Harpunentod – Frau Scholles Gespür für Mord

Autorin: Sophie Tammen

Genre: Krimi, Cosy Crime

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 12. März 2024

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch


Über die Autorin:
Sophie Tammen ist das Pseudonym der Bestsellerautorin Anne Barns, deren Erfolgsromane (u.a. „Apfelkuchen am Meer“) oft an der deutschen Küste spielen. Auch in ihren Wohlfühlkrimis mit Frau Scholle spürt man die frische Meeresbrise und den Sand unter den Füßen. Wann immer die Autorin eine Auszeit braucht, reist sie nach Amrum. Dort hat sie längere Zeit gewohnt. Dabei hat sie Insel und Menschen ins Herz geschlossen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Amrum kann tödlich sein. Polizeisekretärin Frau Scholle und ihr Hund Dolores ermitteln. Unterhaltsame Inselspannung von einer Bestsellerautorin, die wie keine andere den Flair von Inseln, Küste und Meer einfängt.
Gabriele Scholle mag ihren Job als Sekretärin bei der Kriminalpolizei. Die gute Seele des Büros hat ein feines Gespür für Ungereimtheiten. Ihr Rat ist immer gefragt. Nun verlangt ihr Mann jedoch, dass sie mit ihm in Rente geht. Auf keinen Fall! Kurzentschlossen reist sie mit ihrer Labradoodle-Hündin Dolores nach Amrum. Dort will sich die Zweiundsechzigjährige die Nordseeluft um die Nase wehen lassen und zu sich kommen. Sie zieht in die Ferienwohnung von Kapitän Behrendsen. Am nächsten Morgen macht sie auf einem Strandspaziergang eine grausige Entdeckung: Ein alter Mann sitzt tot in einem Ruderboot. In seiner Brust steckt eine Harpune. Ist es dieselbe, die der Kapitän am Vortag bei einer Führung über Walfang in der Hand hielt? Frau Scholle kann nicht anders, sie muss ermitteln. Behrendsen wäre ein guter Partner bei den Recherchen. Dumm nur, dass er einer ihrer Hauptverdächtigen ist.
Der erste Fall für die unwiderstehliche Polizeisekretärin Frau Scholle: Sie hat einen feinen Sinn für Mord – und auch ihre Labradoodle-Hündin hat eine besondere Spürnase.


Meine Meinung:
Frau Scholles Gespür für Mord kommt nicht von ungefähr. Schließlich arbeitet sie bereits Jahrzehnte als Polizeisekretärin. Als ihr Mann in Rente geht und erwartet, dass sie ebenfalls diesen Schritt geht, nimmt sie erst einmal eine Auszeit und fährt mit ihrem Hund Dolores nach Amrum. Sie will abschalten und überlegen, aber so ganz klappt es mit dem Abschalten nicht, denn da ist ihr Gespür für Mord. Schließlich ist es doch etwas ungewöhnlich, dass sie bei einem Spaziergang einen alten Mann tot in einem Ruderboot sitzend vorfindet, dem eine Harpune in der Brust steckt.
Die Autorin beschreibt nicht nur, wie Frau Scholle das Rätsel um den Mann mit der Harpune lösen will. Gleichzeitig vermittelt sie mir ein Inselfeeling, denn Gaby kommt viel herum auf der Insel. Hilfreich ist dabei für mich auch die gemalte Karte in Gabys Notizbuch. Außerdem lernt Gaby sehr viele sympathische Leute kennen. Wobei mir der Vermieter ihrer Ferienwohnung, Kapitän Behrendsen schon etwas verdächtig vorkommt, aber nett ist er trotzdem.
Das ganze nimmt eine zufriedenstellende Entwicklung, der Fall wird gelöst, was mir gefällt. Allerdings hätte ich auf eine weitere Begebenheit verzichten können. Nun wird es interessant und vielleicht gibt es im nächsten Buch eine Antwort auf die Frage, die ich mir am Ende stellen muss.


Fazit:
Die Autorin hat einen netten unterhaltsamen Wohlfühlkrimi geschrieben. Wer ebenfalls diese Art Krimis mag, wird dies wohl gerne lesen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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