
Autor: Andreas Winkelmann
Genre: Cosy Crime
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 1. Oktober 2025
Seiten; 336
Herausgeber : Knaur TB
Über den Autor:
Andreas Winkelmann, geboren im Dezember 1968 in Niedersachsen, war Bäcker, Soldat, Sportlehrer, Taxifahrer, Versicherungsfachmann und arbeitete in einer Honigfabrik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er lebt in einem über vierhundert Jahre alten Haus am Waldesrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen oder wandert am Polarkreis, fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas oder fährt mit dem Fahrrad durch Skandinavien. «Grenzerfahrungen erweitern den Horizont», findet er.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Campingplatz Himmelreich am Schwielowsee ist in Aufruhr: Der Bäcker ist verschwunden! Kein Bäcker heißt keine Brötchen, und das bedeutet schlechte Laune.
Dauercamper und Ex-Schauspieler Björn Kupernikus und Annabelle Schäfer, seine neue Partnerin „in crime“ entdecken den Lieferwagen des Bäckers in der Nähe des Sees; die Schuhe des Vermissten stehen am Ufer. Prompt geht die Polizei von Selbstmord aus. Fall gelöst?
Sein Bauchgefühl sagt Kupernikus, dass mehr hinter der Sache stecken muss. Zumal es auch noch einen Einbruch in ein Hausboot gab. Dabei wurde die junge Besitzerin angegriffen. Von einem Motiv weit und breit keine Spur. Kupernikus und Annabell beginnen Fragen zu stellen, die sie bald tief in einen verzwickten Fall verwickeln.
Meine Meinung:
Das Leben auf einem Campingplatz hat durchaus gute Zeiten, aber wenn morgens der Bäcker nicht pünktlich mit den Brötchen kommt, dann hebt das nicht unbedingt die gute Laune.
Als Björn Kupernikus seine bestellten Brötchen abholen wollte, war niemand da. Kein Bäcker und das Auto ebenfalls nicht. Merkwürdig, denn eigentlich konnte man sich auf die Pünktlichkeit verlassen. Später entdecken Björn und Pinguin, so heißt seine kleine Hundedame, das Bäckerauto und ein paar ordentlich abgestellte Schuhe am Strand des Sees.
Der zuständige Kommissar schließt sofort auf Selbstmord und somit ist für ihn alles klar. Aber Björn nimmt das nicht hin und gemeinsam mit Annabell beginnt er mit den Ermittlungen.
Dies hat der Autor sehr unterhaltsam beschrieben. Natürlich war auch ich neugierig, denn die beiden entdeckten vieles, was ihnen merkwürdig vorkam. Deshalb habe ich sie gerne begleitet, denn es wurde überhaupt nicht langweilig, spannende und humorvolle Momente wechselten sich ab. Außerdem gab es reichlich überraschende Wendungen und mit dem Ende hätte ich so gar nicht gerechnet.
Neben dem ansprechenden Cover hat mir auch der kleine Lageplan sehr gut gefallen. Des Öfteren habe ich einen Blick darauf geworfen, um mir die Strecken anzusehen, die entweder gegangen oder gefahren, ja sogar geschippert wurden.
Fazit:
Campingidylle, Aufregungen, Entscheidungen und vieles mehr hat der Autor hervorragend verknüpft und somit einen weiteren Wohlfühlkrimi geschrieben. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken