Autor: Stefan Maiwald
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 18. Oktober 2022
Seiten: 240
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Servus
Über den Autor:
Stefan Maiwald, 1971 in Braunschweig geboren, lebt mit seiner Familie in Grado in Italien. Er hat bereits sehr erfolgreich Sachbücher über Italien und eine historische Krimireihe aus Venedig veröffentlicht. Nach Bad Kleinkirchheim kam er über seine italienische Familie, die dort eine Ferienwohnung besitzt. Ein guter Grund, sein Lieblingsurlaubsdomizil zum Ort des Verbrechens zu machen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Es ist Herbst in Bad Kleinkirchheim. Das Laub der Bäume färbt sich rot und golden, die Sommerferien sind vorbei und die meisten Gäste abgereist. Doch statt die Ruhe der Nebensaison zu genießen, schlittert Wendelin Kerschbaumer in den merkwürdigsten Fall seiner Karriere.
Als treuer Gast bemerkt der Chefinspektor der Wiener Kriminalpolizei schnell: Irgendetwas stimmt nicht im schönen Kärntner Urlaubsort. Die Menschen sind verstört und misstrauisch. Als dann auch noch die schrille Travestie-Künstlerin Greta Glimmer behauptet, ein gewaltiges Wesen aus dem Wald habe sie niedergeschlagen, ist die Aufregung perfekt.
Sofort lebt die Legende vom sagenumwobenen Waldmann wieder auf. Aber was ist dran an den Geschichten vom Kärntner Yeti? Kerschbaumer nimmt die Fährte des vermeintlichen Ungeheuers auf.
Meine Meinung:
Manchmal gibt es Buchtitel, die mich sehr neugierig machten. Da ich in diesem Sommer in Kärnten war, wollte ich natürlich mehr über den Kärntner Yeti wissen.
So kam es, dass ich Wendelin Kerschbaumer kennenlernte und zwar so ausführlich, dass ich lange Zeit dachte, ich lese keinen Krimi. Wendelin wohnt und arbeitet eigentlich in Wien, aber dort ist seine Wohnung ausgebrannt und da niemand wusste, ob es mit seinen Fällen zusammenhängt, wurde er kurzerhand nach Bad Kleinkirchheim geschickt. Allerdings kommt ihm dort einiges sehr merkwürdig vor, die Bewohner verhalten sich komisch und es taucht das Gerücht auf, dass ein Waldmensch für Angst und Schrecken sorgt. Genau wie ich wollte Wendelin nun wissen, ob das stimmt und er begibt sich auf die Fährte. Natürlich habe ich ihn begleitet, zu Hause im Lesesessel war ich ja sicher. Es war auch ganz interessant zu erfahren, was er alles herausfindet und es gab manche Überraschung, aber übermäßig spannend empfand ich das alles nicht.
Begeistert haben mich den täglichen Wetterbericht und die Kurzmeldung besonderer Vorfälle. Es lockerte alles etwas auf.
Fazit:
Unterhaltsam ja, Spannung nein, so würde ich diese Folge kurz bezeichnen. Es ist bereits die dritte Folge, in der Wendelin ermittelt und Fans der Serie werden das Buch bestimmt lesen wollen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.