Autor: Jan Steinbach
Genre: Roman
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 20. Mai 2020
Seiten: 430
Herausgeber : Rütten & Loening
Hörbuch – Spieldauer 14 Stunden und 30 Minuten Sprecherin Manon Straché
Erscheinungsdatum 23 Dezember 2022
Herausgeber Aufbau Verlag
Über den Autor:
Jan Steinbach, geboren 1973, ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der auf einem Bauernhof nahe der niederländischen Grenze aufgewachsen ist. Bei Rütten & Loening und im Aufbau Taschenbuch liegen von ihm die Romane „Willems letzte Reise“, „Das Café der kleinen Kostbarkeiten“, „Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten“ , „Die Schwestern von Marienfehn“ und “ Was wir Glück nennen“ vor.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Frau zwischen altem Handwerk und neuem Glück.
1968 – die junge Hannah Brook steht vor den Trümmern ihrer Träume: Carl, die große Liebe ihres Lebens, heiratet ausgerechnet ihre Ziehschwester Rosie. Und obwohl Hannah im geteilten Berlin gerade ihre ersten Schritte als Journalistin gemacht hat, muss sie – als einzige Unverheiratete der Familie – in der alten Heimat im Emsland ihren erkrankten Vater pflegen. Gegen große Widerstände übernimmt sie die Leitung der Feinbrennerei Brook und arbeitet sich in Destillierkunst und Getreideanbau ein. Es gelingt ihr, das das Familienunternehmen zu retten, indem sie die traditionelle Handwerkskunst neu belebt und den Alten Korn, hochwertigen Schnaps, der in Holzfässern reift, produzieren lässt. Doch dann begegnet sie Carl wieder, den sie nie vergessen hat…
Die Geschichte eines spannenden alten Handwerks – der Schnapsbrennerei auf den alteingesessenen Familienbauernhöfen auf dem Land.
Meine Meinung:
Von Jan Steinbach hatte ich schon einige Bücher gelesen, die mir gefallen haben und deshalb war ich auf dieses neugierig. Allerdings wollte ich es mir diesmal anhören. Denn ich hatte die Sprecherin Manon Straché bereits in einer Fernsehserie kennen gelernt und dort fand ich sie sehr sympathisch. Ich wurde auch nicht enttäuscht, für mich hat sie sehr gut gelesen. Und ich habe das Gefühl, dass ich genau aus diesem Grund das Buch bis zum Ende gehört habe. Ich fand die Geschichte der beiden Schwestern zwar sehr interessant, weil ich dadurch viel über das Leben vor einigen Jahrzehnten erfahren habe, aber so wirklich nachhaltig hat mich das alles nicht beeindruckt.
Leider konnten sich viele Frauen nicht verwirklichen, weil sie sich den Zwängen und Einstellungen fügen mussten. Das haben zwar nicht alle gemacht, aber Hannah Brook gehörte zu denen, die den Familienbetrieb aufrecht erhalten wollte und auf vieles verzichtet hat. Ihre Ziehschwester Rosie hat einen ganz anderen Weg eingeschlagen und durch verschiedene Begebenheiten haben sie sich weit voneinander entfernt. Zufällig treffen die beiden sich in einer Seniorenresidenz wieder und so ganz langsam finden sie zueinander.
Was sie in der Gegenwart und Vergangenheit erlebt haben, konnte ich durch den stetigen Zeitenwechsel erfahren. Ich erwähnte ja schon, dass ich es ganz interessant fand, denn ich habe einiges im Zusammenhang mit der Schnapsbrennerei erfahren und vor allem viel über das Alltagsleben zu den verschiedensten Zeiten.
Fazit:
Da ich zur Zeit sehr viele Bücher höre, fand ich es durchaus unterhaltsam, zumal es mir gefallen hat, wie Manon Straché es liest. Ansonsten wird mir das Buch wohl nicht in dauerhafter Erinnerung bleiben. Da aber vieles unterschiedlich betrachtet wird, werden bestimmt einige anderer Meinung sein.
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.
Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.