Autor: Friedrich Kalpenstein
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 4. Februar 2025
Seiten: 319
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Edition M
Über den Autor:
Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen entwickelte er durch Gutenachtgeschichten. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte. Mit der Tischler-Reihe stieg Kalpenstein erfolgreich in das Provinzkrimi-Genre ein und erschuf eine Welt in den Chiemgauer Alpen, die mittlerweile zehn Teile umfasst. »Salute – Die letzte Fahrt« ist der zweite Teil der neuen Regionalkrimi-Reihe am Gardasee, in der Kalpenstein seinen Stil wie gewohnt mörderisch zuspitzt.
Kurzbeschreibung, übernommen:
»Manche Schuld lässt sich nicht mit Geld begleichen!«
Als der ehemalige Kommissar und Neu-Barista Paul Zeitler frühmorgens an der Uferpromenade entlangspaziert, wird er auf einen Hundebesitzer aufmerksam, der in voller Montur ins Wasser springt. Grund dafür ist ein Körper, der leblos im See treibt. Doch für den Bootsbauer Vincenzo Morelli kommt jede Hilfe zu spät. Der charismatische Commissario Lanza aus Bardolino ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Da Morelli eine größere Menge Geld bei sich trug, ist die Verwunderung groß. Denn erste Ermittlungen ergeben, dass er hoch verschuldet war. Hat jemand dafür gesorgt, dass er seine Schulden nicht begleichen konnte? Der zweite Fall für Lanza und Zeitler.
Meine Meinung:
In dem Buch „Salute – Der letzte Espresso“ habe ich Paul Zeitler und eine Menge weiterer Personen kennen gelernt. Ich fand es ausgesprochen spannend und unterhaltsam zu lesen, was es mit dem letzten Espresso auf sich hatte. Deshalb war ich nun auf die letzte Fahrt gespannt.
Paul fühlt sich inzwischen in Bardolino sehr wohl, allerdings fällt es ihm immer noch schwer, italienisch zu sprechen. Zu seinem Glück können fast alle deutsch und noch etwas hat sich nicht geändert. Paul kann einfach nicht anders, einmal Ermittler, immer Ermittler trifft auf ihn auf jeden Fall zu.
Als er bei einem Morgenspaziergang Zeuge wird, wie ein Mann jemanden aus dem See retten will, stellen beide schnell fest, dass er tot ist. Nach einem Unfall sieht es nicht aus und Paul steckt auf einmal wieder mittendrin in den Ermittlungen, es geht nicht anders. Er und der Commissario Lanza finden einiges heraus, allerdings gibt es überraschende Entwicklungen, die mehr Fragen als Antworten hervorbringen.
Paul ist hin und her gerissen, eigentlich wollte er doch wirklich nur als Barista in Bardolino einen Neuanfang wagen und alles aus der Münchner Vergangenheit hinter sich lassen. In gefährliche Situationen wollte er ebenfalls nicht mehr geraten. Zu allem Überfluss taucht ausgerechnet noch seine Ex-Frau auf und eine junge Journalistin hängt sich an seine Fährten, beide bereiten ihm unruhige Zeiten.
Ich steckte mal wieder mittendrin im Geschehen und habe Paul sehr gerne begleitet. Natürlich drückte ich ihm die Daumen, dass es für ihn ein glückliches Ende gibt. Wir waren wohl beide zufrieden und Paul servierte mal wieder einen Espresso, der aufs Haus ging.
Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Buch, das für Spannung und Überraschungen sorgte, außerdem kam auch der Humor nicht zu kurz. Ich hatte auf jeden Fall Spaß an den Dialogen seiner Stammgäste und besonders gut hat mir gefallen, dass ich durch den gelungenen Schreibstil vor Ort am Gardasee sein konnte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Ich gebe dem Buch fünf von fünf Sternen
Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
