Salute, das letzte Gebet

Autor: Friedrich Kalpenstein

Genre: Krimi, Cosy Crime

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 7. Oktober 2025

Seiten: 315

Herausgeber ‏ : ‎ Edition M



Über den Autor:
Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen entwickelte er durch Gutenachtgeschichten. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte.
»Salute – Das letzte Gebet« ist der dritte Teil der neuen Regionalkrimi-Reihe am Gardasee, in der Kalpenstein seinen Stil wie gewohnt mörderisch zuspitzt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen!«
Als Immacolata morgens in Bardolino die Kirche aufschließen möchte, bemerkt sie, dass die Tür aufgebrochen wurde. Im Inneren des Gotteshauses entdeckt sie einen jungen Mann tot am Weihwasserbecken. In seinem Mund findet die Spurensicherung ein paar Seiten aus dem Gesangbuch. Etwa ein Zeichen?
Commissario Lanza nimmt die Ermittlungen auf. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem jungen Mann um Marcello Ferretti, der aus gutem Grund an den Lago di Garda gereist war, denn seine Erfindung könnte sich positiv auf die Wasserqualität des Sees auswirken. Lanza erkennt schnell, dass er mit seiner Innovation polarisiert.
Ferretti war kein gläubiger Mensch. Was also hatte er in der Kirche zu suchen? War es Zufall oder warum musste er dort sein Ende finden?


Meine Meinung:
Bei Paul Zeitler in Bardolino ist immer etwas los. Eigentlich möchte er in der Kirche nur eine Kerze anzünden, bevor er zur Beerdigung seiner schmerzlich vermissten Vermieterin Sofia Barone geht. Da bemerkt er den Auflauf vor der Kirche und hört die aufgeregten Worte von Immacolatta. Natürlich will er wissen, was sie entdeckt hat und geht rein. Zu seinem Entsetzen sieht er, dass ein Mann mit dem Kopf im Taufbecken liegt. Schnell nimmt er alles wahr und macht sich dann zügig auf den Weg zum Friedhof.
Und eigentlich will Paul sich ja nicht weiter drum kümmern, aber ich kenne ihn ja und weiß, dass er nicht anders kann, denn einmal Polizist – immer Polizist. Außerdem hat Commissario Lanza gesehen, dass er in der Kirche war und da er ja weiß, dass Paul ein ehemaliger Polizist ist, sich inzwischen gerne mit ihm unterhält. Andere, die bei Paul einen Espresso trinken, reden natürlich auch über den Todesfall. Da kann er wirklich nicht anders, er steckt mittendrin in den Ermittlungen.
Es ist klar, dass ich mir mit Paul Gedanken mache und durch ihn viel über den Toten erfahre, was wirklich sehr interessant ist. Aber ich muss aufpassen, dass ich mich nicht auf eine falsche Spur führen lasse, denn das versteht der Autor hervorragend.
Gerne besuche ich Paul in Bardolino, das ich auch immer besser kennen lerne und kann alte Bekannte begrüßen, ob es nun Leon mit den Leckereien ist oder die Principessa, die jede Gelegenheit nutzt, um Tauben zu jagen. Ich hätte auch große Lust, mich neben den beiden Schachspielern zu setzen und zu beobachten, was da so abgeht, denn die beiden lassen sich ebenfalls gerne ablenken.

Aber wichtig war mir in erster Linie, dass der Fall aufgelöst wird und ich musste am Ende doch eine große, weitere Überraschung erleben.


Fazit:
Auch der dritte Gardasee-Krimi von Friedrich Kalpenstein hat mich begeistert und gefesselt und ich konnte nicht anders, ich habe das Buch verschlungen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und hoffe natürlich auf weitere Folgen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals bedanken und vor allem beim Autor, der immer veranlasst, dass ich so tolle Buchpost bekommen kan

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