Stille Nacht, mörderische Nacht

Autorin: Silvia Götschi

Genre: Weihnachtskrimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 26. September 2024

Seiten: 256

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Emons Verlag



Über die Autorin:
Silvia Götschi, Jahrgang 1958, zählt zu den arriviertesten Krimiautorinnen der Schweiz; 2023 war sie die erfolgreichste Schweizer Autorin. Ihre Krimis landen regelmäßig auf den vordersten Plätzen der Schweizer Belletristik-Bestsellerliste. Für zwei ihrer Krimis wurde sie mit dem GfK No 1 Buch Award ausgezeichnet. Sie hat drei Söhne und zwei Töchter und lebt heute mit ihrem Mann im Kanton Aargau.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Festliche Krimispannung von der Schweizer Queen of Crime! Ausgerechnet an Heiligabend liegt Clothilde Anthamatten, die Grande Dame des herrschaftlichen Hauses Winterstern, leblos im Schnee – und alles deutet auf einen Mord hin. Die Verdächtigen: ihre gesamte Verwandtschaft, die im Laufe der Adventszeit angereist ist. Welcher der vierundzwanzig Gäste wollte die reiche Witwe aus dem Weg räumen? Während das abgelegene Anwesen nahe dem Matterhorn langsam im Schnee versinkt, begibt sich die Enkelin der Verstorbenen auf eine turbulente Mörderjagd in ihrer eigenen Familie.


Meine Meinung:

Bei meiner Suche nach Weihnachtskrimis wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und neugierig.
Weihnachten in den Schweizer Bergen könnte sehr schön sein, besonders dann, wenn es weiße Weihnachten sind. Was allerdings nicht ins Bild passt, ist die Tote im Schnee: Clothilde Anthamatten, die Besitzerin des herrschaftlichen Hauses Winterstern.
Clothilde hat ihre gesamte Familie zum Weihnachtsfest eingeladen, es ist eine jahrelange Tradition, an der sie festhält. Allerdings habe ich mich des Öfteren gefragt, warum sie sich das antut. Bis auf eine Ausnahme waren mir alle Familienmitglieder völlig unsympathisch. Sie sind geldgierig und mehr als schlecht erzogen. Die Familie ist sehr groß und glücklicherweise konnte ich in der Übersicht, die sich am Anfang des Buches befand, immer mal wieder nachlesen, wer jetzt zu wem gehört und wie alt jemand ist.
Anna ist eine Enkelin von Clothilde und auch ihre liebste. Sie erzählt alles aus ihrer Sicht und wechselt damit kapitelweise ab. Das erste Kapitel startet am 24.12. und es geht rückwirkend bis auf den 1. Dezember zurück. An diesen Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen, außerdem an einige Satzstellungen und Begriffe, die anscheinend im Deutsch der Schweiz üblich sind.
Obwohl mir die Personen fast alle unsympathisch waren, wollte ich doch wissen, was denn nun wirklich passiert ist und deshalb habe ich das Buch bis zum Ende gelesen. Dort erlebte ich dann eine Überraschung. Leider gefiel mir das Ende gar nicht, es kam zu schnell und obwohl es vorher für mich zu ausführlich war, fehlte mir noch etwas. Die Rezepte am Ende konnten mich auch nicht mehr positiver für das Buch einnehmen.


Fazit:
Ein Weihnachtskrimi einer besonderen Art, was Schreibstil und Aufklärung in einem Mordfall betrifft. Meine Erwartungen waren etwas anders, was vielleicht zeigt, dass ich nicht die richtige Leserin für dieses Buch war. 

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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