Autorin: Martina Richter
Genre: Tierkrimi
Version: eBook
erschienen: 7. Oktober 2024
Seiten: 264
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Ullstein eBooks
Dies schreibt die Autorin:
„Ein Leben ohne Mops ist möglich – aber sinnlos“ Dieser Satz von Loriot hat wohl nicht nur mein Leben entscheidend verändert. Ich bin ihm unendlich dankbar, dass er mich auf diese Hunderasse gebracht hat. Die logische Konsequenz aus diesem Satz war für mich die Anschaffung eines Mopses. Und noch eines. Und dann noch eines. Ich weiß, dass es eine Sucht ist. Na und? Sie lieber Leser, sind wohl auch um diese spezielle Hundeart nicht drum herum gekommen? Falls doch, dann schätze ich, sind es ab jetzt Ihre letzten mopsfreien Momente gewesen. Sie glauben mir nicht? Lesen Sie Mopskrimis und fragen danach einen Mopsbesitzer oder besser noch: kaufen Sie sich einen! Ihr Leben wird einen völlig neuen Sinn bekommen. Versprochen!
Falls Sie jedoch aus verschiedenen Gründen: Uneinsichtiger Vermieter, Ehemann, Ehefrau, Partner, Partnerin, Allergien, akutem Zeitmangel oder sonstigen Gründen nicht in der Lage sein sollten, sich einen Mops anzuschaffen, so vergnügen sie sich doch einfach mit Holmes, einem überaus typischen Vertreter seiner Rasse und seinen Abenteuern.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die tierische Spürnase ermittelt in seinem letzten Fall!
Emma, die mittlere Tochter von Holmes‘ Frauchen Marlene, hat ihren ersten Job angetreten und soll nebenher für den Seniorchef der Firma alte Jagd-Videos digitalisieren. Da Holmes nach den letzten gefährlichen Einsätzen und Erlebnissen in „Mopssommer“ von Frauchen Marlene aufs detektivische Abstellgleis gestellt wurde, langweilt er sich fürchterlich. Seine Zeit verbringt er zumeist mit Emma und hilft ihr bei der Sichtung der alter Jagd-Videos. Dabei entdeckt er – von Emma unbemerkt – einen merkwürdigen Vorfall im Hintergrund. Einen Mord vielleicht? Holmes beginnt auf eigene Faust mit den Ermittlungen, was sich als besonders schwierig erweist, denn Frauchen darf davon nichts merken …
Meine Meinung:
Einige Jahre habe ich Holmes und Waterson begleiten können und erleben dürfen, wie sie miteinander kommunizieren und die Fälle erfolgreich lösen. Nun ist die Zeit gekommen und der Mops Holmes berichtet von seinem letzten Fall. Schließlich ist er nicht mehr der Jüngste, einige Hundejahre liegen schon hinter ihm.
Beinahe hätte er gar nicht mehr ermitteln dürfen, denn sein Frauchen war übervorsichtig und wollte ihn nur noch zu Hause behalten. Sie ahnt nicht, was sie dem kleinen Profi damit antut. Langsam kommt die Einsicht und Holmes darf ein letztes Mal Waterson unterstützen, was ihm natürlich hervorragend gelingt.
Die Autorin hat dafür gesorgt, dass ich mit viel Lesevergnügen dabei sein konnte. Auch diesmal hat sie mich begeistert. Ich finde es gelungen, wie Holmes sich mitteilen kann und somit wirklich eine große Hilfe ist. Wer achtet schon auf einen Hund, wenn etwas ausgeplaudert wird, was nicht jeder hören soll.
Fazit:
Es ist zwar schade, dass es der letzte Fall für Holmes war, aber es sein ihm gegönnt. Wer weiß, vielleicht lese ich ja mal etwas über die Abenteuer seines Sohnes. Auf jeden Fall gebe ich für dieses Buch gerne eine Leseempfehlung.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar
