Die Bibliothek der Hoffnung

Autorin: Kate Thompson
Genre: Historisch
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 1. März 2023
Seiten: 480
Herausgeber ‏ : ‎ Knaur TB

Hörbuch
Spieldauer 15 Stunden und 7 Minute
Sprecherin: Eva Gosciejewicz
Erscheinungsdatum 01. März 2023
Verlag Argon Verlag

Über die Autorin:
Kate Thompson, 1974 in London geboren, ist Journalistin und schreibt für Zeitungen wie Daily Express und Daily Mail sowie für Frauenmagazine. Mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und ihrem Hund Ted lebt sie heute in Sunbury.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach einer wahren Geschichte: eine Hommage an Bücher, Bibliotheken und die Kraft der Hoffnung
Der historische Roman »Die Bibliothek der Hoffnung« erzählt die Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen zu einer Art Zuhause wurde.
London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben. Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, einen Kindergarten – und eine kleine Bibliothek.
Die hilfsbereite Clara Button und die rebellische Ruby Munroe haben unzählige Bücher vor den Bomben gerettet, jetzt schenken sie vor allem Frauen und Kindern Ablenkung, Wissen und Hoffnung. Doch je länger der Krieg dauert, desto härter wird die Entschlossenheit der Frauen, stark zu bleiben, auf die Probe gestellt – denn es könnte die Leben derer kosten, die ihnen am nächsten stehen.

Meine Meinung:
Zufällig habe ich während einer Büchervorstellung von diesem Buch erfahren und ich wurde besonders neugierig. Zum einen, weil Bücher eine große und wichtige Rollen spielten und zum anderen, weil dies alles im Untergrund in London tatsächlich geschehen ist.
Die Autorin hatte die Möglichkeit, mit vielen Augenzeugen zu sprechen und aus ihren Erzählungen einen Roman gemacht. Reales und fiktives hat sie miteinander verbunden, was ihr hervorragend gelungen ist. Ob nun Kinder Abenteuer in den U-Bahnschächten erlebten oder sich kleine Romanzen anbahnten, es war alles sehr fesselnd beschrieben.
Natürlich habe ich auch erfahren, welche Einstellungen manche Personen hatten, einige habe ich in mein Leserherz geschlossen und andere hätte ich sonstwohin gewünscht. Es stellte sich auch heraus, dass Leute, die angeblich etwas zu sagen hatten, weit entfernt von menschlichem und christlichem Verhalten waren. Man sollte doch meinen, dass in einer solchen Situation, wenn eine Menge Menschen jahrelang unter der Erde leben müssen, es ihnen nicht zusätzlich schwer gemacht wird. Auf jeden Fall hat die Autorin sehr viel über Einstellungen und Meinungen vermittelt, die mich beim Lesen nachdenklich und so manches Mal wütend machten. Es ist vielleicht nicht genau das passiert, was sie so geschildert hat, aber es erschien durchaus real und ist an vielen Orten genauso geschehen.
Mich hat die Geschichte über das Leben in der U-Bahnstation beeindruckt und mir hat gefallen, welche Rolle die Bücher gespielt haben. Besonders für Kinder und Frauen, die es sehr schwer hatten und sich damit angenehme Stunden der Ablenkung genehmigen konnten.
Ich habe das Buch anfangs gehört und die Sprecherin hat mich bestens unterhalten, allerdings wurde ich dann immer neugieriger und ungeduldiger und es ist nun mal so, dass ich „leise“ schneller lesen kann und somit auch zügig erfahren konnte, wie sich denn alles entwickelt. Mir hat diese Kombination von Hören und Lesen sehr gut gefallen.

Fazit:
Ein Buch, das auf Tatsachen zurückgreifen kann und mich als Leserin berührt und nachdenklich gemacht hat. Gerne gebe ich hier eine Hör- und auch eine Leseempfehlung.

Dem Buch gebe ich fünf von fünf Sternen.

Bei den Verlagen und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für die Rezensionsexemplare bedanken.

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