Schwiegermütter, Töchter und andere D(r)amen

Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher

Genre: Gesellschaftsroman

Version: eBook

erschienen: Neuauflage 6. Mai 2022

Seiten: 275

Altersempfehlung: Erwachsene

Über die Autorin:
Brigitte Teufl-Heimhilcher lebt in Wien, ist verheiratet und bezeichnet sich selbst als realistische Frohnatur. In ihren „Heiteren Gesellschaftsromanen“ setzt sie sich mit gesellschaftspolitisch relevanten Fragen auseinander. Sie verwebt dabei Fiktion und Wirklichkeit zu amüsanten Geschichten über das Leben – wie es ist, und wie es sein könnte

Kurzbeschreibung, übernommen:
Das hatte Gernot Beranek sich anders vorgestellt. Der erfolgreiche Architekt, seit Kurzem Witwer, war nach Bad Brunn gezogen, um sich besser um seine Stieftochter Lea und deren Großmutter kümmern zu können. Doch der Neustart ist alles andere als einfach. Lea steht am Beginn der Pubertät und die Bad Brunner verhalten sich erstaunlich abweisend. Zum Glück ist Gernots langjährige Assistentin Christine ebenso an seiner Seite, wie seine ehemalige Partnerin Katrin. Mit Hilfe der so unterschiedlichen Frauen findet Gernot langsam wieder Freude am Leben. Schade nur, dass die beiden Damen einander so gar nicht mögen.

Meine Meinung:
Nachdem ich das erste Buch der neuen Reihe Familien 2.0 gelesen hatte, wollte ich natürlich wissen, was in Bad Brunn noch so alles passieren wird. Der Buchtitel ist ja sehr vielversprechend.
Diesmal steht Gernot Beranek im Vordergrund, er zieht von Wien nach Bad Brunn, um sich besser um Lea, seiner Stieftochter kümmern zu können. Sie lebt nach dem Tod ihrer Mutter bei der Großmutter.
Gernot ist Architekt und will in einem erworbenen Haus, das Dach ausbauen und sich dort eine Wohnung einrichten. Leider gibt es ja überall Personen, die alles wissen, alles deuten und diese „Wahrheiten“ weitergeben. Andere übernehmen sie, warum sollte das auch geprüft werden? So hat Gernot keinen guten Start im neuen Wohnort. Hinzu kommen noch weitere Probleme von Bewohnern, die sich gegenseitig anstacheln und am Ende einen Weg gehen müssen, den sie gar nicht einschlagen wollten.
Brigitte Teufl-Heimhilcher hat mich teilhaben lassen, ich war vor Ort und konnte alles bestens beobachten. Große und kleine Alltagsprobleme kamen zum Tragen, ob es nun unzufriedene Ehefrauen waren, ein pubertierender Teenager oder eifersüchtige Mitarbeiterinnen. Langweilig wurde es in Bad Brunn auf keinen Fall. Ganz besonders habe ich mich gefreut, dass ich Personen, die ich im ersten Buch kennen gelernt hatte, wieder gesehen habe. Zwar nur in kleinen Nebenrollen, aber sie waren da.

Fazit:
Ein weiteres Mal fühlte ich mich von einem Buch der Autorin begeistert, es spiegelt vieles aus der Gesellschaft wieder. Die Beteiligten sind ganz normale Bürger, naja, die meisten sind es. Viele Handlungen waren durchaus realistisch. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung, zumal es mir sehr gut gefällt, wenn auf diese Weise Alltagsleben beschrieben wird. Deshalb freue ich mich auch schon auf das nächste Buch, das bald erscheinen wird.

Achja, was ich noch schreiben, wollte. Dieses Buch wurde überarbeitet, es ist bereits 2015 unter dem Titel „Ein Gerücht kommt selten allein“ erschienen. Ich habe das Buch damals gelesen und jetzt erneut. Langeweile kam dabei nicht auf, denn der Schreibstil hat mir schon immer gefallen und deshalb habe ich es gerne ein weiteres Mal gelesen. 

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