Autorin: Claudia Romes

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 17. September 2024

Seiten: 270

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Rütten & Loening



Über die Autorin:
Claudia Romes wurde 1984 als Kind eines belgischen Malers in Bonn geboren. Mit neun Jahren begann sie, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, und fasste den Entschluss, eines Tages Schriftstellerin zu werden. Nach einigen beruflichen Umwegen widmete sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute ihren Traum. Die Autorin wohnt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Vulkaneifel.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Immergrün leuchtet die Weihnacht.
Schwarzwald, 1815: Anneliese ist erst sechzehn, als ihr Vater tödlich verunglückt und sie in seine Fußstapfen als Holzfällerin treten muss. Doch ihre Familie ist hoch verschuldet, und auf dem Freiburger Markt kann sie mit ihrem Holz kaum etwas verdienen. Da erinnert sich Anneliese an den heidnischen Brauch, Bäume in der Winterzeit festlich zu schmücken. Kurzerhand bietet sie ganze Tannen zum Verkauf an, die sie mit Äpfeln, Nüssen und kleinen Schnitzfiguren dekoriert – eine Sensation! Mit ihren Weihnachtsbäumen zieht Anneliese jedoch nicht nur die Aufmerksamkeit der Marktbesucher auf sich, sondern auch die des jungen Friedrich von Bergen …


Meine Meinung:
Es gibt viele unterschiedliche Informationen über geschmückte Tannenbäume. So genau habe ich nicht in Erfahrung bringen können, seit wann es diese Tradition gibt. Deshalb war ich neugierig auf dieses Buch.
Zunächst lernte ich allerdings Anneliese kennen und habe sehr viel über ihr Leben erfahren. Das Mädchen hat es nicht leicht, sehr früh verstirbt der Vater und sie will in seine Fußstapfen als Holzfällerin treten. Der kleine Bruder und ihre Mutter sind keine große Hilfe und können wenig zum Unterhalt beitragen, zumal sie hoch verschuldet sind. Das Leben ist sehr schwierig und es wird immer dramatischer.
Eigentlich hatte ich mir ein gefühlvolleres Buch mit weihnachtlicher Atmosphäre vorgestellt, ich musste lange warten, bis endlich der geschmückte Tannenbaum in den Vordergrund gerückt wird. Dies war natürlich sehr interessant zu lesen und es gab endlich eine Entwicklung, die Hoffnung aufkommen ließ.
Die Autorin hat alles sehr gut beschrieben, durch sie habe ich sehr viel über das Leben der damaligen Zeit erfahren, was durchaus interessant war. Es ist nur schade, dass ich eine andere Erwartung von dem Buch hatte.


Fazit:
Ein Weihnachtsmärchen habe ich nicht bekommen, aber ein interessantes historisches Buch über das Leben vor rund zweihundert Jahren und ich habe erfahren, wie der Tannenbaum zum Glück beitragen konnte.

Beim Verlag und bei NetgalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken