
Autorin: Margot Mühlfellner
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 10. Oktober 2024
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Kampa Verlag
Über die Autorin:
Margot Mühlfellner, geboren 1976, wuchs auf einem Bauernhof südlich von Graz auf. Als »Landmensch« war sie schon früh von Graz und seinen Bewohner*innen fasziniert. Neben ihrer Tätigkeit als Sonderkindergartenpädagogin und Referentin las Mühlfellner jahrelang zahlreiche Krimis, bis sie eine eigene Kommissarin für ihr Graz erdachte und mit dem Schreiben begann. Die größte Herausforderung dabei: die schwere Entscheidung, an welchen wunderbaren Schauplätzen diese ermitteln darf. Margot Mühlfellner lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und ihrer Katze unweit von Graz. Sie besucht die Stadt regelmäßig, um Ideen und Inspirationen zu sammeln. Die Akte Graz ist Mühlfellners erster Roman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der international renommierte Fotograf Gustav Zierach stellt im Kunsthaus Graz weibliche Aktfotografien aus. Am Morgen nach der Vernissage wird eines der Models ermordet aufgefunden; Alexandra Walfrads Leiche wurde genauso inszeniert wie auf dem Foto, das in der Ausstellung hängt: Nackt steht sie auf der berühmten Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg, die weißblonden Haare fallen in Locken auf ihre porzellanfarbene Haut, ein Bogen der Treppe streckt sich wie der Flügel eines Engels in die Höhe. Als eine weitere Frau verschwindet, die für den Fotografen Modell stand, wächst die Angst. Treibt ein Serienmörder sein Unwesen? Sind die anderen Models in Gefahr? Marlene Kranz, gebürtige Steirerin, wurde nach erfolgreichen Jahren als leitende Sonderermittlerin in Wien erst vor wenigen Monaten nach Graz versetzt. Ihr Team nimmt sie als freundlich und fair wahr, allerdings auch als sehr distanziert; den Grund für ihre Versetzung kennen die Kollegen nicht. Als neue Leiterin der Landeskriminalabteilung muss Kranz ihre Vergangenheit hinter sich lassen und diplomatisches Geschick beweisen – und dabei greift sie auch mal zu unkonventionellen Methoden.
Meine Meinung:
Mit der Akte Graz lerne ich Marlene Kranz kennen und begleite sie bei ihrem ersten Fall. Marlene hat zuvor in Wien gearbeitet und hat in Graz nun den Posten als Leiterin der Landeskriminalabteilung. Gerade der erste Fall ist ein sehr ungewöhnlicher. Ein Model, das zuvor für einen Fotografen für Aktfotografien zur Verfügung stand, wird tot aufgefunden. Makaber ist dabei, dass ihre Leiche genauso inszeniert wurde, wie auf dem Foto, das bei der Vernissage vorgestellt wurde. Ein schwieriger Fall und leider bleibt es nicht bei dem einen Model, ein weiteres wird aufgefunden. Marlene Kranz wird so richtig herausgefordert, außerdem hat sie anscheinend ein privates Geheimnis, von dem ich erst einmal wenig erfahre.
Die Autorin hat nicht nur dafür gesorgt, dass ich sehr neugierig auf das Ende war, weil ich unbedingt wissen wollte, wer denn der Täter ist. Sie hat mich auch neugierig auf die Stadt Graz gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich bei einem Besuch mir einige Schauplätze ansehen werde. Ich gehe natürlich davon aus, dass ich dort keine Leichen entdecken werde.
Mit Marlene habe ich mich angefreundet und sie gerne begleitet, besonders gut haben mir ihre Tricks gefallen, mit denen sie die Fälle erfolgreich aufklären konnte.
Fazit:
Ein gelungener spannender Grazkrimi, den ich gerne empfehle und ich hoffe auf weitere Folgen, die ich ebenfalls lesen möchte.
Beim Verlag und bei NetGalleyDE bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar