Die Verbrechen der anderen

Autor: Frank Goldammer

Genre: Historisch, Krimi, Zeitgeschichte

Version: eBook, Hörbuch und Paperback

erschienen: 27. Dezember 2022

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG


Über den Autor:
Frank Goldammer, Jahrgang 1975, ist gelernter Handwerksmeister und begann schon früh mit dem Schreiben. Die Bände seiner historischen Kriminalromanreihe über den Dresdner Kommissar Max Heller landen regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Goldammer lebt mittlerweile als freier Autor in seiner Heimatstadt Dresden.


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Mord bleibt Mord. Egal unter welcher Regierung, oder?
Im kalt-stürmischen Februar 1990 wird in Dresden ein junger Mann, ein ehemaliger Grenzsoldat, als vermisst gemeldet. Zeitgleich ermittelt das KDD-Team um Tobias Falck, Edgar Schmidt und Stefanie Bach in einem Fall von Kunstraub. In der Dresdner Galerie der Alten Meister ist ein wertvolles Gemälde durch eine Fälschung ersetzt worden. Kurz darauf wird der Fälscher ermordet. Handelt es sich womöglich um alte Stasi-Machenschaften? Die westdeutsche Ex-Kommissarin Sybille Suderberg, die inzwischen Privatdetektivin im Osten ist, spielt dabei eine undurchsichtige Rolle. Ihretwegen kommen die Dresdner Polizisten zu einer Dienstreise in den unbekannten Westen, die sie in das karnevalstrunkene Köln, aber auch in eine gefährliche Falle führt.


Meine Meinung:
Da mich das erste Buch „Im Schatten der Wende“ so begeistert hat, wollte ich natürlich wissen, was das KDD-Team, das Kriminaldauerdienst-Team noch alles aufklären muss. Inzwischen ist einige Zeit vergangen, aber noch lange nicht genug, denn es gibt immer noch Anpassungsschwierigkeiten auf beiden Seiten, im Osten und im Westen. Diese Unterschiede und daraus entstehenden Probleme hat der Autor hervorragend in die Geschichte der Ermittler eingebunden.
Es gab reichlich Situationen, die aufgearbeitet werden mussten, eine Nebengeschichte handelt von einem jungen Grenzsoldaten. In der Hauptsache dreht sich allerdings alles um Kunstraub und einem Mord. Es tummelten sich also reichlich Personen in diesem Buch, ich lernte neue kennen und traf auf bereits bekannte. Die westdeutsche Ex-Kommissarin mischte ebenfalls wieder mit und ich konnte sie diesmal gar nicht richtig einordnen. Ich wusste auf einmal gar nicht mehr, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, denn der Autor hat geschickt viele Verdachtsmomente eingeflochten.
Das alles hat Frank Goldammer sehr gut und fesselnd beschrieben, humorvolle Momente gab es ebenfalls. Besonders gut hat mir die Fahrt der Ermittler nach Köln gefallen. Ausgerechnet am Rosenmontag treffen sie dort ein.


Fazit:
Spannende Unterhaltung wurde mir mit diesem Buch geboten. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Es war aber nicht nur spannend, denn der Autor hat vieles der damaligen Ereignisse aus Sicht eines Ostdeutschen beschrieben und das konnte einen nachdenklich stimmen. Ich würde mich freuen, wenn ich noch mehr über das KDD-Team lesen kann.

Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Es ist immer wieder interessant, eine weitere Rezension zu einem Buch zu lesen. Schaut doch bei „Frau Goethe liest“ vorbei

Ein Gedanke zu „Die Verbrechen der anderen

  1. Pingback: Ost-West-übergreifende Ermittlungen – Frau Goethe liest

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