Während der letzten Jahre war ich meist in Gegenden unterwegs, in denen Deutsch gesprochen wurde und somit hatte ich die Möglichkeit, deutsche Bücher zu betrachten oder sogar zu kaufen 😉 Natürlich habe ich immer genügend Reiselektüre mit, aber man weiß ja nie, welche Schätze gefunden werden wollen.
In diesem Jahr war ich ein paar Tage in Norwegen und längere Zeit in Schweden unterwegs. Tja, das war teilweise sehr hart für mich. So viele Verlockungen und ich kann nichts davon lesen.
Es fing damit an, dass wir öfter eine Pause in einem der vielen Espresso Houses einlegten
und ich solche Regale sehen konnte:
wenn es nicht möglich war, ein Regal anzubringen, dann diese Fototapete:
naja, die war schön anzusehen, aber ich fand es nicht weiter schlimm, denn dort wurde mir ja kein Buch angeboten.
In Lillehammer gibt es das wunderschöne Freilichtmuseum Maihaugen und natürlich gehört auch ein Shop dazu, in dem Souvenirs erworben werden können. Verführerisch war das nicht für mich, aber dann entdeckte ich den Tisch mit den Büchern. Begeistert war ich, als ich ein Bilderbuch mit einem deutschen Buchtitel entdeckte. Was meint Ihr wohl, so ein wunderschönes Büchlein kann ich dann doch nicht liegen lassen. Die Bilder sind so liebevoll gestaltet. Der Künstler Rolf Lidberg hat mich dann auf der ersten Seite eingeladen, die Trolle ein Jahr lang zu begleiten. Das zweite Bild zeigt den Trollvater mit dem Trollmädchen Syren auf einer sommerlichen Blumenwiese.


An manchen Tagen war es sehr heiß und es gab ja viele Möglichkeiten, für Abkühlung zu sorgen. Eine Variante war für mich, ein besonders leckeres Softeis zu essen
oder einen Weihnachts/Winterkrimi zu lesen. Ungewöhnlich finde ich das gar nicht, denn im Winter werden ja auch Sommerbücher gelesen. 😉 Auf jeden Fall konnte ich damit ein weiteres Buch von meinem SuB = Stapel ungelesener Bücher lesen.
Ich weiß ja nicht, ob es anderen auch so geht, aber ich hatte das Gefühl, überall Büchern zu begegnen. Es kann vielleicht auch daran liegen, dass ich eine Leseratte bin. In Stockholm entdeckte ich diese Buchhandlung und musste sie natürlich unbedingt fotografieren. Jetzt denke ich, dass es nicht die beste Aufnahme geworden ist, aber ich will es keinem vorenthalten:
SF-Fans werden bestimmt die eine oder andere Figur entdecken.
Einen Halt wollten wir in Vimmerby einlegen, denn ich mich wollte auf jeden Fall auf die Spuren von Astrid Lindgren begeben. Es war mir klar, dass ich dann öfter Bücher sehen würde.
Aber zunächst begeisterte mich auf dem Campingplatz in Vimmerby dieses Regal, das im Servicehaus hing. Es war schön anzusehen, aber für mich war nichts dabei.
Wer kennt ihn nicht, den Michel von Lönneberga oder die Kinder von Bullerbü oder Pippi Langstrumpf? Entweder haben wir die Orte aufgesucht oder im Astrid Lindgren Museum eindrucksvolle Bilder gesehen. Übrigens, dort gab es Bücher in deutscher Sprache, nämlich die wunderschönen Bücher vom Oetinger Verlag. Nun, die musste ich dort ja nicht kaufen. Entweder habe ich sie bereits zu Hause oder kann sie in Düsseldorf erwerben.
Beeindruckt war ich von diesem Regal, ich wollte eigentlich die vielen verschiedenen Ausgaben von Pippi zählen, habe es dann aber doch vergessen.
Ein Foto von Astrid Lindgren mit ihren Büchern
Ich glaube, es gibt wirklich kaum jemanden, der dieses starke Mädchen nicht kennt. Ich fand die Erklärung sehr interessant und die wollte ich unbedingt zeigen:
Natürlich hat die Stadt Vimmerby der Autorin ein Denkmal gesetzt, das sich auf dem großen Platz mitten im Ort befindet.
Schräg gegenüber befindet sich diese umgewandelte Telefonzelle
Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich in Schweden einen Krimi gelesen habe, der schon länger auf meinem Reader schlummerte. Aber ich wollte ihn unbedingt dann lesen, wenn ich mich in der Gegend befinde. Mit Begeisterung habe ich dann auch Straßenschilder mit den Ortsnamen entdeckt.
Die Rezension dazu kann auf meinem Blog gelesen werden.














