Autorin: Karin Büchel
Genre: Krimi
Version: Paperback
erschienen: 7. November 2022
Seiten: 312
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Pohlmann Verlag
Über die Autorin:
Karin Büchel ist in Gelsenkirchen (mitten im „Pott“) geboren, in Hennef (Sieg) aufgewachsen und hat in Augsburg und an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn studiert. Seit vielen Jahren lebt sie mit ihrer Familie in unmittelbarer Nähe des Rheins, arbeitet als Pädagogin in Werkstätten für Behinderte und schreibt neben schwarz-humorigen Kurzgeschichten seit einigen Jahren Kriminalromane, die im Rheinland spielen. Wichtig sind ihr stets der regionale Bezug und ein Quäntchen Humor. Sie ist Mitglied der Mörderischen Schwestern, im Syndikat und in der Literaturwerkstatt Hennef.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Wellness-Hotel mitten im Wald. Ruhe, Entspannung, Entschleunigung pur. Ausgerechnet in dieser Idylle am äußersten Zipfel von Beuel, finden Spaziergänger eine Frauenleiche. KHK Willi Wipperfürth und sein Team werden an den Fundort gerufen. Bei der Toten handelt es sich um die seit einigen Tagen vermisste Frau eines wohlhabenden und erfolgreichen Geschäftsmannes aus Bad Godesberg. Auf der Suche nach den Hintergründen der Tat stoßen die Kriminalbeamten auf dubiose Treffen im Wellness-Hotel. Tiefgreifende Verstrickungen und verhängnisvolle Geheimnisse kommen ans Licht. Doch wer ist der Mörder?
Meine Meinung:
KHK Willi Wipperfürth, den ich schon in dem Buch „Das Wäldchen“ kennen gelernt habe, muss sich mit seinem Team um einen Leichenfund kümmern. Schnell stellt sich heraus, dass es die Frau ist, die kurz vorher von ihrem Mann als vermisst gemeldet wurde. Allerdings gibt der Fundort Rätsel auf und es kommen laufend neue dazu. Denn es treten reichlich Begebenheiten ans Licht, was die Arbeit der Ermittler nicht erleichtert. Ich will fast behaupten, da tun sich Abgründe auf, damit hatte ich nun nicht gerechnet. Aber es war auch für mich nicht leicht, mich auf Verdächtige zu konzentrieren. Bis zum Ende wusste ich nicht, wer denn nun tatsächlich der Täter war. Die Autorin hat es geschickt gemacht und immer wieder von der Person „Ich“ Informationen eingefügt.
Außerdem gab es reichlich Nebenschauplätze. Privates von Willi und Heidrun, seiner Partnerin spielte ebenfalls eine Rolle. Karin Büchel hat es beiden nicht leicht gemacht und ich war gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Willi und sein Kollege taten mir fast leid, aber sie haben alles bestens gemeistert.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Rheinland-Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Beide Krimis, in denen Willi Wipperfürth eine Rolle spielt, haben mir gut gefallen und ich würde mich freuen, wenn es noch weitere Folgen geben wird.
Bei Karin Büchel möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.