CRIMINALE 2025

Das SYNDIKAT veranstaltet jedes Jahr die CRIMINALE, den größten Krimi-Branchentreff Europas. An mehreren Tagen wird den Mitgliedern des Vereins für deutschsprachige Kriminalliteratur ein interessantes Programm geboten.  Aber auch dem interessierten Publikum wird einiges angeboten, beispielsweise Lesungen an verschiedenen Orten in Schwetzingen.

Höhepunkt jeder CRIMINALE ist die Gala zur Verleihung des GLAUSER-Preises.

Im Jahr 2025 findet die CRIMINALE in Schwetzingen statt. Die Veranstaltung fand bisher jährlich in wechselnden Orten statt. Leider waren sie meist etwas entfernt von mir. Aber in diesem Jahr habe ich beschlossen, dass ich einen Kurzurlaub in Schwetzingen mache und so ganz nebenbei einiges vom Angebot in Anspruch nehme. Ich möchte zu einem „Bullen-Talk“ gehen und zu Lesungen. Als Bloggerin bin ich dort ebenfalls tätig. Der krönende Abschluss wird der Besuch der Gala sein. Dort werden die Gewinner des GLAUSER-Preises bekannt gegeben. In den letzten Jahren konnte ich der Verleihung im Live-Stream folgen und nun bin ich ganz begeistert, dass ich so richtig dabei sein kann.

Vor einigen Wochen wurden die Namen der Autorinnen und Autoren genannt, die ich nun hier aufführe. Obwohl ich ja sehr neugierig auf die Bücher bin, kann ich aus Zeitgründen leider nicht alles lesen. Immerhin kann ich hier auf vier Rezensionen hinweisen und kennzeichne die entsprechenden Bücher, die ich „geschafft“ habe.


Die Bilder habe ich mir von der Seite des SYNDIKATS entliehen

Nominierte für den GLAUSER-Preis 2025 in der Kategorie „Roman„: (in alphabetischer Reihenfolge)
Nicole Eick: Wenn der Engel kommt (Edition Tingeltangel)
Henri Faber: Gestehe (dtv)
Thomas Knüwer: Das Haus, in dem Gudelia stirbt (Pendragon)
Jakob Nolte: Die Frau mit den vier Armen ((Suhrkamp Nova)
Till Raether: Danowski: Sturmkehre (Rowohlt Polaris)

Nominierte für den GLAUSER-Preis 2025 in der Kategorie „Debütroman„: (in alphabetischer Reihenfolge)
Stefan Grebe: Die Übermacht ( Bastei Lübbe)
Roland Muller: Eisrausch (Aufbau Taschenbuch)
Turid Müller: Im Schatten der Insel (Piper)
Susanne Tägder: Das Schweigen des Wassers (Klett-Cotta)
Ana Wetherall-Grujić: Blutsschwestern (Kremayr & Scheriau)

Nominierte für den GLAUSER-Preis 2025 in der Kategorie „Kurzkrimi„: (in alphabetischer Reihenfolge)
Isabella Archan: Fröndenberger Fäden. In: Verbrechen nebenan. Mord am Hellweg XI. (Grafit)
Elsa Dix: Eiswellen. In: Du stirbst nicht nur zur Sommerzeit. (HarperCollins)
Rita Janaczek: : 7 Minuten vor Mitternacht. (Machandel)
Christiane Nitsche-Costa alias C. N. Costa: Endlich vegan. In: Strandkorb, Mord & Sonnenbrand: Krimis von der Küste. (Kellner)
Su Turhan: Rot wie Blut. In: Myrrhe, Mord und Marzipan. (Droemer-Knaur)

Nominierte für den GLAUSER 2025 in der Kategorie „Jugendkrimi“ (in alphabetischer Reihenfolge)
Andreas Brettschneider: Die Falle (Ueberreuter
Maja Nielsen: Der Tunnelbauer (Gerstenberg)
Ursula Poznanski: Scandor (Loewe)

NominiertE für den GLAUSER-Preis 2025 in der Kategorie „Kinderkrimi“ (in alphabetischer Reihenfolge)
Marie Braner: Das Leuchtturm-Geheimnis (Magellan)
Alice Pantermüller: Die außergewöhnlichen Fälle der Florentine Blix – Die Rache des Seesterns (Arena)
Benjamin Tienti: Wer schnappt Ronaldo? Kopfgeld auf ein Chamäleon (Oetinger)

Nun wurde der Preis oft genug erwähnt und vielleicht fragt sich der eine oder die andere, was sich dahinter verbirgt.

Der Schutzpatron des SYNDIKATS ist Friedrich Glauser. Der Schweizer Schriftsteller  (1896-1938) schuf mit der Figur seines Wachtmeister Studer eine der ersten Detektivgestalten des deutschsprachigen Raumes. Natürlich wollte ich den Wachtmeister kennen lernen und einige Bücher des Autors lesen. Unter anderem habe ich mir die gesammelten Werke besorgt. Mit Begeisterung habe ich den ersten Fall des Wachtmeister Studers gelesen. Geschrieben wurde das Buch in den 1930er Jahren und danach auch verfilmt. Ich habe mich sofort mit Studer angefreundet, denn mir hat die Art gefallen, wie er den ersten Fall gelöst hat.

Seit dreißig Jahren wird der GLAUSER-Preis in Erinnerung an den Autor verliehen. Allerdings gibt es noch eine weitere Veranstaltung zu Ehren des Autors. Bundesweit finden im Dezember Benefiz-Lesungen rund um den Todestag statt. 

Heinrich Gretler als Wachtmeister Studer im gleichnamigen Film, Foto: Emil BernaPraesens-Film, 1939

Aber es gibt natürlich noch wesentlich mehr im Zusammenhang mit der CRIMINALE, es wurde eine kriminelle Sammlung herausgebracht. Was so alles in Schwetzingen und Umgebung passieren kann. 😉

Die Rezension dazu habe ich ebenfalls schon geschrieben und kann hier nachgelesen werden

Arsen und Spargelspitzen