Das Inselmädchen

Autorin: Sina Beerwald

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. April 2022

Seiten: 480

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Knaur 



Über die Autorin:
Sina Beerwald, 1977 in Stuttgart geboren, hat sich bislang mit siebzehn erfolgreichen Romanen, darunter historische Romane und Sylt-Erlebnisführer, einen Namen gemacht. Sie ist Preisträgerin des NordMordAward und des Samiel Award. „Die Strandvilla“ und „Das Dünencafé“ waren auf der Shortlist beim LovelyBooks Leserpreis. 2008 wanderte sie mit zwei Koffern und vielen Ideen im Gepäck auf die Insel Sylt aus und lebt dort seither als freie Autorin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
1931 locken das mondäne Hotel »Strandvilla« und das Dünencafé seit vielen Jahren viele berühmte Gäste nach Sylt – trotzdem wird Moikens großer Erfolg von Traurigkeit überschattet: Ihre Ehe ist kaum mehr als eine Zweckgemeinschaft, aus der sie sich nicht zuletzt aus finanziellen Gründen nicht lösen kann. Zudem hat sich ihre mittlerweile 17-jährige Tochter Frieda – eigentlich Moikens Sonnenschein und Vorzeigetochter – in einen Mann verliebt, der für eine Hotelerbin undenkbar ist. Doch kann Moiken ihrer Tochter denselben Schmerz zufügen, den sie einst mit ihrer großen Liebe erfahren musste? Während die Insel auf den Krieg zusteuert, steht Moiken vor der Frage, wie viel man für das eigene Glück zu tun bereit ist.


Meine Meinung:
Inzwischen kenne ich Moiken und ihre Familie sehr gut. Viele Jahre habe ich sie begleiten können, zumeist durch schwierige Zeiten. Immer wenn jemand dachte, jetzt wird alles gut, passierte etwas anderes. In diesem Buch starten wir im Jahr 1931 und ich muss feststellen, dass es der Familie wie vielen anderen im Land erging. Oft gab es Zwistigkeiten durch die Politik, leider fanden besonders die Männer eine gewisse Person sehr gut. Die Autorin hat tatsächliche Vorfälle hervorragend in die Geschichte rund um die Strandvilla eingebunden, die ich jetzt im Einzelnen nicht alle aufzählen möchte.
Natürlich war ich an das Buch gefesselt, denn ich wollte natürlich wissen, wie es für alle weitergeht. Ich war sauer und wütend, ich habe gelitten und gehofft und natürlich gab es auch Grund zur Freude. Also ein ewiges Auf und Ab der Gefühle, aber so war die Zeit damals leider.
Auf jeden Fall hat Sina Beerwald dafür gesorgt, dass ich am Ende das Buch mit einem Lächeln zur Seite legen konnte. Sehr gut hat mir gefallen, dass es ein sehr langes und ausführliches Nachwort von ihr gab. Mich interessieren oft die wirklich Daten, auf die Bezug genommen wurden. Natürlich darf in einem Roman einiges anders eingebunden werden, aber Hinweise auf die ursprünglichen Begebenheiten sind immer sehr hilfreich.


Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Sylt-Saga, die uns durch besondere Zeiten führte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung, nicht nur für das dritte Buch, denn es sollten unbedingt alle drei in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden.

Beim Verlag bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar.

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