Elbnächte – Die Lichter über St. Pauli

Autorin: Henrike Engel

Genre: Historisch, Zeitgeschichte

Version: eBook, Hörbuch und Paperback

erschienen: 27. März 2025

Seiten: 400

Herausgeber ‏ : ‎ Ullstein Paperback





Über die Autorin:
Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben, und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Verbrechen, Vergnügen und Verrat in Hamburgs dunklen Gassen
Hamburg, 1913. Von einem Tag auf den anderen wird Louise bettelarm: Ihr Mann verschwindet spurlos und mit ihm das letzte Geld. Zusammen mit Ella, einer ehemaligen Prostituierten, wagt sie einen Neuanfang und eröffnet auf Sankt Pauli eine Bar.
Schnell geraten sie in Konflikt mit den Autoritäten:
Ein Juwelier wird in der Nachbarschaft ermordet, Louise und Ella retten den vermeintlichen Mörder vor der Polizei, weil sie ihn für unschuldig halten. Da taucht Paul in der Bar auf, ein ehemaliger Polizist, der auf eigene Faust eine Bande gewalttätiger Straßenkinder jagt. Aber haben die verwahrlosten Seelen wirklich etwas mit dem Mord zu tun?
Eine Prostituierte mit großem Herz, eine Barbesitzerin wider Willen und ein Ex-Polizist geraten in die Untiefen von Hamburgs gefährlicher Unterwelt


Meine Meinung:
Manchmal führt das Schicksal ganz unterschiedliche Menschen zueinander. Zu Beginn wussten Louise, Ella und Paul nichts voneinander, nur ich lernte sie gut kennen und habe einiges über sie erfahren.
Louise erhält die Mitteilung, dass ihr Mann verstorben ist, was sie natürlich fassungslos macht. Hinzu kommt, dass das gesamte Geld verschwunden ist und sie nun mittellos dasteht. Allerdings gibt es dann doch noch eine angenehme Überraschung für sie.
Ella musste zwangsweise als Prosituierte arbeiten, sie schafft es aber eines Tages zu fliehen. Sie strandet in Hamburg, in einer Stadt, die ihr völlig unbekannt ist. Spontan hilft sie einer Person, was später noch einiges auslösen wird.
Paul ist ein ehemaliger Polizist, der bei einem Einsatz einen Arm verloren hat. Der überraschend einer lang vermissten Person begegnet und nicht weiß, wie er damit umgehen soll.
Ob nun Zufall oder Schicksal, die Drei finden einander und erleben so einiges gemeinsam. Was nicht heißt, dass ihr Leben davor langweilig war.
Sehr fesselnd hat die Autorin alles geschildert und auch für genügend Spannung gesorgt. Außerdem habe ich viel über das Leben vor über hundert Jahren in Hamburg erfahren. Am Ende bin ich zufrieden mit der Entwicklung, denn es war kein leichter Weg bis dahin. Auf Einzelheiten gehe ich hier natürlich nicht ein, aber es ist wirklich sehr unterhaltsam zu lesen.


Fazit:
Lichter über St. Pauli sind für die Protagonisten aufgegangen, allerdings gibt es bei viel Licht auch Schatten. Darüber werde ich im nächsten Buch einiges erfahren. Aber zunächst gebe ich gerne eine Leseempfehlung für dieses erste Buch der Elbnächte.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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