Lacroix und der Auftragsmord im TGV

Autor: Alex Lépic

Genre: Krimi, Cosy Crime

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 27. Februar 2025

Seiten: 208

Herausgeber ‏ : ‎ Kampa Verlag




Über den Autor:
Alex Lépics Commissaire Lacroix gelang schon mit seinem ersten Fall der Sprung in die Top 50 der Spiegel-Bestsellerliste. Eine Frage ließ die Bücherwelt allerdings nicht los: Wer ist dieser Alex Lépic? Der WDR berichtete: »Von Ulrich Wickert bis hin zu Sebastian Fitzek sind zahlreiche Namen gerüchteweise in Umlauf.« Manfred Papst spekulierte in der NZZ am Sonntag, ob vielleicht der »unermüdliche Publizist« Rainer Moritz dahinterstecke – oder gar Verleger Daniel Kampa selbst. Alles falsch. Den wunderbar altmodischen Commissaire Lacroix haben wir Alexander Oetker zu verdanken, der mit seiner erfolgreichen Aquitaine-Reihe um Commissaire Luc Verlain (Hoffmann und Campe) bereits bewiesen hat, dass er ein großer Frankreichkenner ist. Oetker, geboren 1982, ist der Frankreichexperte von RTL und n-tv. Er lebte viele Jahre in Paris und berichtet bis heute über die Grande Nation. Oetker weiß, wie die Pariser ticken, er kennt die kleinsten Cafés und besten Restaurants. 2022 erhielt er den Deutsch-Französischen Freundschaftspreis des Saarlandes. Heute lebt Oetker en famille zwischen Südwestfrankreich, Brandenburg und Berlin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Dass Docteur Obert an einem Samstagmorgen in aller Früh bei Lacroix Sturm klingelt, verheißt nichts Gutes. Am Vortag hat der Gerichtsmediziner im Restaurant Train Bleu in der Gare de Lyon ein Gespräch belauscht, das ihm keine Ruhe lässt. Zugegeben, ein Glas Roten hatte er sich schon genehmigt, aber dass im Separee hinter ihm ein Mann sein Gegenüber mit einem Mord im TGV nach Reims beauftragt – das hat sich Obert doch nicht eingebildet! Statt mit seiner Frau Dominique über die bunte Marktstraße zu flanieren, macht Lacroix sich auf den Weg ins Bahnhofsrestaurant. Ein herrlich altmodischer Ort, aus einer Zeit, zu der Reisen noch etwas Besonderes war. Doch es ist Eile geboten: Acht TGV verkehren täglich zwischen Reims und Paris. Bei einer Geschwindigkeit von über dreihundert Stundenkilometern bleiben dem Commissaire und seinem Team je nur sechsundvierzig Minuten, um unter zweitausend Reisenden das potenzielle Opfer zu finden und den Mord zu vereiteln. Seine Ermittlungen führen Lacroix in das älteste Champagnerhaus der Welt, wo er mit einem dunklen Familiengeheimnis konfrontiert wird.


Meine Meinung:
Manchmal ist ein Zufall wirklich sehr hilfreich und anderen Gesprächen zuhören ebenfalls. Da kann einem noch so oft gesagt werden: man belauscht niemanden.
Der Gerichtsmediziner Docteur Obert bekommt beim Frühstück im Restaurant Train Bleu in der Gare de Lyon Gesprächsfetzen mit, die ihn sehr beunruhigen und die er deshalb Commissaire Lacroix mitteilt. Am darauffolgenden Montag soll eine Person im TGV auf der Fahrt nach Reims umgebracht werden. Das ist zwar beängstigend, aber wenig hilfreich, denn wer betroffen ist und wann der Zug fährt, weiß er natürlich nicht. Commissaire Lacroix will sich um die Angelegenheit kümmern, denn er würde sich später Vorwürfe machen, wenn jemand stirbt und er es hätte verhindern können. Allerdings ist es keine leichte Aufgabe und an den Tagen vor diesem Montag wird einiges organisiert, überlegt und auch recherchiert, denn ein besonderes Haus wurde ebenfalls erwähnt.
Der Autor versteht es Spuren zu legen und Rätsel aufzustellen. Glücklicherweise gibt er seinen Protagonisten doch noch weitere Hilfestellungen und Lacroix kann einen Erfolg verbuchen. Allerdings reicht es nicht ganz und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Dies ist nun der achte Fall, in dem der Commissaire ermittelt, ich habe zwar nicht alle Bücher gelesen, aber es fällt mir nie schwer, wieder ins Geschehen einzusteigen. Zumal es ja nicht nur um die Auflösung krimineller Fälle geht, sondern auch der private Bereich spielt eine große Rolle.

Fazit:
Spannend und unterhaltsam war diese Folge für mich und gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Natürlich würde ich mich über weitere Bücher dieser Serie auch freuen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken.

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