Wolfshappen

Autorin: Thea Lehmann

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch

erschienen: 8. Juni 2022

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ DDV EDITION



Über die Autorin:
Thea Lehmann arbeitete viele Jahre als Journalistin und freie PR-Beraterin, bevor sie 2015 ihren ersten Regional-Krimi veröffentlichte. Die Sächsische Schweiz ist die zweite Heimat der in Bayern aufgewachsenen Autorin. Diese Region inspiriert sie enorm, deshalb gibt es inzwischen sechs Krimis aus der Reihe um den bayerischen Kriminalkommissar Reisinger und seinen sächsischen Kollegen. Thea Lehmann ist Mitglied bei den Mörderische Schwestern e.V. und im Autorenverein ‚Das Syndikat‘


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nirgends liegt eine Leiche so idyllisch wie in der Sächsischen Schweiz. Ausgerechnet bei einer Beerdigung findet Kommissar Reisinger einen Toten im Nationalpark. Viel ist nicht übrig vom Wolfsschützer Lars Siebert, der anstelle seiner Forschungsreise eine blutige Begegnung mit wilden Tieren hatte. Der bayrische Ermittler Leo Reisinger und seine sächsische Kollegin Sandra Kruse von der Kripo Dresden treffen auf zu viele Verdächtige, denn das Opfer hat sich zu Lebzeiten keine Freunde unter den lokalen Jägern und Tierzüchtern gemacht…


Meine Meinung:
Wie es der Buchtitel vermuten lässt, hat Thea Lehmann diesmal ein Thema gewählt, das auch bereits in anderen Regionen und Krimis für reichlich Diskussionsstoff gesorgt hat.
Leo Reisinger, als Bayer inzwischen gut eingelebt in Sachsen, findet im Nationalpark einen Toten. Es stellt sich heraus, dass es der Wolfsschützer Lars Siebert ist. Nun kann sich jeder vorstellen, was los ist, als Wolfsspuren entdeckt werden. Wie immer gibt es zwei Seiten und Meinungen, manche tragen einiges sachlich vor und andere reagieren militant. Eine der Beteiligten ist mir nicht besonders sympathisch und ich habe sie etwas in Verdacht. Somit wurde ich an das Buch gefesselt, denn ich wollte natürlich wissen, was wirklich passiert ist und wer am Ende der wirkliche Täter ist, denn Verdächtige gab es immer mehr. Zumindest hat die Autorin es sehr geschickt angestellt und mich am Ende überrascht.
Mir gefällt an vielen Regionalkrimis, dass ich die Gegend besser kennen lerne und durch die guten Beschreibungen das Gefühl habe, vor Ort zu sein. Außerdem mag ich es, wenn Privates über die Ermittler eingebunden wird. Wobei ich hier manchmal helfend eingreifen möchte. Auf jeden Fall hat die Autorin beides mit dem Kriminalfall verknüpft, was mich begeistern konnte.


Fazit:
Auch der siebte Fall ist unterhaltsam und spannend geschrieben, deshalb gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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