Wattlichter

Autorin: Katharina Mosel

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. Oktober 2024

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Katharina Mosel (Nova MD)



Über die Autorin:
Katharina Mosel ist eine echte Hamburger Deern. Aufgewachsen in Schleswig-Holstein, lebt und arbeitet sie heute in Köln. In ihren Wohlfühlromanen nimmt sie ihre Leserschaft mit in ihre Heimat Norddeutschland, am liebsten auf ihre Lieblingsinsel Sylt. Mut zur Veränderung ist das Thema, das die Autorin und ihre Figuren im besten Alter bewegt. Natürlich darf dabei die Liebe nicht zu kurz kommen. Begleitet wird Katharina Mosel von einer pinkfarbenen Ente, die mittlerweile zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Sie erinnert die Autorin und ihre Figuren stets daran, dass es nie zu spät ist, das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sie ist Ehefrau, Mutter und Erzieherin. Aber was ist sie noch? Die fünfundfünfzigjährige Nele ist nicht mehr glücklich. Sie fühlt sich ausgelaugt, jedweder Spaß in ihrem Leben scheint hinter ihr zu liegen. Ihr Mann Bert schlägt ihr eine Reise allein an die Nordsee vor und Nele entscheidet sich für Sylt. Sie verliebt sich in die Insel und möchte kurzerhand dableiben, ihrem Alltag entfliehen. Bert fürchtet um seine Ehe und setzt Nele unter Druck. Sie lernt den Lebenskünstler Uwe kennen, der eine Hundeschule in Morsum betreibt. Er ermutigt sie, ihre Träume zu verfolgen: Hamburg den Rücken zu kehren und auf Sylt neu anzufangen. Doch dann will Bert plötzlich ebenfalls sein Leben auf den Kopf stellen …


Meine Meinung:
Über ein neues Buch der Autorin Katharina Mosel freue ich mich immer wieder. Denn sie greift Situationen des wahren Lebens auf und verarbeitet sie in ihrem Buch. Außerdem gefällt mir, dass die Protagonistin eine Frau mit Lebenserfahrung ist und bereits ein gewisses Alter erreicht hat.
Nele, die in diesem Buch im Vordergrund steht, ist fünfundfünfzig Jahre alt und sie macht sich viele Gedanken. Ist sie noch glücklich in ihrem Beruf, was erwartet sie noch in der Zukunft? Alles Fragen, die sich manche Leserinnen vielleicht auch schon gestellt haben. Allerdings ist nicht immer der Mut vorhanden, etwas zu ändern, wenn es dazu überhaupt eine Möglichkeit gibt.
Eins weiß Nele allerdings, sie ist nicht mehr glücklich in ihrem Beruf als Erzieherin. In der Familie bringt kaum jemand Verständnis für sie auf, im Gegenteil, es werden Forderungen an sie gestellt, die sie auf keinen Fall erfüllen möchte. Mal davon abgesehen, hätte ich das ebenfalls nicht so ohne weiteres gut gefunden, wenn es von mir verlangt worden wäre. Deshalb finde ich die Entscheidung richtig, dass sie sich durchsetzt und sich eine Auszeit auf Sylt nimmt. Gemeinsam stellen wir fest, dass es ihr gut tut und es nach einen verzwickten Weg zu einer guten Entscheidung kommt.
Im Laufe der Geschichte lerne ich viele Personen kennen, ebenso natürlich Nele. Nicht alle sind mir persönlich sympathisch, aber es ist ja Nele, die sich mit allem auseinander setzen muss. Es zeigt sich ein weiteres Mal, dass man unbedingt richtig miteinander reden muss und gemeinsam nach Kompromissen gesucht werden sollte.


Fazit:
Mut zu Veränderungen, Mut sich Fragen zu stellen und die Antworten auch umsetzen. Dies alles gibt die Autorin nicht nur ihrer Protagonistin mit auf den Weg. Es ist vielleicht auch für die eine oder andere Leserin hilfreich. Ich fühlte mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten und gebe gerne eine Leseempfehlung dazu.

Dem Buch gebe ich fünf Sterne.

Bei der Autorin bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar, das ich vorab lesen durfte

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