht leicht und wenig Freunde, deshalb war es schön, dass eine Person in ihr Leben trat. Tat sie es wirklich oder wollten die beiden Autorinnen Anne im Nachhinein was Gutes tun? Ich verrate nichts, das muss jeder selbst herausfinden.


Fazit:
Ein gut recherchiertes Buch mit einer interessanten Lebensgeschichte, die mich bewegt, beeindruckt und nachdenklich gemacht hat. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei Valeska Réon möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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