Tote singen selten schief

Im Frauenchor Harmonia scheint es wohl nicht so harmonisch zuzugehen

Autorin: Vera Nentwich

Genre: Cosy Crime

Version: eBook und Paperback

erschienen: 27. September 2024

Seiten: 290

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Nentwich, Vera


Über die Autorin:
Vera Nentwich ist witzig und irgendwie ungewöhnlich. Die Autorin ist Entertainerin durch und durch und schreibt seit Jahren erfolgreich humorvolle Krimis und Romane. Am wohlsten fühlt sie sich jedoch auf der Bühne. Ihre Lesungen können schon mal zu einer fulminanten Show ausarten, bieten gleichzeitig aber jede Menge Tiefgang. Vera Nentwich lässt sich nicht in starre Formen pressen und steht für die Freiheit, Dinge neu zu denken. Ob sie sich für die Belange Schreibender einsetzt oder ihre eigenen Ideen in die Tat umsetzt: Vera Nentwich ist unkonventionell und erfrischend anders.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Du möchtest singen und dann ist die Chorvorsitzende tot. Da bleibt nur eines zu tun: Mörder jagen! Sabine „Biene“ Hagen hat sich überreden lassen und kommt mit zur Probe des Frauenchors Harmonia. Doch der fröhliche Gesang nimmt ein jähes Ende. Die Vorsitzende des Chors ist auf der Fahrt zur Probe zu Tode gekommen. Und es war kein Unfall. Nur logisch, dass die Chorschwestern die erfahrene Detektivin Biene Hagen bitten, in dem Fall zu ermitteln. Nur ist die erste Verdächtige ebenfalls im Chor. Auch sonst ist Bienes Leben kompliziert genug. Der äußerst attraktive Schulfreund ihres Kompagnons kommt zu Besuch und zu allem Überfluss stiehlt jemand ausgerechnet das Fahrrad von Oma Trudi. Biene hat alle Hände voll zu tun, die Verdächtigen unter die Lupe zu nehmen, das Gefühlschaos in den Griff zu bekommen und nicht zuletzt Omas Fahrrad wiederzufinden.


Meine Meinung:
Erst spät bin ich in die Serie einstiegen, in der Biene Hagen ermittelt. Dies ist mir nicht schwer gefallen und nun bin ich ein Fan von Biene geworden. Wobei ich mich durchaus immer noch an sie und ihre Arbeitsweise gewöhnen muss. Aber das „Kengk“,  wie Bienes Oma sie oft nennt, meistert es schon.
Die Autorin hat allen Beteiligten interessante Charaktere zugeordnet und dadurch alles sehr unterhaltsam gestaltet. Außerdem hat sie dafür gesorgt, dass Biene dienstlich und privat vieles um die Ohren hat. Zum einen wäre da das verschwundene Fahrrad der Oma und zum anderen natürlich der Tod des Vorsitzenden des Frauenchors Harmonia. Ausgerechnet zu einer Zeit, wo Biene nun regelmäßig zu den Chorproben gehen wollte, weil sie gerne mitsingen möchte. Ich war übrigens besonders neugierig auf dieses Buch, denn ich hatte bereits einmal die Gelegenheit, dem Chor zuzuhören, in dem die Autorin Mitglied ist. Dank des flüssigen Schreibstils konnte ich das Buch in einem Rutsch lesen, wo sich am Ende natürlich alles aufklärte, zumindest, was den Todesfall betrifft. Im privaten Bereich könnte sich noch einiges tun und deshalb bin ich auf eine weitere Folge gespannt.


Fazit:
Eine weitere gelungene und unterhaltsame Folge von und mit Biene Hagen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und da ich Biene treu bleiben möchte, hoffe ich, dass ich nicht zu lange auf die nächste Folge warten muss.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken, das ich vorab lesen durfte.

Ein Gedanke zu „Tote singen selten schief

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