Was ich nie gesagt habe – Gretchens SchicksalsFamilie

Autorin: Susanne Abel
Sprecherin: Vera Teltz

Genre: Romanhafte Biografie

Version: eBook, Hörbuch und gebundene Ausgabe

erschienen: 15. Juni 2022

Spieldauer: 15 Stunden und 28 Minuten

Herausgeber: Verlag HörbucHHamburg HHV GmbH


Über die Autorin:
Susanne Abel stammt aus einem badischen Dorf an der französischen Grenze, arbeite bereits mit 17 Jahren als Erziehungshelferin, später als Erzieherin. Nach einer Ausbildung zur Puppenspielerin landete sie über das Theater beim Fernsehen. Sie schloss ein Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin ab und realisiert seither als Autorin und Regisseurin zahlreiche Dokumentationen fürs Fernsehen. Die Autorin lebt und arbeitet in Köln.


Über die Sprecherin:
Vera Teltz ist Schauspielerin und Synchronsprecherin. Nach ihrer Schauspielausbildung folgten Engagements am Staatstheater Braunschweig und am Maxim Gorki Theater in Berlin. Seit 2004 arbeitet sie auch als Synchronsprecherin und lieh beispielsweise Naomie Harris alias Eve Moneypenny in den James-Bond-Filmen »Skyfall« und »Spectre« ihre Stimme. Auch als Hörbuchsprecherin überzeugt sie mit ihren ausdrucksstarken Interpretationen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tom Monderath ist frisch verliebt, und glücklich. Bis er durch Zufall auf seinen Halbbruder Henk stößt, der alles über ihren gemeinsamen Vater wissen will. Doch Konrad starb vor vielen Jahren, und seine demente Mutter Greta kann Tom nicht befragen. Als sich weitere Halbgeschwister melden, wird es Tom zu viel. Toms Freundin Jenny und Henk hingegen folgen den Spuren Konrads. Selbst fast noch ein Kind kämpfte Konrad im Krieg, geriet in amerikanische Gefangenschaft, bevor er in den späten 1940er-Jahren nach Heidelberg kommt. Dort verliebt er sich Hals über Kopf in die junge Greta, nicht ahnend, dass ein Geheimnis aus der dunkelsten Zeit des Nationalsozialismus ihre gemeinsame Familie ein Leben lang begleiten wird…


Meine Meinung:

Da ich durch Werbung immer wieder auf dieses Buch hingewiesen wurde, wollte ich dann doch mal mehr darüber erfahren. Allerdings habe ich nach dem Hörbuch gegriffen, was mir sehr gut gefallen hat. Das lag natürlich an der Sprecherin Vera Teltz. Ich konnte mir die beteiligten Personen sehr gut vorstellen und war begeistert vom kölschen Dialekt, für mich hörte es sich richtig gut an.
Tom Monderath, der Protagonist dieses Buches erfährt eines Tages, dass er wohl einen Halbbruder hat. Leider ist der gemeinsame Vater verstorben und Toms Mutter ist dement. Somit gibt es niemanden mehr, den die beiden fragen könnten, was damals passiert ist. Zumindest meinen sie dies und erleben mehr als eine Überraschung.
Ich war erstaunt, welche Entwicklung die anfängliche Geschichte nahm, damit hatte ich ebenso wenig gerechnet, wie die beiden Halbbrüder. Ich will hier dazu nicht mehr schreiben, es müsste zu viel verraten werden, allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass dies alles mich doch sehr nachdenklich zurück gelassen hat.
Da ich die Entwicklung nicht ahnte und mir nicht klar war, warum ich durch Rückblenden immer wieder Einblicke ins Leben von Konrad, dem Vater der beiden, bekam, erschien mir alles sehr langatmig. Insgesamt war es ein Buch mit vielen Höhen und Tiefen.


Fazit:
Etwas zwiegespalten bin ich nun. Teilweise kam es mir sehr langatmig vor, aber es wurde auch ein Thema behandelt, was sehr brisant und somit auch sehr interessant ist. Eine unbedingte Leseempfehlung kann ich nicht geben, möchte aber allen raten, die nun neugierig geworden sind, lasst Euch auf Begebenheiten ein, die von bestimmten Personen und zu einer bestimmten Zeit als gut befunden wurden. Worüber man zweigeteilter Meinung sein kann.

Ich gebe diesem Buch vier von fünf Sternen

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals bedanken.

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