Autorin: Ines Thorn
Genre: Historisch
Version: eBook, Hörbuch und Paperback
erschienen: 15. Februar 2022
Seiten: 362
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Rowohlt Taschenbuch
Über die Autorin:
Ines Thorn wurde 1964 in Leipzig geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Germanistik, Slawistik und Kulturphilosophie. Heute arbeitet sie als freie Autorin und hat bereits zahlreiche erfolgreiche historische Romane veröffentlicht. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Frankfurt, 1950. Christa hat ihre große Liebe, den Lyriker Jago, wiedergefunden. Doch die Vergangenheit wirft allzu schwarze Schatten auf das junge Glück. Auch sonst merkt Christa überall, wie schwer es ist, ihrem Herzen zu folgen: beim Schreiben ihrer Doktorarbeit und bei ihrem Wunsch, als Buchhändlerin den Menschen Freude durch Literatur zu schenken, ihren Horizont zu erweitern – und ihnen den Staub aus den Köpfen zu fegen. Alle sehnen sich nach einer heilen Welt, im Leben und in Büchern. Doch damit Christas Welt – und auch ihr Herz – wieder heil werden kann, braucht sie allen Mut, den sie aufbringen kann.
Meine Meinung:
Nachdem ich im ersten Buch der Buchhändlerin-Reihe Christa und ihre Familie kennen gelernt hatte, wollte ich natürlich wissen, wie sich in den Jahren danach alles entwickeln würde. Falls noch jemand das erste Buch nicht gelesen hat, werde ich zur Vorsicht nicht weiter auf den Inhalt eingehen. Wichtig ist aber wirklich, dass beide Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden sollten.
Eigentlich haben alle sich sehr gut mit den Gegebenheiten arrangiert, aber so richtig zufrieden war Christa dann doch nicht. So macht alles, damit andere glücklich sind und ihren Weg gehen können, aber sie selbst opfert sich dafür. Es ist aber auch nicht leicht. Denn sie lebt in einer Zeit, in der die Gesellschaft den Frauen eh nicht viel zutraut und sie von vielem ausschließt. Christa muss immer wieder Entscheidungen treffen und ganz am Ende geht es für sie auch gut aus. Aber es ist ein langer Weg, der auch sehr emotional ist, es gibt reichlich Tiefpunkte. Aber zum Glück hat sie ihre Familie und eine beste Freundin.
Nun habe ich sehr viel darüber geschrieben, was Christa erlebt und so manch einer könnte denken, die Buchhandlung würde keine große Rolle spielen. Das ist allerdings nicht so, es passiert so viel in der Buchhandlung und im Antiquariat, was großen Einfluss auf die Entwicklung nimmt.
Fazit:
Mir hat auch das zweite Buch sehr gut gefallen. Die Autorin hat hervorragend recherchiert und alles berücksichtigt, was in der 50er und 60er Jahren so geschehen ist. Kaum zu glauben, denn es ist im Grunde ja noch gar nicht so lange her, seit die Frauen viel mehr dürfen. Mir gefällt dabei auch, dass es eine Person gibt, die mir als Leserin sympathisch ist und ich so richtig mitfühlen kann, wenn sie sich entscheiden muss.
Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#DieBuchhändlerinDieMachtderWorte #NetGalleyDE