
Autorin: Klaudia Blasl
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 21. März 2024
Seiten: 320
Herausgeber : Emons Verlag
Über die Autorin:
Klaudia Blasl kocht gerne und gut, noch lieber befeuert sie allerdings ihre kriminelle Giftküche. Das Ergebnis dieser Leidenschaft sind spannende Kriminalromane mit schwarzem Humor, bösen Blumen und fiesen Gewächsen. Die Österreicherin lebt in der Steiermark und dem Südburgenland, wo sie auch einen Giftpflanzengarten hat.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Gartenkrimi, der die Lachmuskeln trainiert. Weg mit dem Speck! Das sagt sich auch die Oberdistelbrunner Seniorenrunde und begibt sich zum Basenfasten in ein Wellnessresort. Doch statt Falten und Fettzellen verlieren zwei Teilnehmer ihr Leben, heimtückisch getötet durch Pflanzengift. Ein Fall für Berta und Pauline, die Hobbygärtnerinnen mit Miss-Marple-Gen. Gemeinsam verfolgen sie die mörderischen Spuren der mysteriösen »Liga zum Schutz pflanzlicher Gefühle« – und erkennen beinahe zu spät, dass die große Liebe oft ein Todesurteil ist.
Meine Meinung:
Gemeinsames Fasten – an sich keine schlechte Idee, wenn mit dem Angebot zufrieden ist und es auch mundet, was zum Essen angeboten wird. Aber wenn die Vorstellungen anders waren, kann es schon mal Probleme geben. Ich wundere mich allerdings auch, weshalb Pauline sich das antut und mit den Frauen, angebliche Freundinnen in ein Wellnessresort fährt. Bereits beim Lesen des ersten Buches war ich froh, dass ich mich nicht an Paulines Stelle befand. Aber sie hat auch kaum eine andere Wahl, alle wohnen nun mal in einem kleinen Ort und müssen miteinander klarkommen. Auf jeden Fall wird es ihr nicht langweilig, denn als während des Essens ein Mann zusammenbricht und merkwürdige Bekennerbriefe auftauchen, muss sie unbedingt handeln.
Auch diesmal dreht sich alles um Giftpflanzen und was man damit alles bewirken kann. Pauline kennt sich aus und weiß Bescheid, aber ihr Neffe ist derjenige, der einen Teil aufklärt und alles andere kommt nach und nach ebenfalls ans Tageslicht.
Die Autorin schildert auch diesmal, was Pauline und Berta alles herausfinden, wobei Berta etwas abgelenkt ist. Aber so nervend die übrigen „Freundinnen“ auch sind, gemeinsam kommen sie zum Ziel, wobei die eine oder andere doch noch eine Überraschung erlebt.
Auch ich werde von Wendungen überrascht, mit denen ich nicht gerechnet habe. Da ich mal wieder so richtig an das Buch gefesselt werde und mittendrin stecke, entwickele ich für einige doch mehr Sympathien als ich gedacht habe und andere sammeln bei mir reichlich Minuspunkte. Sollte ich dies nun etwas rätselhaft geschrieben haben, dann liegt es daran, dass ich auf Situationen nicht weiter eingehen kann, weil ich zu viel verraten müsste.
Fazit:
Auch das zweite Buch der Reihe war unterhaltsam und gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Es zeigt außerdem, dass der Schein doch oft trügt und man Kindern Freiheiten lassen sollte, damit sie ihre eigene Persönlichkeit entwickeln können. Ich habe als Leserin wahrscheinlich mehr Mitgefühl gezeigt als manche Beteiligte.
Bei der Autorin und beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken