Autorin: Monika Pfundmeier
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 18. Oktober 2022
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Servus
Über die Autorin:
Monika Pfundmeier, lebt als freie Autorin in München. Sie hat bislang zwei preisgekrönte historische Romane veröffentlicht (»Blutföhre«, 2016, und »Löwenblut«, 2017) sowie zuletzt den Roman »Glück dich!« (2018). Für die Krimireihe um Theres Hack verschlägt es sie nach Oberammergau – wo der schöne Schein der Tradition kräftig ins Wanken gerät.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Tödliches Gipfelfeuer: Der dritte Fall für die unkonventionelle Ermittlerin Theres Hack
Oberammergau, Schauplatz der weltberühmten Passionsspiele: ein Ort, an dem Tradition groß geschrieben wird! Jedes Jahr im August leuchten die umliegenden Gipfel im Gedenken an Ludwig II. Ein spektakuläres Schauspiel – das einer jungen Frau zum Verhängnis wird.
In Monika Pfundmeiers drittem Krimi prallen Tradition und Moderne aufeinander. Die umtriebige Metzgerin Theres Hack begegnet allem Althergebrachtem mit einer Portion Misstrauen. Auch die Journalistin Tio kritisiert die König-Ludwigs-Feuer. Schließlich handelt es sich dabei um eine reine Männersache: Nur die Feuermacher dürfen die Holzkreuze entzünden, um dann bis zum Morgengrauen kräftig darauf anzustoßen. Als die Journalistin kurz vor dem flammenden Ereignis halb tot aufgefunden wird, beschließt Theres, der Sache auf den Grund zu gehen.
Meine Meinung:
Schon länger sind mir die Krimis von Monika Pfundmeier aufgefallen und jetzt habe ich die Gelegenheit ergriffen und endlich ein Buch gelesen. Allerdings ist es das dritte, in dem Theres Hack ermittelt, womit ich aber kein Problem hatte.
Die Autorin hat ein Thema aufgegriffen, was viele Frauen bewegt und die Männer nicht so gerne hören. Lieber wird an Traditionen festgehalten und diese zur Männersache erklärt, wobei es keine Argumente gibt, weshalb Frauen das nicht ebenso gut machen können. Die Journalistin Tio schreibt viel und oft über diese Themen und wird deshalb von einigen sogar angefeindet. Sie verlässt München und sucht bei ihrer Familie und ihrer Freundin Theres in Oberammergau Schutz und Hilfe.
Natürlich wollte ich wissen, wer hinter allem steckt und wie sich alles entwickelt, denn es wurde äußerst dramatisch. Allerdings fühlte ich mich im Lesefluß sehr gestört, denn ich empfand den Schreibstil als sehr gewöhnungsbedürftig und ich war verwirrt durch die vielen verschiedenen Namensnennungen. Leider haben beide Ermittler vor Ort denselben Vornamen und mal wird der Vor- und mal der Nachname genannt. Zeitweise überlegte ich, wer denn nun wer ist und wer alles mitmischt. Ich hätte zwar immer mal wieder auf die Namensübersicht am Anfang schauen können, aber das war auch störend.
Fazit:
Das Grundthema war sehr interessant, aber mit den beteiligten Personen konnte ich mich leider nicht anfreunden. Wahrscheinlich war ich mal wieder nicht die richtige Leserin für das Buch. Das soll natürlich niemandem vom Lesen abhalten.
Dem Buch gebe ich vier von fünf Sternen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.