Danowski Sturmkehre

Autor: Till Raether

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Paperback

erschienen: 13. Februar 2024

Seiten: 304

Herausgeber ‏ : ‎ Rowohlt Taschenbuch




Über den Autor:
Till Raether, geboren 1969 in Koblenz, arbeitet als freier Autor in Hamburg, u.a. für das SZ-Magazin. Er wuchs in Berlin auf, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München, studierte Amerikanistik und Geschichte in Berlin und New Orleans und war stellvertretender Chefredakteur von Brigitte. Sein Sachbuch «Bin ich schon depressiv, oder ist das noch das Leben?» stand 2021 wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Seine Romane «Treibland» und «Unter Wasser» wurden 2015 und 2019 für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert, alle Bände um den hypersensiblen Hauptkommissar Danowski begeisterten Presse und Leser. Band 2 «Blutapfel» wurde vom ZDF mit Milan Peschel in der Hauptrolle verfilmt, weitere Danowski-Fernsehkrimis sind in Arbeit. Till Raether ist verheiratet und hat zwei Kinder.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Hauptkommissar Adam Danowski ist geliefert, seine Lage ist so bescheiden wie noch nie. Eigentlich hat seine Abteilung einen Erfolg zu verzeichnen: Der Fleetmörder ist gefasst, ein Serientäter, der seine Leichen Anfang der 1990er-Jahre in den Hamburger Alsterfleeten versteckt hat. Ein fulminanter Ermittlungsdurchbruch. Aber sein Chef sitzt Danowski im Nacken: Kienbaum, scharf auf den Posten als Polizeipräsident, will seine Cold-Case-Zahlen pushen. Und Danowski soll ihm helfen. Es gibt einen Fall, der wunderbar ins Profil des Fleetmörders passen würde, findet Kienbaum. Eine Frau, in den Neunzigern verschwunden, nie aufgetaucht. Einen weiteren Mord könnte man diesem Täter doch sicher noch unterschieben. Danowski hat keine Wahl, denn Kienbaum hat ihn in der Hand. Er weiß etwas, für das Danowski in den Knast gehen könnte. Es gibt nur eine Möglichkeit, Kienbaum loszuwerden: Danowski muss die verschwundene Frau finden.
Seine Suche führt ihn auf eine Insel, auf der ein einziges Haus steht. Und während Himmel und Meer im Sturm aufeinanderkrachen, steht Danowski vor der gefährlichsten Herausforderung seiner Polizei-Karriere …


Meine Meinung:
Für Adam Danowski ist es der letzte Fall, für mich ist es das erste Buch, das ich von Till Raether gelesen habe und somit Danowski erst spät kennen lernte. Es war allerdings kein Problem für mich, in die Geschichte einzusteigen. Wichtige Begebenheiten wurden erwähnt und ich hatte eine Vorstellung, was bisher passiert ist und weshalb Danowski am Ende eine bestimmte Entscheidung trifft.
Der Autor hat es seinem Protagonisten nicht einfach gemacht. Er hat ihm einen karrierewütigen Chef vor die Nase gesetzt, der gewisse Ergebnisse einfordert. Es gibt Probleme mit der Ehefrau, weil Danowski über vieles nicht reden will und meint, er müsse es mit sich selbst ausmachen.
Aber Danowski will sich nicht unterkriegen lassen und den Fall des Fleetmörders richtig und gewissenhaft abschließen. Er macht sich alleine auf den Weg, um einiges nachzuprüfen und hat nicht damit gerechnet, wie gefährlich dies für ihn wird.
Am Schluss kommt eine Wahrheit ans Licht, die seinem Chef zwar nicht gefällt und Danowski zwingt eine Entscheidung zu fällen. Dabei muss er feststellen, dass es hin und wieder Fälle gibt, wo es besser ist, nicht alles publik zu machen.


Fazit:
Mit diesem Buch wird eine Serie beendet und dem Autor ist ein hervorragender Abschluss gelungen, der keine Fragen offen lässt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Dieses Buch wurde mit vier weiteren für den Glauser-Preis 2025 in der Kategorie Roman nominiert. Die Bekanntgabe und Preisverleihung wird anlässlich einer Gala während der CRIMINALE in Schwetzingen stattfinden.

Gerne möchte ich an dieser Stelle auf die Rezension von Heike hinweisen. Auf ihrem Blog „Frau Goethe liest“ hat sie ihre Meinung zu dem Buch beschrieben und ein Interview mit dem Autor geführt. Im Podcast können die Antworten zu ihren Fragen gehört werden.

Danowski ermittelt seinen letzten Fall

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