Mord am Schätztag

Autor: Waldi Lehnertz

Co-Autorin: Miriam Rademacher

Genre: Cosy Crime

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 15. April 2025

Seiten: 304

Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch






Über den Autor:
Waldi Lehnertz, geboren 1967 in Prüm, ist – wie die beliebte Sendung Bares für Rares, in der er seit der ersten Folge als Händler mitwirkt – längst Kult geworden. Mit seinem Startgebot von „Achtzisch Euro“ erwarb er sich den Spitznamen 80-Euro-Waldi. Wenn er nicht für die Sendung vor der Kamera steht, betreibt der gelernte Pferdewirt einen Antiquitätengeschäft in der Eifel. Hier empfängt er Busladungen von Fans und unterhält die Gäste im Antikcafé mit Anekdoten aus seinem Leben als Antiquitätenhändler. Die eine oder andere könnte ihn zu diesem Krimi inspiriert haben. Wenn er noch Zeit hat, angelt er oder malt seine eigenen Kunstwerke.

Über die Co-Autorin:
Miriam Rademacher, Jahrgang 1973, wuchs auf einem kleinen Barockschloss im Emsland auf. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Osnabrück, wo sie an ihren Büchern arbeitet und Tanz unterrichtet. Sie hat zahlreiche Fantasy-Romane, Krimis und Kinderbücher in verschiedenen Verlagen veröffentlicht.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Schätztag auf dem Gelände von Siggis Antiquitätenladen: Fast bereut Siggi es schon, denn die Dachboden- und Kellerfundstücke, die ihm präsentiert werden, waren bisher völlig wertlos, genau wie der Koffer voller Plunder, den er versehentlich gekauft hat. Inmitten des großen Besucherandrangs macht der Antiquitätenhändler eine grauenvolle Entdeckung: eine Leiche auf seinem Hof. Schon wieder. Unter einer Säule begraben liegt der Mann leblos im Trevi-Brunnen. Ohne Frage hat da jemand nachgeholfen. Und der Tote sah ihm mit seiner Statur und dem gleichen Basecap auf dem Kopf zum Verwechseln ähnlich. Siggi läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Galt der Mordanschlag ihm selbst? Oder ist das Mordmotiv in dem Koffer zu finden, den Siggi ihm gerade abgekauft hat? Diese Fragen rauben dem Antiquitätenhändler den Schlaf – doch es wird noch viel schlimmer … Zusammen mit seiner Freundin Doro und dem Kunstexperten Anton versucht er, die Fragen und Rätsel zu lösen, um dem Mörder auf die Spur zu kommen.


Meine Meinung:
Da mich bereits das erste Buch „Mord im Antiquitätenladen“ begeistert hat, war ich natürlich neugierig darauf, was am Schätztag passieren wird. Viele haben sich sicher schon einmal das eine oder andere youtube Video angesehen und wissen, wie es bei Waldi in der Eifel aussieht. Es stellt aber auch kein Problem dar, wenn man kein Video kennt, denn es war alles bestens beschrieben und ich konnte es mir bildlich vorstellen.
Zum Schätztag kommen viele Leute aus Nah und Fern, einige haben auch richtige Schätzchen dabei, andere meinen, dass sie für Gerümpel noch Geld bekommen können. Es ist also viel los und keiner bekommt so richtig mit, wie ein Besucher zu Tode gekommen ist.
Da der zuständige Polizist, übrigens ein Schulfreund von Waldi, nicht gerade kompetent wirkt, schalten sich Waldi, seine Freundin Doro und sein Freund und Kunstexperte Anton ein. Beim Lesen dachte ich öfter mal, das ist typisch Waldi, wie man ihn aus der Sendung kennt und ich hatte meinen Spaß.
Auch diesmal hat Miriam Rademacher als Co-Autorin dafür gesorgt, dass die Ideen von Waldi Lehnertz in leserliche Form gebracht wurden. Dadurch hat sie erheblich dazu beigetragen, dass ein humorvoller Wohlfühlkrimi entstehen konnte, der außerdem auch sehr rätselhaft war.
Es gab allerdings auch gefährliche Situationen, die für Unruhe und Angst unter den Beteiligten sorgten. Gefallen haben mir ebenfalls die beteiligten Personen, von denen einige besondere Charaktermerkmale hatten und dem Ganzen noch etwas Würze gaben. Da ich nicht zu viel verraten möchte, weise ich nur auf zwei Personen hin, Doros Vater zeigt vollen Einsatz und eine Dame sucht ihren xten Ehemann.


Fazit:
Spannung und Humor in der Eifel, das war genau die richtige Mischung, damit es ein sehr unterhaltsamer Wohlfühlkrimi wurde. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und gebe gerne eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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