
Autor: Ralf Kramp
Genre: Kurzkrimis, Weihnachtskrimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 29. Oktober 2025
Seiten: 216
Herausgeber : KBV
Über den Autor:
Ralf Kramp, geb. 1963 in Euskirchen, lebt in einem alten Bauernhaus in der Eifel. Für sein Debüt »Tief unterm Laub« erhielt er 1996 den Förderpreis des Eifel-Literatur-Festivals. Seither erschienen zahlreiche Kriminalromane und Kurzgeschichten. In Hillesheim in der Eifel unterhält er zusammen mit seiner Frau Monika das »Kriminalhaus« mit dem »Deutschen Krimi-Archiv« (30.000 Bände), dem »Café Sherlock«, einem Krimi-Antiquariat und der »Buchhandlung Lesezeichen«. Im Jahr 2023 wurde er mit dem Ehren-Glauser für »herausragendes Engagement für die deutschsprachige Krimi-szene« ausgezeichnet.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Besinnlich kann ja jeder …
Wenn das Jahr zu Ende geht, wenn überall die Lichterketten leuchten und allenthalben »Last Christmas« erschallt, dann sorgt Ralf Kramp mit sicherem Gespür dafür, dass es nicht allzu gefühlsduselig wird. Bei ihm fließt nicht nur Glühwein, sondern auch Blut. Da trifft der Steakhammer den Weihnachtsmann, da wird die Christbaumspitze zum Mordinstrument, und da findet eine unheilbare Aschenbrödel-Sucht mit ein paar Pistolenkugeln ihr jähes Ende. In zahlreichen bitterbösen Geschichten und Gedichten hat er sich immer wieder dem Fest der Liebe gewidmet – selbstverständlich mit dem rabenschwarzen Humor, für den er so berühmt ist. In diesem Band sind sie erstmals alle versammelt.
Meine Meinung:
Schon das Cover ist ein Hingucker und macht einen neugierig. Außerdem verspricht der Untertitel „böse Geschichten zur Weihnachtszeit“. So weiß jeder, worauf man sich einlässt, wenn dieses Buch erworben wird. Kenner wissen auch, dass Ralf Kramp dann wenig Gefühlsduseliges geschrieben hat.
Es war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte und ich gestehe, dass meine Neugierde so groß war, dass ich als allererstes die Geschichte mit Aschenbrödel gelesen habe. Sie hat mich direkt begeistert und das Ende fand ich super.
Das Schöne an solchen Sammlungen ist ja wirklich, dass man „durcheinander“ lesen kann. Gedichte wechseln sich mit Kurzgeschichten ab. Mal ist es etwas Kurzes zu lesen und mal etwas länger. Spaß hatte ich an der Kurzgeschichte mit 24 Kapiteln. Im Grunde hat mich tatsächlich alles begeistert, allerdings werde ich jetzt nicht weiter auf alles eingehen, weil ich zu viel verraten würde.
Fazit:
Eine hervorragend gelungene Sammlung böser Geschichten zur Weihnachtszeit. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und zwar an jeden, egal, ob er/sie Weihnachten liebt oder lieber als Grinch daher geht 😉
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken