Autorin: Helen Francis Paris
Genre: Roman
Version: eBook, Hörbuch und Paperback
erschienen: 16. März 2022
Seiten: 368
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Über die Autorin:
Helen Frances Paris ist künstlerische Leiterin des Londoner Theaters Curious. Ihre international ausgezeichneten und geförderten Theaterinszenierungen und Performances werden auf der ganzen Welt gezeigt, von Edinburgh über New York bis Sydney und Taiwan. Sie hatte fast zehn Jahre lang eine Professur für Theaterwissenschaft an der Stanford University in Kalifornien inne und lebt jetzt wieder in Großbritannien. Für ihre Lyrik erhielt sie den renommierten englischen Bridport Prize.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Wer nichts sucht, kann auch nichts finden
Seit dem bitteren Verlust, der ihr Leben erschütterte, hat sich Dot von der Welt zurückgezogen. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit im Londoner Fundbüro und geht ganz in ihrem Job als Hüterin verlorener Dinge auf. Ihre größte Freude ist es, wenn sie jemandem einen vermissten Gegenstand wiedergeben kann. Denn hinter ihrer stachligen Fassade schlägt ein sehr großes Herz. Als ein bekümmerter älterer Herr in ihr Fundbüro kommt, der eine Tasche mit einem Andenken an seine verstorbene Frau darin verloren hat, setzt Dot alles daran, Mr. Applebys Tasche wiederzufinden. Dabei findet sie schließlich auch etwas, womit sie gar nicht gerechnet hätte: Sich selbst und ihr wirkliches Leben.
Meine Meinung:
Mir hat das Buchcover sehr gut gefallen und deshalb habe ich den Klappentext gelesen, der mich neugierig machte. Es ist ja manchmal so, dass bestimmte Erwartungen an eine Geschichte gestellt werden, wenn Cover und Text einen ansprechen.
So lernte ich zunächst Dot kennen, die mit Leib und Seele in einem Fundbüro arbeitet und das auch schon eine längere Zeit. Die Kapitelüberschriften haben mir ebenfalls gefallen, denn ich fand sie eigentlich sehr originell. Aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte rund um Dot mir persönlich zu langatmig wurde. Ich hatte auch etwas anderes erwartet. Dot musste sich mit ihrer Schwester, der Krankheit der Mutter und mit ihrem neuen Chef auseinandersetzen, das alles entwickelte sich nicht sehr erfreulich. Die Autorin hat schwierige Themen eingebunden, was im Grunde auch gut ist, denn viele sind von der einen oder anderen Sache ebenfalls betroffen.
Fazit:
Mich konnte das Buch jetzt nicht überzeugen, was wohl auch daran lag, dass ich mit eben etwas anderes vorgestellt hatte. Was jetzt nicht heißt, dass andere Leserinnen und Leser das ebenso sehen, es werden durchaus einige mehr Begeisterung zeigen, als ich es getan habe.
Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#DasFundbüroderverlorenenTräume #NetGalleyDE