Wie die Schweden das Träumen erfanden

Autor: Jonas Jonasson
Genre: Roman, Satire
Version: eBook, Hörbuch, geb.
Seiten: 160
Verlag: ‎ C.Bertelsmann Verlag

Hörbuch
Spieldauer 3 Stunden und 56 Minuten
Gesprochen von Shenja Lacher
Erscheinungsdatum 17 Nov. 2023
Verlag Der Hörverlag

Über den Autor:
Jonas Jonasson, geboren 1961 im schwedischen Växjö, arbeitete nach seinem Studium in Göteborg als Journalist unter anderem für die Zeitungen »Smålandsposten« und »Expressen«. Später gründete er eine eigene Medien-Consulting-Firma. Doch nach 20 Jahren in der Medienwelt verkaufte er seine Firma und schrieb den Roman, über den er schon jahrelang nachgedacht hatte: »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand«. Das Buch wurde weltweit zu einem Bestseller und auch höchst erfolgreich verfilmt. Seitdem beglückt Jonas Jonasson seine Fans immer wieder mit turbulent witzigen Romanen, jeder ein wahres Feuerwerk an genialen Einfällen und jeder ein gefeierter Bestseller.

Kurzbeschreibung, gekürzt übernommen:
Überall auf der Welt schlummert man selig in den kuscheligsten Betten der Marke Traumbett, made in Hamburg, Germany. Überall? Nein, einzig in Schweden konnte das Unternehmen sich noch nicht durchsetzen. Das will der neue Firmenbesitzer Konrad Kaltenbacher Jr. schnellstens ändern. Und wenn es nach Julia, der Bürgermeisterin von Halstaholm in der schwedischen Provinz, ginge, dann hätte sich Traumbett mitsamt seinen 800 neuen Arbeitsplätzen sowieso schon längst bei ihnen niedergelassen.

Meine Meinung:
Diesmal war es der Buchtitel, der mich neugierig machte, zumal ich vom Autor bisher nur das Buch mit dem Hundertjährigen kenne. Und da ich zur Zeit sehr gerne Bücher höre, landete kurz entschlossen das Hörbuch auf meinem Handy.
Es ist ein Buch mit wenigen Seiten, beziehungsweise sind es nur wenige Stunden, die gehört werden müssen, um die Geschichte zum Abschluss zu bringen. Auf diesen wenigen Seiten oder Stunden hat der Autor es trotzdem verstanden und eine satirisch humorige Geschichte erzählt.
Mir hat es sehr viel Spaß bereitet, Konrad Kaltenbacher und seine Töchter nach Schweden zu begleiten. Er wollte sich dort nach einem Standort umsehen, wo er ein Unternehmen für seine Traumbetten errichten kann. Eigentlich wusste er schon, wo das sein sollte. Aber die Bürgermeisterin eines anderen Ortes war der Meinung, dass es bei ihnen geeigneter wäre. Ein Wettstreit entbrannte und die eingesetzten Mittel waren sehr originell. Natürlich drückte ich der Bürgermeisterin die Daumen und dies aus den verschiedensten Gründen, auf die ich nicht näher eingehen werde. Allerdings kann ich erwähnen, dass sie zu den Personen gehörte, die mir sehr sympathisch waren.
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und war am Ende auch zu frieden. Ich möchte allerdings auch nicht unerwähnt lassen, dass Shenja Lacher sehr gut gelesen hat. Der deutsche Schauspieler hat die Tonlage zu den einzelnen Personen bestens getroffen und mir damit reichlich Hörvergnügen bereitet.

Fazit:
Ein unterhaltsames Buch, das mich nach Schweden entführte und mir zeigte, dass nicht immer die wirtschaftlichen Aspekte ausschlaggebend für Entscheidungen sein müssen. Gerne möchte ich eine Empfehlung für dieses Buch aussprechen, egal ob es nun vorgelesen wird oder man selbst liest.

Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen.

Beim Hörbuchverlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

3 Gedanken zu „Wie die Schweden das Träumen erfanden

  1. Von dem Hundertjaehrigen habe ich auch die Fortsetzung gelesen. Das es ein neues Buch von ihm gibt, wusste ich nicht. Vor ein paar Jahren war ich einmal bei einer Lesung von dem Autoren bei der LitRuhr in Essen.

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      • Zuerst habe ich von dem schwedischen Autor Fredrik Backman die Verfilmung von Ein Mann namens Ove gesehen, dann den Roman gelesen. Vielleicht hast du auch schon einmal davon gehört. Ein anderes Buch von diesem Autor habe ich bisher auch noch nicht gelesen. Dann wurde Ein Mann namens Ove mit Tom Hanks noch einmal neu verfilmt. Er trug dann den Titel Ein Mann namens Otto, weil der Vorname in Amerika angeblich geläufiger sei als Ove. Was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann. Tom Hanks ist eigentlich mein Lieblingsschauspieler, aber als die Neuverfilmung von ein Mann namens Ove mit ihm hier in die Kinos kam. habe ich sie mir nicht angesehen.

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