Mord im Nord-Ostsee-Express

Autor: Krischan Koch

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 16. März 2022

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG



Über den Autor:
Krischan Koch wurde 1953 in Hamburg geboren. Die für einen Autor üblichen Karrierestationen als Seefahrer, Rockmusiker und Kneipenwirt hat er sich geschenkt. Stattdessen macht er Kabarett und Kurzfilme und schreibt seit vielen Jahren Filmkritiken u.a. für die ‚Die Zeit‘ und den Norddeutschen Rundfunk. Koch lebt mit seiner Frau in Hamburg und auf der Nordseeinsel Amrum, wo er mit Blick aufs Watt seine Kriminalromane schreibt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Aus der geplanten Osterreise ins frühlingshafte Paris wird für Polizeihauptmeister Thies Detlefsen, Gattin Heike und die Fahrgäste der Nord-Ostsee-Bahn ein mörderischer Albtraum: Ihr Zug bleibt auf einsamer Strecke in der plötzlich einsetzenden Schneekatastrophe stecken und auf der Zugtoilette wird die verhasste Lateinlehrerin Agathe Christiansen ermordet aufgefunden. Im eingeschneiten Fredenbüll haben die Belegschaft der Hidde Kist und die hochschwangere Kommissarin Stappenbek ganz andere Probleme: Ein junger Polizist verschwindet spurlos und ein Auftragskiller sucht sein Opfer ausgerechnet in Fredenbüll. »Quelle aventure, welch Abenteuer!«, jubelt auch VHS-Französischlehrer Picon und stürzt sich mit Thies in die Ermittlungen …


Meine Meinung:
Ich könnte kurz und bündig schreiben: genial! Aber das ist nicht meine Art über ein Buch zu schreiben, das mich wirklich sehr begeistert hat. Im Laufe der letzten Jahre habe ich einige Bücher des Autors gelesen und ich war mal mehr, mal weniger begeistert von dem, was in Fredenbüll so alles passierte. Aber diesmal fand ich es klasse. Mich hat bereits der Buchtitel magisch angezogen. Nachdem ich mir das Cover sehr genau angesehen hatte und die Kurzbeschreibung gelesen habe, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte und ich versprach mir reichlich Lesevergnügen.
Thies und seine Familie, sowie seine Kollegin und Bewohner von Fredenbüll kannte ich und nun hätte ich einige von ihnen nach Paris begleiten können. Allerdings ist das Osterwetter nicht immer so, wie wir es uns wünschen. Es gab mal wieder weiße Ostern, was dafür sorgte, dass der Zug Richtung Hamburg im Schnee stecken blieb. Spätestens jetzt wird doch klar, dass Krischan Koch mit dieser Folge eine große Kollegin ehren wollte. Zumindest war dies mein Eindruck.
Der Name der ermordeten Lateinlehrerin spricht für sich. Der Französischlehrer Picon, der seine VHS-Gruppe nach Paris begleiten wollte, kommt eigentlich aus Belgien. Ich war nun sehr gespannt, wie sich alles weiter entwickeln würde. Allerdings kam mir sehr schnell ein Verdacht, der dann auch bestätigt wurde. Aber für mich war es ja auch einfach, ich konnte in Ruhe alle beobachten. Thies hatte es da etwas schwerer, zumal Picon ihn reichlich nervte und seine Kollegin Nicole sich um andere Dinge kümmern musste, die in Fredenbüll Rätsel aufgaben.
Natürlich findet Thies den wahren Täter und setzt alles in Bewegung, damit er ihn auch verhaften kann. Das alles hat der Autor sehr spannend und auch humorvoll beschrieben. Es gab noch so viele andere kleinere Begebenheiten, die mich begeistern konnten. Aber darauf werde ich nicht eingehen, dass muss jeder für sich selbst herausfinden.


Fazit:
Für mich war das eine überaus gelungene Hommage an Agatha Christi und ihre Klassiker. Es ist immer wieder toll, wenn eine alte Idee aufgegriffen und auf heutige Verhältnisse umgemünzt wird. Es ist gelungen. Die Fredenbüller waren mal wieder klasse und ich gebe gerne eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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