Lacroix und das Sommerhaus in Giverny

Autor: Alex Lépic

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und gebundene Ausgabe

erschienen: 1. Juni 2022

Seiten: 224

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Droemer 



Über den Autor:
Alex Lépic, geboren 1980 in Paris, ist in Deutschland aufgewachsen, setzt sich aber so oft wie nur möglich in den Zug, um in sein heiß geliebtes Paris zurückzukehren, wo er ein kleines Mansardenzimmer im feinen siebten Arrondissement bewohnt. Nach »Lacroix und die Toten vom Pont Neuf« und »Lacroix und der Bäcker von Saint-Germain« ist »Lacroix und das Sommerhaus der Giverny« vor allem auf den Terrassen der Pariser Bistros entstanden, wo Alex Lépic zur Zeit, je nach Wetter und Außentemperatur, an Commissaire Lacroix’ fünften Fall arbeitet.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Im August ist Paris wie ausgestorben, Cafés und Restaurants sind geschlossen, die Pariser am Meer oder in ihren Ferienhäusern auf dem Land. Commissaire Lacroix genießt die Ruhe, bis er eine Vorladung der besonderen Art erhält: Madame de Touquet muss etwas mit ihm besprechen und duldet keine Widerrede. Persönlich getroffen hat Lacroix sie noch nie, doch ihr Ruf eilt der Grande Dame voraus. In ihrer Wohnung, einem Prachtbau an der Seine mit Blick auf den Eiffelturm, schildert sie dem Commissaire ihr Anliegen: Jemand will sie töten, seit Wochen verabreicht man ihr kleine Dosen Arsen. Lacroix soll zu ihrem jährlichen Sommerfest nach Giverny kommen, wo Madames Familie residiert und die Lacroix‘ ein kleines Sommerhaus besitzen, ganz in der Nähe von Monets berühmtem Seerosenteich. Der Commissaire mischt sich unter die Schönen und Reichen, genießt Champagner und Foie gras und merkt bald: Auch in den feinsten Kreisen geht es mitunter reichlich schmutzig zu.


Meine Meinung:
Ich war mal wieder in Paris, was mir sehr gut gefallen hat, außerdem hatte ich auch die Möglichkeit, nach Giverny zu reisen. Ein Ort, der etwas nördlich von Paris, ebenfalls an der Seine, liegt. Dort hat Monet gelebt und gemalt. Über ihn und einige seiner Gemälde habe ich viel erfahren.
Commissaire Lacroix wollte eigentlich die Ruhe genießen, denn im August verreisen viele Pariser, da kam ein Anruf einer Grande Dame. Sie hatte ein besonderes Anliegen und Lacroix einen Auftrag, der aber eine überraschende Wendung für ihn hatte. Seine Ermittlungen fanden in Paris und in Giverny statt, weshalb ich die Möglichkeit hatte ihn überallhin begleiten zu können.
Ich möchte vom Inhalt jetzt nicht allzu viel verraten, aber es ist schon erstaunlich, was sich manch einer so alles einfallen lässt und welches Risiko er eingeht, um ans Ziel zu gelangen. Es war jetzt nicht so überaus spannend für mich, denn für Lacroix bedeutete alles in erster Linie viel Ermittlungsarbeit. Natürlich war ich neugierig und wollte wissen, weshalb denn was passierte und wer letztendlich das wirklich Opfer und der Täter war.
So ganz sicher war ich mir nicht, was ich von Lacroix halten sollte. Meist sympathisiere ich ja mit den Protagonisten. Der Autor hat Maigret zum Vorbild genommen, denn einige Verhaltensweisen hat er seinem Commissaire übergestülpt, was jetzt nicht schlecht ist, aber mir doch etwas überholt vorkam. Nun ja, dem Autor hat es wohl gefallen, Lacroix weniger. Hauptsache, der Fall konnte abgeschlossen werden.


Fazit:
Ein unterhaltsamer Krimi, mit dem ich auf Reisen gehen konnte. Wer es ruhiger mag und auch eifrig kombinieren möchte, wird an diesem Buch sicher viel Freude haben.

Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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