
Ich freute mich, dass ich endlich mal zu einer LCN, einer Ladies Crime Night konnte, die in meiner näheren Umgebung stattfand. Naja, nähere Umgebung ist etwas übertrieben, es war dann doch ungefähr eine Stunde Fahrt bis dahin. Im Kulturbahnhof von Quadrat-Ichendorf sollten sechs Autorinnen, allesamt Mörderische Schwestern lesen, bis der Schuss fällt. Sie hatten jeweils acht Minuten Zeit und natürlich war die Zeit oft an einer Stelle zu Ende, wo es sehr spannend wurde. Dass dann viele darauf neugierig waren, wie es weitergeht, versteht sich von selbst.
Bevor es so richtig losging, habe ich natürlich erst ein Foto mit den wartenden Autorinnen gemacht. In freudiger Erwartung, vielleicht ein bisschen aufgeregt, aber wie alle, sind auch sie gespannt auf den Leseabend.

Armin Krieger begrüßte das Publikum und kündigte Christiane Nitsche-Costa an, die an dem Abend moderierte. Armin hatte übrigens die Aufgabe, nach 8 Minuten die Lesung zu beenden. Das hat ihm anscheinend Spaß gemacht.


Als erstes hat Carla Capellmann aus ihrem Buch „Miesmuschelmord“ gelesen. Dafür hat sie ihre Protagonistin an die zeeländische Nordseeküste reisen lassen. Das Buch habe ich bereits schon vor einiger Zeit mit Begeisterung gelesen.


Danach hat Barbara Steuten aus ihrem Buch „Katie Küppers und der entlaufene Filou“ vorgelesen. Katie wird auch die Miss Marple vom Niederrhein genannt und ich sollte nun endlich mal das Buch lesen, das bereits geduldig in meinem Regal steht und darauf wartet.


Vor der Pause hat Regina Schleheck aus ihrem Buch „Letale Lösungen“ gelesen. Ich gestehe, dass ich das Buch erworben und heute sofort nachgesehen habe, wie die abgebrochene Geschichte endet. Aber ich verrate nix. Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, dass viele von uns Zuhörerinnen ein anderes Verhältnis zu einem Schokoladennikolaus bekommen.


In der Pause gab es die Möglichkeit, Bücher zu erwerben. Auf Wunsch wurden sie auch signiert, das habe ich leider total vergessen. Sehr interessant ist auch, dass jeder die Möglichkeit hat, sich mit den Autorinnen zu unterhalten.
Ein Pausenbild, überlassen von einer Zuhörerinnen, die draußen die Pause verbracht hat:

Nach der Pause ging es weiter mit Karin Büchel, die aus ihrem Buch „ICH war es“ gelesen hat. Zum Glück habe ich dieses Buch ebenfalls bereits vor einiger Zeit gelesen und wusste, wie es weitergeht. Spannend empfand ich es dennoch. Das ist nämlich auch das Schöne bei solchen Lesungen, ich werde dann ab und zu an besonders spannende Stellen erinnert, die ich mit Begeisterung gelesen habe.


Als nächstes hat Brigitte Lamberts ihre Kurzgeschichte aus dem Buch „Planvoll gescheitert“ lesen dürfen, bis der Schuss fiel. Auch diese Geschichte kannte ich, aber mir gefällt es wirklich sehr gut, wenn ich sie mir anhören kann. Die Autorin ist Herausgeberin dieser Anthologie.


Zuletzt hat sich Christiane Nitsche-Costa selbst vorgestellt und ihre Geschichte aus dem Buch „Der Tod sagt Ahoi“ anlesen dürfen. Auch dieses Buch habe ich erworben und werde als erstes ihre Geschichte zu Ende lesen.


Ein kurzweiliger Abend ist natürlich schnell vorbei. Es hat allen Anwesenden gefallen und nach letzten Gesprächen und Buchkäufen hat sich jeder auf den Heimweg begeben.
Natürlich wurden vorher noch einmal alle Autorinnen auf die Bühne gebeten. Fotos müssen sein 😉
