
Autor: Klaus-Peter Wolf
Genre: Weihnachtskrimi
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 24. September 2024
Seiten: 272
Herausgeber : FISCHER Taschenbuch
Über den Autor:
Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über fünfzehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für »Tatort« und »Polizeiruf 110«. Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Es war Ende August, und bald würde der ganze Wahnsinn wieder beginnen. Die ersten Spekulatius- und Lebkuchentüten lagen bereits in den Supermärkten. Er konnte die Gewürze des Teufels schon riechen, auch hier in Wismar, wo er sich für einige Tage mit seiner Freundin Susi versteckt hielt. Gut, dass bald wieder Jagdzeit in Ostfriesland war. Es standen noch einige Weihnachtsmänner auf seiner Todesliste, die er gerne gen Himmel schicken würde. Das wollte geplant sein, genau recherchiert. Und das vierundzwanzigste Türchen war ja noch immer reserviert für die Eine: für Ann Kathrin Klaasen. Und die musste er nun endlich erwischen.
Meine Meinung:
Es gäbe kein drittes Buch, wenn der Weihnachtsmannkiller nicht mehr leben würde. Also verrate ich nichts, wenn ich erwähne, dass sich Tobias Henner immer noch im Norden befindet und so langsam wird er unruhig. Er will endlich sein Vorhaben beenden.
Bis er wieder zuschlagen kann, wohnt er mit seiner Freundin Susi an der Ostsee. Sie haben zwei nebeneinander liegende Wohnungen und können zusammen sein und doch gebührend Abstand halten. Dies ist Susi ganz besonders wichtig, die mich noch mehrmals überraschen wird und für ausreichend Spannung sorgt.
Leider stehen auf der gesamten Liste mehr als 24 Personen, die alle ermordet werden sollten. Nach Ansicht vom Killer sind es einige durch ihr Verhalten selbst schuld und somit kamen sie nachträglich auf die Liste.
Der Autor hat sich einiges einfallen lassen und für Spannung und Überraschungen gesorgt. Ich hoffte ja, dass es gut endet, allerdings fand ich es am Ende doch zu schnell und zu leicht, wie Ann Kathrin für die Verhaftung gesorgt hat.
Übrigens gefallen mir alle drei Buchcover sehr gut, sie sind besonders witzig gemacht und der Autor ist sich nicht zu schade dafür.
Fazit:
Ein spannender und überraschender Abschluss für den Weihnachtsmannkiller. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung, möchte aber auch erwähnen, dass es kein Wohlfühlkrimi ist.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken