
Autorin: Gabriella Engelmann
Genre: Roman
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 3. März 2025
Seiten: 352
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Knaur TB
Über die Autorin:
Gabriella Engelmann wurde in München geboren. Seit ihrem Umzug nach Hamburg fühlt sie sich im Norden pudelwohl und entdeckte dort auch ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Autorendaseins von Romanen sowie Kinder – und Jugendbüchern.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die 55-jährige Journalistin und Podcasterin Anna reist für das Schreiben eines Beitrags über die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen an den abgelegenen Lister Ellenbogen. Im reetgedeckten Haus der alten Dame trifft Anna allerdings nur deren Tochter Elisa an. Als ein heftiges Gewitter die antiquarischen Buchschätze bedroht, die Fenja auf dem Dachboden hortet, packen die Frauen gemeinsam an. Dabei fällt Anna ein alter Gedichtband in die Hände, der als Versteck für einen Samtbeutel und eine silberne Dose dient. Ehe sie es sich versieht, wird Anna mit Geheimnissen aus der Vergangenheit konfrontiert, die bis in die Gegenwart reichen. Denn Fenja hatte eine Schwester, die von einem Tag auf den anderen spurlos verschwand – genau wie Fenja jetzt …
Meine Meinung:
Eigentlich wollte sich Anna in List mit der Bücherfrau Fenja Lorenzen treffen. Aber bei deren Ankunft trifft sie statt Fenja nur deren Tochter Elisa an. Beiden kommt das sehr merkwürdig vor, aber lange überlegen können sie nicht, weil bei einem Gewitter das Reetdach beschädigt wird und die auf dem Dachboden gelagerten Bücher gerettet werden müssen. Dabei finden sie auf dem Dachboden noch weit mehr, was sehr geheimnisvoll erscheint.
Als Leserin erfahre ich im Wechsel, was sich in der Gegenwart in Listland abspielt und was Fenjas Familie in der Vergangenheit erlebt hat. Beides hängt sehr eng zusammen, allerdings ahnen weder Anna noch Elisa etwas davon. Es wird Zeit, dass Fenja wieder auftaucht und sich damit beschäftigt und vor allem über Begebenheiten redet.
Gabriella Engelmann hat es ein weiteres Mal verstanden und mich mit einem ihrer Bücher begeistert und vor allem daran gefesselt. Sie hat mich ebenso wie Anna und Elisa neugierig gemacht. Ich wollte auch hinter das Geheimnis kommen. Natürlich habe ich nach und nach vieles über Fenja und ihre Familie erfahren, aber es fehlten noch Antworten, die nur Fenja geben konnte.
Gleichzeitig befand ich mich in der Gegenwart bei Anna und Elisa, wo es ebenfalls interessante Entwicklungen gab. Es zeigte allerdings auch, dass Schweigen schadet und zu falschen Schlüssen führen kann. Gut, dass am Ende eine Entscheidung getroffen wurde, wodurch die Spannung auf das zweite Buch bei mir wächst.
Seit Jahren lese ich die Bücher von Gabriella Engelmann sehr gerne, ich mag ihren Schreibstil und auch ihre Themen. Im Grunde greife ich sofort immer zu, wenn ein neues Buch von ihr erschienen ist, denn gute Unterhaltung ist für mich garantiert und bisher wurde ich auch nie enttäuscht.
Fazit:
Eine Familiensaga, die mich sehr gut unterhalten hat und deshalb gebe ich gerne eine Leseempfehlung. Da mir von Anfang an bekannt war, dass dieses Buch zu einer Dilogie gehört, wusste ich auch, dass ich unbedingt beide Bücher lesen wollte.
Beim Verlag bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar