Paris und die Mörder der Liebe

Autor: Frédéric Breton

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 13. April 2022

Seiten: 282

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag



Über den Autor:
Frédéric Breton ist das französische Pseudonym des deutschen Drehbuch- und Hörspielautors Markus B. Altmeyer. Er kreierte unter anderem eine tragikomische Weltuntergangsserie für den SWR und schrieb zahlreiche Filme für ARD und ZDF, darunter auch Krimis wie „Wilsberg“, „Friesland“ und den „Athen-Krimi“. Am liebsten schreibt er in den Cafés von Paris und in einem kleinen Dorf an der französischen Atlantikküste. Den Rest des Jahres verbringt er mit seiner Familie in der Pfalz. „Paris und die Mörder der Liebe“ ist sein erster Kriminalroman.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Paris bei Nacht. Ein Partyboot kracht gegen einen Brückenpfeiler am Pont Neuf. Die Gäste, alle Mitarbeiter eines Social-Media-Konzerns, der sich durch eine Dating-App am Markt etabliert hat, wurden offenbar durch Liquid Ecstasy betäubt. Auch ein Todesopfer ist darunter: die Lobbyistin Laetitia Vicault – ein Versehen?
Als kurz darauf sämtliche User-Daten und Chatverläufe der Dating-App veröffentlicht werden, kommen verheimlichte Affären, verschwiegene Seitensprünge und Sexbeziehungen der Pariser Bevölkerung ans Tageslicht. Ein Fall, der für Kommissar Lafargue zu einem persönlichen Albtraum wird.


Meine Meinung:
Als erstes fiel mir das ausgesprochen schöne Cover auf und dann machte mich der Titel neugierig. Eigentlich ist Paris ja die Stadt der Liebe oder der Liebenden. Da ist es allerdings verwunderlich, dass dort eine Dating-App sehr in Anspruch genommen wird. Nun ja, die Zeiten ändern sich.
Als ein Partyboot gegen einen Brückenpfeiler kracht und es eine Tote gibt, kommt Kommissar Lafargue zum Einsatz. Schnell stellt sich heraus, dass es ein Firmenausflug ist. Die Mitarbeiter eines Social-Media-Konzerns waren auf dem Boot. Dieser Konzern hat die besagte Dating-App ins Netz gestellt. Lafargue und seine Mitarbeiter müssen sich nun darum kümmern, aber es gibt auch noch reichlich Nebenschauplätze in diesem Buch.
Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mir die Ermittler sehr sympathisch waren. Lafargue wurde als mürrische Person aufgebaut und seine Kollegin Jinjin konnte ich nicht so richtig einschätzen und ihr Handeln nicht unbedingt nachvollziehen. Aber das gehörte nun mal zum Nebenschauplatz und nahm ein überraschendes Ende.
Der Autor hat in seinem Krimi ein aktuelles Thema verarbeitet. Es geht um Daten sammeln, Abhängigkeit von einer Dating-App und vieles mehr, vor allem welche Auswirkungen das auf gewisse Handlungen hat.


Fazit:
Mir hat natürlich gefallen, dass ich mit diesem Krimi mal wieder in Paris war, aber so richtig vollauf begeistert war ich jetzt nicht. Es kann durchaus an den beteiligten Personen liegen, denn normalerweise baue ich als Leserin eine gewisse Bindung zu den Protagonisten auf. Das ist mir diesmal nicht so richtig gelungen. Aber zum Glück sind die Meinungen unterschiedlich und andere haben bestimmt mehr Gefallen an dem Buch gefunden.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#ParisunddieMörderderLiebe #NetGalleyDE

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