Mord vor der Premiere

Autor: Edmund Crispin

Sprecher: Wolfgang Wagner

Genre: historischer Krimi

Version: eBook und Hörbuch

erschienen: 2. September 2022

Spieldauer: 7 Stunden und 49 Minuten

Verlag: Aufbau Verlag



Über den Autor:
Edmund Crispin, geboren 1921, war das Pseudonym des englischen Krimiautors und Komponisten Robert Bruce Montgomery. 1944 erschien der erste Band seiner Reihe um den Ermittler Gervase Fen, Professor für englische Literatur in Oxford. Edmund Crispin verstarb 1978.


Kurzbeschreibung, übernommen:
„Dolly könntest Du kurz einmal einen Selbstmord begehen?“
Im Winter 1940 verschlägt es den Theaterregisseur Robert Warner für die Premiere seines neuesten Stücks nach Oxford. Gemeinsam mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen rund um die provokante Schauspielerin Yseut Haskell, reist er für die Proben an. In der Truppe ist sie mehr als unbeliebt und sorgt für Unruhe in der ebenso verschworenen wie zerstrittenen Gemeinschaft. Kurz darauf wird sie erschossen in einem hermetisch verschlossenen Raum aufgefunden. Der Großteil der Schauspieler hatte ein Interesse die Exzentrikerin loszuwerden und nur wenige haben ein Alibi. Die Polizei ist ratlos und will den Fall schon mit Selbstmord abtun. Doch Gervase Fen, seines Zeichens Oxford Professor und Literaturkritiker mit einem Hang zum Lösen kniffliger Fälle, nimmt sich der Sache an…
Mord vor der Premiere erschien erstmals 1944 und war Edmund Crispins Debüt sowie der erste Roman rund um den exzentrischen Oxford Professor Gervase Fen.


Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und der Klappentext machte mich neugierig. Lese ich doch immer mal wieder gerne einen Krimi, der von einem Autor vor Jahren geschrieben wurde. Allerdings wollte ich mir den Krimi diesmal anhören und deshalb werde ich alles als Hörerin bewerten.
Anfangs wurden mir sehr viele Leute vorgestellt, was ich sehr schwierig fand, denn ich hatte ja nicht die Möglichkeit nachzusehen, ob es vielleicht ein Personenregister gibt. Es kam mir dann auch etwas zäh und langatmig vor. Ich hatte schnell das Gefühl, dass ich einen typisch englischen Krimi höre, der viele Rätsel aufgibt und dies zu lösen gilt.
Eine Person wird in einem abgeschlossenen Raum tot aufgefunden. Die meisten Beteiligten haben kein Alibi und somit kümmert sich Professor Gervase Fen um alles. Leider wird mir als Hörerin wenig verraten, was er heraus findet. Er hält sich mit seinen Aussagen auch gegenüber den anderen Beteiligten sehr zurück, was sich als sehr gefährlich herausstellt.
Irgendwann hatte ich irgendwie den Faden verloren und habe nur zu Ende gehört, weil ich nun wissen wollte, wie das alles passiert ist. Mit dem Sprecher konnte ich mich auch nicht so richtig anfreunden. Mir lag der Stil wohl nicht, aber dafür kann er ja nun nichts. Ich musste jetzt aber einsehen, dass es wahrscheinlich besser gewesen wäre, genau dieses Buch zu lesen.


Fazit:
Hier hatte ich einen Krimi aus einer anderen Zeit, was man sehr gut merkt, aber nicht unbedingt ein Nachteil sein sollte. Denn viele Autoren, die in den früheren Jahrzehnten Krimis geschrieben haben, konnten einen damit gut unterhalten. Ich empfand den Krimi etwas zäh und werde wohl auch keine weiteren Folgen lesen oder hören wollen. Aber da zum Glück die Geschmäcker sehr unterschiedlich sind, werden sich bestimmt einige finden, die genau diese Serie gut finden.


Ich gebe diesem Buch drei von fünf Sternen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals bedanken.

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