Autorin: Eva-Maria Bast

Genre: Romanbiografie

Version: eBook und Paperback

erschienen: 1. August 2024

Seiten: 432

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Piper Taschenbuch


Über die Autorin:
Eva-Maria Bast, geboren 1978, ist Journalistin, Verlegerin und Autorin. Für ihre Arbeiten erhielt sie diverse Auszeichnungen, darunter den Deutschen Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie Geschichte, und stand unter anderem mit dem Pseudonym Charlotte Jacobi (zusammen mit Jørn Precht) mehrfach auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ihre Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt am Bodensee.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sie war die gute Seele Großbritanniens – die Geschichte von Queen Elizabeths Mutter
Damit hatte Elizabeth Bowes-Lyon nicht gerechnet, als sie den jüngeren Bruder des britischen Thronfolgers heiratete: 1936 dankt ihr Schwager Edward VIII. der Liebe wegen ab, und ihr Mann wird unverhofft zum König – eine Rolle, auf die sie beide nicht vorbereitet sind. Plötzlich bricht eine unbekannte Welt über die bisher so behütete Familie hinein, und George VI. ist von seiner neuen Rolle maßlos überfordert. Am Horizont bahnt sich bereits der Zweite Weltkrieg an, und Elizabeth muss über sich selbst hinauswachsen, um ihren Gatten zu stützen und dem Volk dennoch ein nahbares Vorbild zu bleiben.


Meine Meinung:
Queen Mum, unter diesem Titel war sie den meisten wohl bekannt. Als ich in das Alter kam und die Mutter der Queen bewusst wahr nahm, sah ich sie nur als nette ältere Dame. Ich hatte keine Ahnung, wie sie in jungen Jahren aussah und vor allem wusste ich nicht, was sie alles geleistet hat.
Ihr Mann, King George VI. wurde zum König wider Willen. Sein Bruder, Edward VIII. hat aus Liebe zu einer Frau abgedankt und er musste an seine Stelle treten. Damit hatte Elizabeth nicht gerechnet, dass sie auf einmal Königin war und die Mutter der zukünftigen Queen. Ihr Mann hatte es nicht leicht und ihm fehlte es anscheinend auch an Selbstbewusstsein, darauf will ich hier aber nicht weiter eingehen.
Denn diesmal steht Elizabeth im Vordergrund. Nebenbei bemerkt, musste ich mich manchmal sehr konzentrieren und überlegen, welche Elizabeth denn gemeint war. Aber es klappte sehr gut, denn ihre Tochter wurde immer Lilibet gerufen und so konnte ich sie gut auseinanderhalten.
Elizabeth musste ihren Mann unterstützen und ihm Rückhalt geben, sie selber brauchte dies aber auch, denn sie war unerfahren und nicht darauf vorbereitet. Zum Glück fand sie dies bei ihrer Schwiegermutter Queen Mary.
Eva-Maria Bast hat bereits einige Romanbiografien geschrieben und es hervorragend verstanden, reales mit fiktivem zu verbinden. Sie hat mir die Queen Mum näher gebracht und ich habe sehr viel Hochachtung für die Dame. Sie hat nicht nur in einer schweren Zeit vieles bewältigen müssen und können, sie ist auch sehr früh Witwe geworden und konnte ihre Tochter unterstützen. Aber darüber wurde in diesem Buch nichts mehr geschrieben. Die Autorin hat nur einen kurzen Zeitraum gewählt, der allerdings sehr ereignisreich für Elizabeth und ihre Familie war.


Fazit:
In diesem Buch erhalten wir Einblick in das Leben von Elizabeth Bowes-Lyon, die nie damit gerechnet hat, dass sie eines Tages eine Königin sein wird. Die Autorin hat es bestens verstanden, nicht nur über ihr Leben zu berichten sondern auch über das damalige Zeitgeschehen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für diese Romanbiografie.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.