
Autor: Benjamin Stevenson
Genre: Krimi
Version: eBook und Paperback
erschienen: 27. Februar 2025
Seiten: 320
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : List Hardcover und Ullstein eBooks
Über den Autor:
Benjamin Stevenson wuchs in Canberra, Australien, auf, wo er bis nach dem Studium wohnte. Heute ist er preisgekrönter Stand-up-Comedian und füllt gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder ganze Hallen. Seine schlimmste Eigenschaft: Bereits am Anfang von Büchern und Filmen lautstark über das Ende zu spekulieren. Er lebt und arbeitet in Sidney.
Er ist der Autor der weltweit beliebten Krimireihe Die mörderischen Cunninghams, deren erster Band Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen derzeit als große HBO-TV-Serie adaptiert wird. Jeder im Zug ist verdächtig ist der zweite Band der Reihe. Seine Bücher haben sich über 750.000 Mal in 29 Ländern verkauft und waren acht Mal als »Buch des Jahres« nominiert.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Sieben Krimiautoren steigen in einen Zug. Nicht alle werden ihn lebend verlassen.
Ernest Cunningham ist im Stress: Seit sein letztes Buch zu einem Bestseller wurde, ist er ein gefragter Autor. Auf der Suche nach neuer Inspiration folgt er der Einladung zu einem ganz besonderen Krimifestival in einem Langstreckenzug. Dieser ist tagelang durch das australische Outback unterwegs. Die illustre Gesellschaft ist bereits mitten im Nirgendwo, als ein Fahrgast stirbt. Zunächst gehen alle von natürlichen Umständen aus, doch dann wird in einer Kabine eine zweite Leiche gefunden, daneben ein Manuskript, auf dem die Tinte noch trocknet. Ernest muss gemeinsam mit den anderen Krimiautoren den Mörder stoppen, bevor es weitere Opfer gibt. Doch wem kann er trauen, wenn alle ihr Geld damit verdienen, perfekte Verbrechen zu planen?
Meine Meinung:
Die mörderischen Cunninghams hatte ich bereits während ihres Familientreffens im vorigen Buch kennengelernt und nun war ich gespannt, was Ernest Cunningham während seiner Zugfahrt erleben wird. Auf dieser Fahrt will er einen zweiten Krimi schreiben. Allerdings hat er ein Problem, er muss etwas erleben, worüber er schreiben kann. Also muss er wohl auf etwas verbrecherisches warten.
Bis endlich etwas passiert, macht er sich aber reichlich Gedanken. Nicht alle Autoren, die in dem Zug mitreisen mögen sich. Ernest beispielsweise leidet sehr unter einer schlechten Bewertung und reitet immer wieder darauf herum. Manchmal kam es mir persönlich etwas langatmig vor. Trotzdem habe ich mich nicht gelangweilt. Denn die Reisenden sorgten für eine interessante Unterhaltung und auch die Zugfahrt hat mir viele Informationen über das Land vermittelt.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich einige Krimis gelesen, deren Handlungen sich in Zügen abspielten. Aber diesmal ging es einmal quer durch Australien, viele verschiedene Gegenden konnten die Reisenden und ich kennen lernen, denn es wurde immer mal ein Stopp für Ausflüge eingelegt. Leider gehörte Ernest nicht zu denen, die in den Genuss kamen, weil er an Gesprächsrunden mit seinen Kollegen teilnehmen „musste“.
Irgendwann wurde es dann doch etwas spannender, weil es Tote gab und es gerätselt wurde, wer der Täter ist. Für mich wurde es nun auch interessanter und die Neugierde auf das Ende und die Auflösung wurde groß. Natürlich hat Ernest auch diese Aktion überlebt, aber es gab dann doch noch eine dramatische Überraschung.
Fazit:
Können Krimiautoren auch perfekte Verbrechen in der Wirklichkeit begehen? Theoretisch wissen viele etwas, aber können sie es auch umsetzen? Nachdem der Anfang für mich nicht extrem spannend war, wurde ich später doch an das Buch gefesselt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und ich denke, dass es doch interessant ist, wenn das erste Buch ebenfalls gelesen wird.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Pingback: „Jeder im Zug ist verdächtig“ von Benjamin Stevenson – reisswolfblog