Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher
Genre: Gesellschaftsroman
Version: eBook
erschienen: 25. März 2022Seiten: 338
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Brigitte Teufl-Heimhilcher lebt in Wien, ist verheiratet und bezeichnet sich selbst als realistische Frohnatur. In ihren „Heiteren Gesellschaftsromanen“ setzt sie sich mit gesellschaftspolitisch relevanten Fragen auseinander. Sie verwebt dabei Fiktion und Wirklichkeit zu amüsanten Geschichten über das Leben – wie es ist, und wie es sein könnte
Kurzbeschreibung, übernommen:
Start der neuen Reihe FAMILIE 2.0
Annette ist Geschäftsfrau, sie liebt ihre Villa, ihre Firma und ihre Familie.
„Genau in der Reihenfolge“, meint Tochter Monika, die sich ganz der Familie widmet. Als sie ihren Mann Udo jedoch bei einem Seitensprung erwischt, zieht sie mit Tochter Sarah in die Villa ihrer Mutter.
Annette, die Udos betriebswirtschaftliche Fähigkeiten zu schätzen weiß, macht ihn dennoch zu ihrem Geschäftsführer. Da sind Probleme ebenso vorprogrammiert, wie bei dem Versuch ihres Ex-Mannes, seinen ungewollten Ruhestand zu verheimlichen.
Die herrschende Finanz- und Wirtschaftskrise macht die Situation auch nicht leichter, verhilft aber zu neuen Ideen – und schafft am Ende völlig neue Verhältnisse.
Von der Autorin kommen hier ein paar Worte zur Reihe
In Bad Brunn, einer fiktiven Kleinstadt im Wiener Becken, wohnen Menschen wie Du und ich. Sie lieben und hassen, haben Hoffnungen und Träume, Vorlieben und Vorurteile – und sie haben Familie. Nun ist Familie ein durchaus dehnbarer Begriff. Während man früher in Großfamilien zusammenlebte, sich später gerne in die Kernfamilie zurückzog, entstehen in unseren Tagen oft Patchworkfamilien, die – mit etwas gutem Willen – zu ganz erstaunlichen Konstellationen führen können.
Ihnen widmet sich diese Reihe – mit einem Augenzwinkern, aber ohne auf realistische Hintergründe und amüsante Details zu verzichten. Viel Spaß!
Meine Meinung:
Von Brigitte Teufl-Heimhilcher habe ich bereits einige Bücher gelesen, die mich immer wieder begeistert haben, weil sie für mich das wahre Leben wieder spiegelten. Da kann es auch schon einmal vorkommen, dass ich ihre Bücher mehrmals lese.
Von Müttern und Töchtern und deren Krisen hatte ich vor einigen Jahren bereits gelesen, nun konnte ich noch einmal in das Patchworkfamilienleben eintauchen. Heutzutage ist es tatsächlich selten, dass so viele verschiedene Personen an besonderen Feiertagen zusammen kommen. Hier liegt es an Annette, der es wichtig ist, dass Bezugspersonen in Verbindung bleiben. Ihre Tochter Monika hat sich von ihrem Mann Udo getrennt, aber die gemeinsame Tochter Sarah soll zu beiden weiterhin einen guten Kontakt behalten. Wobei ich gleich erwähnen muss, dass ich mich mit Monika einfach nicht anfreunden kann. Ich wäre eher Typ Annette, allerdings würde ich gewissen Tatsachen ins Auge schauen. Ja, in dieser Geschichte tauchen reichlich Personen auf und jede ist eine eigene Persönlichkeit, denn die Autoren hat allen besondere Charaktermerkmale zugeordnet.
Ich war zwar mittendrin im Familienleben, aber auf der anderen Seite auch froh, dass ich mit ihnen nichts weiter zu tun hatte. Beobachten fand ich klasse, aber auf Abstand. Auf jeden Fall hatte ich reichlich Lesevergnügen und fand im Grunde die Entwicklungen sehr gut.
Fazit:
Eine große Familie, in der es nie langweilig wird und wo jeder kleine oder große Dinge bewältigen muss. Im Grunde gab es dort reichlich, womit sie alle fertig werden mussten, egal, ob es um Liebe, dem Job oder Krankheit ging. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Vor allem bin ich gespannt auf die weiteren Folgen, denn mit diesem Buch startet eine neue Reihe. Mütter und Töchter und deren Krise standen diesmal im Vordergrund, aber es gibt noch mehr „Kombinationen“, die betrachtet werden sollten.