Weihnachten in der Villa am Elbstrand

Autorin: Charlotte Jacobi

Genre: Roman, Winterbuch

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 12. September 2024

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Piper Taschenbuch


Über die Autorin:
Charlotte Jacobi ist das Spiegel-Bestseller-Pseudonym der Autoren Eva-Maria Bast und Jørn Precht.
Eva-Maria Bast ist Journalistin, Leiterin der Bast Medien GmbH und Autorin zahlreicher Sachbücher, Krimis und zeitgeschichtlicher Romane. Sie erhielt diverse Auszeichnungen, darunter den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie Geschichte. Die Autorin lebt am Bodensee.
Jørn Precht ist Professor an der Stuttgarter Hochschule der Medien und mehrfach preisgekrönter Drehbuchautor für Kino- und Fernsehproduktionen. Er hat Sachbücher sowie historische Romane verfasst und 2018 den Literaturpreis Bronzener Homer gewonnen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Jahrhundertwinter sorgt für Trubel
Hamburg, Dezember 1978: Eigentlich träumen die Matriarchinnen Anna und Sofie davon, die gesamte Großfamilie zu Weihnachten in der Villa am Elbstrand zu versammeln. Doch Sofies Enkelin, Journalistin Isabel, hängt hochschwanger in Argentinien fest. Unterdessen bereitet Annas Enkelin Stella das Firmenjubiläum der nach wie vor familiengeführten Reederei Nieland vor. Dabei stößt sie im Archiv auf ein Geheimnis, das viele Jahre in die Vergangenheit zurückreicht. Und plötzlich befindet sich die Familie in der größten Schneekatastrophe des Jahrhunderts, die alle Pläne durcheinanderwirbelt …


Meine Meinung:
Der Buchtitel hat dafür gesorgt, dass ich auf das Buch aufmerksam und neugierig wurde. Dies ist der vierte Teil Elbstrand-Saga, für mich war es das erste Buch der Saga. Ich hatte allerdings keine Probleme mit dem Einstieg und ich habe auch nicht die anderen Bücher vermisst. Was mich tatsächlich irritiert hat, war der Titel des Buches, denn ich fand, dass Weihnachten eine untergeordnete Rolle spielte.
Manchmal muss man schon etwas weiter ausholen und deshalb fing diese Geschichte im Sommer 1978 an. Isabel reist zur WM nach Argentinien und erlebt dort einiges, was durchaus interessant war und zur Spannung beitrug. Während sie dort den Fußballspielen folgte, müssen die Freundinnen Anna und Sofie in Hamburg mit unangenehmen Nachrichten fertig werden. Der Aufenthalt in der Villa am Elbstrand scheint gefährdet zu sein. Ein letztes Mal wollen sie deshalb mit der gesamten Familie ein Weihnachtsfest in der Villa feiern. Aber es dauert noch eine Weile bis Dezember und die Zeit davor ist sehr turbulent und spannend. Das haben die beiden Autoren sehr gut beschrieben.
Wie so oft kommt vieles anders und statt eines gemütlichen gemeinsamen Weihnachtsfestes sind viele der Beteiligten, aus den verschiedensten Gründen, noch unterwegs. Das letzte Weihnachtsfest war leider völlig anders, als Anna und Sofie es sich gewünscht hatten, allerdings gab es einige Überraschungen. Auch die Zeit danach entwickelte sich sehr dramatisch. Denn wir befanden uns im Dezember 1978 und zum Jahreswechsel gab es in Norddeutschland eine Schneekatastrophe.
Somit haben die beiden Autoren Zeitgeschehen mit fiktiven Begebenheiten verknüpft. Dies haben sie sehr unterhaltsam geschrieben und für alle ein gutes Ende gewählt.
Dankbar war ich, als mir nach dem Epilog in einer Figurenübersicht alle Beteiligten genannt wurden, denn es war sehr hilfreich, zumal ich ja die vorherigen Bücher nicht gelesen hatte.


Fazit:
1978, ein ereignisreiches Jahr, das mit einer Schneekatastrophe endete. Eva-Maria Bast und Jørn Precht haben reale mit fiktiven Begebenheiten bestens verknüpft und somit einen unterhaltsamen Roman geschrieben. Wer keinen reinen Weihnachtsroman erwartet, wird sicher begeistert sein.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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