Das Mörderarchiv

Autorin: Kristen Perrin
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 24. Januar 2024
Seiten: 400
Herausgeber: Rowohlt Taschenbuch

Hörbuch
Spieldauer 10 Stunden und 6 Min.
Gesprochen von Anne Düe
Erscheinungsdatum 24.1.2024
Verlag Argon Verlag

Über die Autorin:
Kristen Perrin stammt aus Seattle. Nachdem sie dort mehrere Jahre als Buchhändlerin gearbeitet hat, zog sie für ihr Magisterstudium und den PhD nach Großbritannien. Sie lebt mit ihrer Familie in Surrey im Süden Englands, wo sie gerne in Antiquariaten stöbert, mit ihren zwei Kindern im Matsch herumstapft und zu viele Pflanzen sammelt. „Das Mörderarchiv“ ist ihr erster Roman für Erwachsene.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Das sensationelle Krimi-Ereignis des Jahres zum Wohlfühlen, Schmunzeln und Miträtseln: Wie findet man den eigenen Mörder?
Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. Und sie hat vorgesorgt.
Frances Adams war siebzehn Jahre alt, als ihr eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt prophezeite, dass man sie ermorden würde. Ihr Leben lang nahm niemand Frances ernst. Bis sie nun, sechzig Jahre später, ermordet wird! Tante Frances hatte also recht. Und sie hat vorgesorgt. Erstens hat sie auf ihrem herrschaftlichen Landgut in Dorset ein besonderes Archiv angelegt. Jede Person aus dem Dorf, die sie auch nur im Entferntesten für verdächtig hielt, taucht dort auf. Zweitens hat sie ein Testament hinterlassen: Wer den Mordfall löst, erbt alles. Schafft es ihre Großnichte Annie oder der fiese Stiefneffe?
Da Annie die schrullige alte Dame nie kennengelernt hat, scheint sie klar im Nachteil. Doch dann findet sie ein Tagebuch der Tante und liest über ein tragisches Ereignis in den Sechziger Jahren. Annie kombiniert: Unter mehr als einem Dach in Castle Knoll schlummert ein Geheimnis. Nur unter welchem ein mörderisches?
Willkommen in Castle Knoll, dem Dorf mit dem einzigen Mörderarchiv der Welt!

Meine Meinung:
Das Buchcover und der Untertitel haben mich neugierig auf das Buch gemacht. So lernte ich zunächst Frances, Emily und Rose kennen. Die Freundinnen schlenderten im Jahr 1965 über den Castle-Knoll-Jahrmarkt. Der Spaß daran ging nach einer Weile verloren, denn Frances war bei einer Wahrsagerin und die hatte ihr eine düstere Zukunft vorher gesagt.
Als nächstes lernte ich in der Gegenwart Annie kennen, die Großnichte von Francis. Sie hat ihre Tante nie kennen gelernt und bekam nun einen Brief von einem Anwalt, der sie aufforderte zur Klärung einer Erbangelegenheit, zu einem bestimmten Termin nach Dorset zu kommen.
Dort angekommen gibt es eine unangenehme Überraschung. Tante Frances war tot. Sie hatte ja immer damit gerechnet, dass sie umgebracht wird. Aber nicht gewusst, wer der Täter sein wird und hat deshalb ein Mörderarchiv angelegt. Nun muss natürlich heraus gefunden werden, wer es war. Annie steckt unversehens mitten in den Ermittlungen. Durch den Fund des Tagesbuches ihrer Großtante erfahren wir beide viel über deren Vergangenheit. Denn die Autorin wechselt laufend zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Ich fand es ganz unterhaltsam geschrieben, allerdings hatte ich das Gefühl, dass ich viel Geduld aufbringen muss. Denn die Geschehnisse vor sechzig Jahren waren sehr rätselhaft und manches Begebenheit hatte Auswirkungen bis zum heutigen Zeitpunkt, einiges kam mir etwas langatmig vor. Denn nebenbei deckte Annie noch mehr auf, was durchaus gefährlich für sie werden konnte.
Ich hatte mal wieder die Möglichkeit das Buch zu lesen und zu hören. Letzteres war allerdings überaus anstrengend, denn beide Frauen, Francis sowohl Annie haben in der Ich-Form erzählt und nicht immer war genau zu erkennen, wer denn gerade dran ist. Es wurde zwar immer die Überschrift genannt, wenn aus dem Tagebuch berichtet wurde, aber wenn ich eine Pause einlegen musste, war Konzentration angesagt, bevor ich wusste, wer wieder dran war.
Hilfreich war da wirklich für mich, einige Kapitel zu lesen, um mich besser rein zu finden.

Fazit:
Das Hörbuch hätte mich wesentlich mehr begeistert, wenn nicht beide Personen in der Ich-Form erzählt hätten. Spannend und rätselhaft war es trotzdem für mich und am Ende wurde ich sehr überrascht.
Die Sprecherin war gut, das möchte ich nicht unerwähnt lassen.

Das Buch erhält von mir vier von fünf Sternen.

Bei den Verlagen und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für die Rezensionsexemplare bedanken.

Ein Gedanke zu „Das Mörderarchiv

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